Türkei: P&S-Sprinter Briese in Sturz verwickelt

Bike-Aid-Fahrer Yemane nach “super Show“ im Weißen Trikot

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Bike-Aid-Fahrer Yemane nach “super Show“ im Weißen Trikot"
Dawit Yemane (Bike Aid) im Weißen Trikot der Türkei-Rundfahrt | Foto: Team Bike Aid

12.10.2023  |  (rsn) - Auf der anspruchsvollen 5. Etappe der Türkei-Rundfahrt (2.1) standen die deutschen Kontinental-Teams Bike Aid und P&S Benotti zwar im Schatten von Tagessieger Nico Denz (Bora - hansgrohe). Doch vor allem Bike Aid betrieb auf den mit zahlreichen Steigungen versehenen 181 Kilometern beste Eigenwerbung.

Dawit Yemane gelang auf dem Weg nach Bodrum nicht nur der Sprung in die Gruppe des Tages, sondern als letzter verbliebener Ausreißer wurde er gemeinsam mit Jay Vine (UAE Team Emirates) erst 14 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Zur Belohnung erhielt der Eritreer das Weiße Trikot des Führenden der Zwischensprintwertung.

"Das war erneut eine starke Leistung", freute sich Teamchef Matthias Schnapka gegenüber radsport-news.com "Dawit war den ganzen Tag vorne und hat so unserem Team TV-Präsenz beschwert. Es war eine super Show und das Weiße Trikot ist eine schöne Belohnung", ergänzte Schnapka.

Philip Meiser, Teamfahrer von Bike Aid, der am Vortag aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, verfolgte die 5. Etappe aus dem Teamfahrzeug und sah von dort "eine sehr gute Vorstellung", seiner Teamkollegen. Und auch der Konkurrenz blieben die guten Leistungen an den letzten Tagen nicht verborgen. "Da haben wir durchweg sehr gutes Feedback bekommen", meinte Meiser, der ankündigte: "Wir werden die nächsten Tage so weitermachen."

Dagegen war P&S Benotti nicht in der Gruppe des Tages vertreten. Stattdessen fokussierte sich das Team auf das technische Finale, in dem Max Briese der Sprint angefahren werden sollte. "Da vorne starke Bergfahrer waren, war den ganzen Tag richtig Zug drauf. Das Finale war sehr schnell und sehr, sehr kriminell. Ich habe versucht, uns so gut es ging zu positionieren. Da aber direkt vor uns an der 400-Meter-Marke ein Sturz passierte, konnten wir nicht mehr eingreifen", so Kapitän Tobias Nolde zu radsport-news.com.

Auch der 19-jährige Briese war in den Sturz verwickelt und zog sich dabei eine Handverletzung zu. "Ich hoffe, dass es bei ihm weitergehen wird", so Nolde, dessen Teamkollege auf Platz 110 gewertet wurde.

Auch die beiden schnellen Franzosen Simon Baran und Leo Bouvier waren in den Sturz verwickelt. Bike-Aid-Stagiaire Baran knallte dabei gegen die Absperrung. So war für den französischen Stagiaire der Sprint ebenso gelaufen wie für Bouvier, der aufgehalten wurde.

 

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