Teutenberg Vierter, Uhlig Sechster in Tanunda

Früh gestürzt, spät abgehängt und trotzdem siegt Welsford

Von Felix Mattis

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Sam Welsford (Red Bull - Bora - hansgrohe) feiert seinen zweiten Etappensieg bei der Tour Down Under. | Foto: Cor Vos

22.01.2025  |  (rsn) – Sam Welsford hat sich in Tanunda weder durch einen frühen Sturz noch vom Anstieg über den Menglers Hill davon abbringen lassen, seinen zweiten Etappensieg bei der 25. Tour Down Under (2.UWT) einzufahren. Der Australier von Red Bull – Bora – hansgrohe setzte sich nach 128,8 Kilometern im Massensprint deutlich vor dem Belgier Arne Marit (Intermarché – Wanty) und dem Franzosen Bryan Coquard (Cofidis) sowie dem deutschen WorldTour-Debütanten Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) durch.

Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck) spurtete hinter dem Dänen Tobias Lund Andresen (Picnic – PostNL) auf den sechsten Platz und war damit zweitbester deutscher Profi. Andresen allerdings konnte seinen Sprint nicht ganz durchziehen. Er und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) waren am Hinterrad von Welsford perfekt positioniert in den Endspurt gestartet, wurden dann aber von dessen Anfahrer Danny van Poppel behindert und an der rechten Bande eingebaut, so dass sie abbremsen mussten. 

Bauhaus rollte anschließend frustriert als Zwölfter ins Ziel und wurde schließlich als Elfter gewertet. Denn die UCI-Jury distanzierte van Poppel später wegen seiner Aktion gegen Andresen und den Deutschen, so dass der Niederländer nicht Achter sondern 118. der Etappe wurde.

"Es ist immer schwer, erneut zu gewinnen, weil dann alle auf Dich schauen. Dazu kommt, dass die Strecke uns heute nicht so lag wie gestern. Aber wir haben unser Rennen draus gemacht. Das ist jetzt wirklich ein Traumstart für uns", freute sich Welsford im ersten Sieger-Interview und fasste seinen Tag wie folgt zusammen:

"Ich bin nach fünf Kilometern schon vom Rad. Das war alles andere als ideal. Der Tag insgesamt war dann ziemlich hart. Die drei Ausreißer kamen relativ früh zurück und danach war es sehr nervös. Beim letzten Mal am Berg war ich wirklich am Limit, aber ich hatte meine Jungs die ganze Zeit bei mir und wir haben uns drüber gekämpft. Vorne wurde die ganze Zeit attackiert und ich hoffte nur, dass es in der Abfahrt einen Moment geben würde, in dem wir wieder heranfahren können."

Außerdem betonte Welsford, der 24 Kilometer vor dem Ziel bei der letzten Passage des Menglers Hill, abgehängt worden war und anschließend mit Hilfe von Ben Zwiehoff und van Poppel fast zehn Kilometer darum kämpfte, den Anschluss wieder herzustellen, wie wichtig seine Teamkollegen auf dem Weg nach Tanunda gewesen seien. "Ich bin einfach froh, dass ich es für sie zu Ende gebracht habe. Danny, Ben, Laurence (Pithie), Ryan (Mullen) – sie waren alle die ganze Zeit bei mir und haben mir geholfen. Und ich habe ihnen gesagt: Wenn wir rankommen, dann gewinne ich das verdammte Ding", so Welsford.

"Die Jungs haben in der Sprintvorbereitung sehr geduldig agiert und lange gewartet. Wir wussten, dass es ein langes, hartes Finale mit dem Wind hier werden würde. Dann waren wir zwar recht früh vorne, aber die Jungs sind extrem lange Ablösungen gefahren", schilderte er das Sprintfinale und wurde dann auch auf van Poppels Leistung als letzter Anfahrer angesprochen:

Konrad und Zimmermann rücken als Ausreißer im GC vor

"Ich kann kaum beschreiben, wie stark das von Danny war: Er hat mich nach dem Berg wieder vorgebracht und danach trotzdem noch dieses 20-Sekunden-Leadout gefahren – mit weiß Gott was für einer Kraft! Das war wirklich unfassbar!" Von van Poppels regelwidriger Linienwahl nach seinem Leadout hatte er bis dahin nichts mitbekommen.

Welsford baute mit seinem zweiten Sieg auch seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Dort hat er nun jeweils 14 Sekunden Vorsprung auf Marit sowie den Vortageszweiten Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike). Mit je 15 Sekunden Rückstand folgen Patrick Konrad (Lidl – Trek) und Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) sowie die beiden Australier Zac Marriage und Fergus Browning (beide Nationalteam) auf den Plätzen vier bis sieben. Sie sammelten allesamt Bonifikationen an den Zwischensprints der ersten beiden Etappen.

In der Punktewertung ist Teutenberg (38 Punkte) hinter Welsford (60) nun Zweiter und trägt das Blaue Trikot am Donnerstag daher stellvertretend. Die Bergwertung führt weiterhin Browning an, der seinen Vorsprung mit seiner zweiten Flucht in zwei Tagen deutlich ausbaute. Bester Nachwuchsfahrer bleint Brennan.

So lief die 2. Etappe der Tour Down Under:

Das 128,8 Kilometer lange Teilstück bestand aus zwei großen Runden und einer etwas verkürzten 32 Kilometer langen Schlussrunde um Tanunda, die allesamt aber über den 2,8 Kilometer langen und im Schnitt 6,7 Prozent steilen Anstieg zum Menglers Hill führten – wobei die dritte und letzte Passage der Bergwertung 23 Kilometer vor dem Ziel wartete.

Schon direkt nach dem Start bildete sich ein Ausreißertrio mit Bergtrikotträger Browning, Konrad und Zimmermann. Dahinter im Hauptfeld kam es zu einem frühen Sturz, in den auch Auftaktsieger Welsford und Jhonatan Narvaez (UAE – Emirates – XRG) verwickelt waren. Alle konnten aber weiterfahren.

Browning sicherte sich vor Konrad und Zimmermann den ersten Bergpreis am Menglers Hill und das Trio erreichte den ersten Zwischensprint in Greenock nach 31 Kilometern mit 1:30 Minuten Vorsprung. Dort gewann Konrad die drei Bonussekunden in einem voll ausgefahrenen Sprint vor Zimmermannn und Browning. Der Australier holte sich auch den zweiten Bergpreis und Zimmermann diesmal knapp vor Konrad den zweiten Zwischensprint bei Kilometer 80.

Das Profil der 2. Etappe der Tour Down Under. | Grafik: Veranstalter

46 Kilometer vor Rennende wurden die drei Ausreißer vom Hauptfeld, in dem neben den Mannen von Red Bull - Bora - hansgrohe zeitweise auch Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) unter den Tempobolzern war, aber bereits wieder gestellt und es lief alles auf den erwarteten Massensprint zu – auch wenn noch eine Passage des Menglers Hill wartete.

Dort drückte Connor Swift für Ineos Grenadiers aufs Tempo und sorgte dafür, dass sich das Feld weit in die Länge zog. Einige Kletterer wie Chris Harper (Jayco – AlUla), Pablo Torres (UAE – Emirates – XRG) oder Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) probierten es mit Attacken. Doch der Anstieg war nicht hart genug, um viele Fahrer wirklich in Probleme zu bringen. Zwar fielen einige wenige zurück, darunter Thomas, aber nach vorne konnte sich niemand absetzen und die meisten Top-Sprinter blieben im Feld.

Welsford am Menglers Hill in Problemen

Den Bergpreis sicherte sich Javier Romo (Movistar) vor Harper und Corbin Strong (Israel – Premier Tech) und kurz vor der Kuppe verlor am Ende des Feldes doch noch ein wichtiger Protagonist den Anschluss: der zu Etappenbeginn gestürzte Welsford. Der Geasmtführende kämpfte anschließend bei hohem Tempo mit seinen Helfern van Poppel und Ben Zwiehoff unter großem Kraftaufwand einige Zeit darum, wieder zurückzukommen. Das gelang schließlich knapp 15 Kilometer vor dem Ziel.

An der Spitze hagelte es unterdessen bis zehn Kilometer vor dem Ziel weitere Attacken, unter anderem von Narvaez und Marc Soler (beide UAE – Emirates – XRG) sowie Alberto Bettiol (XDS – Astana). Doch niemand konnte sich absetzen und so begannen die Sprintvorbereitungen.

Dabei machten bis drei Kilometer vor Ziel Groupama – FDJ für Walls und Bahrain Victorious für Bauhaus den besten Eindruck, doch dann kam auch der Red-Bull-Sprintzug am rechten Straßenrand nach vorne und brachte Welsford zurück ins Spiel um den Tagessieg. Pithie und van Poppel führten das Feld schließlich auf den Schlusskilometer und bereiteten den Sprint für Welsford vorbildlich vor.

Van Poppel klemmt Andresen und Bauhaus im Sprint ein

Der wartete diesmal etwas länger als am Vortag und sprintete genau im richtigen Moment los, hatte aber Lund Andresen und Bauhaus am Hinterrad, die im Windschatten sehr gefährlich schienen. Nachdem van Poppel aber ausgeschert und Welsford rechts vorbeigelassen hatte, sah der niederländische Anfahrer die Beiden und zog nach rechts rüber, wodurch er dem Dänen und dem Deutschen die Tür zumachte und sie an der Bande einklemmte. Beide mussten ihren Sprint abbrechen und hatten mit dem Kampf um den Tagessieg nichts mehr zu tun.

Von weiter hinten kamen links Marit, Coquard und Teutenberg vorbei, konnten Welsford aber nicht mehr gefährden. Lund Andresen rollte hinter dem Quartett wild gestikulierend und schreiend auf Rang fünf aus, Uhlig wurde Sechster und Bauhaus rollte auf Rang zwölf über den Zielstrich, wurde aber als Elfter gewertet.

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