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27.05.2024 | (rsn) – Viele Jahre galt Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur selten, sich weit vorne im Endklassement zu platzieren, obwohl er beim Giro d'Italia 2020 und bei der Tour de France 2021 schon Etappensiege einfahren konnte.
Der Mann aus der Ebene von Perth im Westen Australiens gehört trotz seiner 1,88 Metern Körpergröße zu den Topkletterern. Und O’Connor verfügt, wie der gerade in Rom zu Ende gegangene 107. Giro d'Italia zeigte, mittlerweile auch über das komplette eines Klassementfahrers.
Am Ende wurde er nur 1:43 Minuten hinter dem Briten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) Gesamtvierter und zog eine sehr positive Bilanz. "Ich bin dort angekommen, wo ich es mir verdient habe", meinte er im Interview gegenüber Eurosport. Die letzten Jahre waren im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten nicht einfach, nimmt man die Tour de France 2021 aus, wo er ebenfalls Gesamtvierter geworden war.
Im Gegensatz zum diesjährigen Giro hatte diese aber einen eklatanten Unterschied aufzuweisen. Denn vor drei Jahren bekam O'Connor durch seinen Etappensieg, eingefahren im Regen von Tignes aus einer Ausreißergruppe heraus, eine Gutschrift von sechs Minuten auf den späteren Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Plötzlich Gesamtzweiter, fand er sich überraschend im Kampf um das Tour-Podium wieder, das er aber um drei Minuten verpasste. Vor allem im Kampf gegen die Uhr hatte er damals noch Defizite.
Blickt man auf diesen Giro, so hat O‘Connor diese mehr als ausgemerzt, wie die Plätze 11 und 7 in den beiden Zeitfahren bewiesen. Und auch in den Bergen hielt er fast immer in den vordersten Gruppen mit, gegen den außerirdischen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) war er allerdings ebenso wie alle anderen chancenlos. "Ich habe mein Bestes gegeben und muss nicht enttäuscht sein. Ich hatte richtig gute Tage, vor allem bin ich stolz auf das zweite Zeitfahren", stellte O'Connor fest.
Seinen ersten Giro 2018 musste er nach einem Sturz auf der drittletzten Etappe als Gesamtzwölfter vorzeitig beenden. Im Folgejahr wurde er 32. der Gesamtwertung, die Vuelta im darauf folgenden Herbst beendete er auf Rang 25. 2020 ließ er einen 20. Gesamtplatz beim Giro folgen, ehe dann bei der Tour 2021 der Durchbruch gekommen schien.
Im Jahr darauf als Aspirant für die Gesamtwertung angetreten, musste O’Connor in Morzine aufgeben, schon in der ersten Woche hatte er nach zwei Stürzen fast eine Stunde Rückstand. Nach einem guten Comeback bei der Vuelta im Herbst 2022 folgte eine weitere Tour, die nicht nach Wunsch verlief. Zwar kämpfte O'Connor zweimal um einen Tagessieg aus einer Ausreißergruppe heraus, im Gesamtklassement wurde er aber von seinem Teamkollegen Felix Gall überflügelt, der die Decathlon-Mannschaft auch in die diesjährige Tour führen wird.
O'Connor wandte sich diesmal dem Giro zu, eine gute Entscheidung, denn bei der diesjährigen. Ausgabe zeigte er nun große Klasse. "Die beiden letzten Tour-Ausgaben waren nicht so ideal, aber ich habe wieder gezeigt, dass ich meine Chance nutzen kann. Es über drei Wochen so durchzuhalten ist ein gutes Gefühl und das hatte ich auch nötig", betonte der Australier im Klaren.
Und auch für sein Team war die erste Grand Tour des Jahres ein großer Erfolg, Decathlon gewann die Teamwertung und gleich zwei Etappen: "Für uns war es der beste Giro aller Zeiten. Man hat uns immer vorne gesehen und wir haben unsere Karten gespielt“, so O’Connor.
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