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18.08.2023 | (rsn) – Dass er bei einem WorldTour-Rennen mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen würde, hätte sich Marco Haller vermutlich auch nicht träumen lassen. Doch genau wird es am Sonntag in Hamburg sein. Und mit seinem Überraschungssieg bei den letztjährigen Cyclassics im Sprint einer fünfköpfigen Gruppe, noch dazu gegen Wout Van Aert (Jumbo-Visma), hat sich der Österreicher das auch redlich verdient.
Gedanken an eine Titelverteidigung am Sonntag wird der 32-Jährige vom Team Bora - hansgrohe eher nicht verschwenden. Denn das Rennen in Hamburg endet – abgesehen von den ersten paar Austragungen nach seiner Premiere im 1996 – nur alle Jubeljahre mal nicht in einem Massensprint. Eine kleine Gruppe wie im Vorjahr erreichte zuletzt 2003 das Ziel, als Paolo Bettini auf der Mönckebergstraße jubelte und Jan Ullrich Dritter wurde.
In den folgenden Jahren waren es nur noch Topsprinter, die auf der Hamburger Einkaufsmeile Siege feierten. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es auch diesmal so sein wird. Nahezu alle der 21 Teams am Start schicken ihren Topsprinter nach Deutschland. Auf dem Papier ist der viermalige Tour-de-France-Etappensieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) der Top-Favorit, doch wie gut seine Beine nach dem absoluten Saisonhöhepunkt noch sind, konnte der Belgier zuletzt nicht beweisen. Neben ein paar Kriterien in seiner Heimat und dem abgebrochen WM-Straßenrennen steht für den 25-Jährigen nichts mehr zu Buche.
Auf Ackermann und Bauhaus ruhen die Hoffnungen der deutschen Fans
Und so rückt vielleicht sein Landsmann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) in den Fokus. Nach dem unfreiwilligen Tour-Verzicht zugunsten des unglücklich agierenden Fabio Jakobsen gewann der 30-Jährige zwei Etappen der Polen-Rundfahrt (2.UWT). “Wir stehen mit zwei schnellen Männern am Start“, sagte Sportdirektor Wilfried Peeters, 1997 hinter Ullrich selbst Zweiter, und meinte damit neben Merlier auch den jungen Briten Ethan Vernon. “Das gibt uns die Möglichkeit mit der Taktik zu spielen, sodass wir hoffentlich um den Sieg mitkämpfen können.“
Mit Olav Kooij (Jumbo - Visma), Dylan Groenwegen (Jayco – AlUla), Bryan Coquard (Cofidis), Mads Pedersen (Lidl - Trek), Fernando Gaviria (Movistar), Caleb Ewan (Lotto - Dstny), Gewinner der Ausgabe von 2016, oder auch Rekordsieger Elia Viviani (2017 bis 2019) und Ethan Hayter (beide Ineos Grenadiers) erschöpft sich die Liste noch nicht.
Denn dazu kommen noch die deutschen Hoffnungen Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious), die sich für das Heimspiel viel vorgenommen haben. Für den letzten der bisher erst vier deutschen Siege sorgte André Greipel 2015, John Degenkolb war im Jahr darauf der bisher letzte heimische Profi, der - als damals Zweiter - auf dem Podium landete.
Das Profil der Cyclassics Hamburg 2023 | Foto: Veranstalter
205,6 Kilometer sind die Cyclassics in diesem Jahr lang. Entscheidend, ob es ein Sprintfinale geben wird oder nicht, ist dabei wie immer der Waseberg, der auf den letzten 65 Kilometern dreimal passiert wird. Die mit rund 15 Prozent steilen letzten 400 Meter des Anstiegs direkt nach einer Rechtskurve sind das Zünglein an der Waage. Bis ins Ziel sind es nach der letzten Passage noch 15 Kilometer.
Finden sich genügend Teams, um unvermeidbare Lücken wieder zu schließen, wird es den Massensprint geben. Allerdings sind auch einigeFahrer gemeldet, die es ähnlich wie Haller, Van Aert, Quinten Hermans, Jhonatan Narvaez und Patrick Konrad im Vorjahr machen könnten. Allen voran der nimmermüde Alberto Bettiol (EF Education – EasyPost), der nach Giro, Tour und dem langen Solo bei der Straßen-Weltmeisterschaft von Glasgow immer noch nicht genug hat. Ähnliche Kaliber sind Michael Matthews (Jayco - AlUla) und Toms Skujins (Lidl - Trek) sowie die beiden Deutschen Nils Politt (Bora - hansgrohe) und Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty).
Im starken UAE-Aufgebot könnte das im Prinzip jeder: Alessandro Covi, Davide Formolo, Marc Hirschi, Brandon McNulty, Diego Ulissi und Tim Wellens sollen anreisen – also wieder keine Helfer für Ackermann, auch nicht beim Heimrennen, der sich damit in seinem Teamwechsel bestätigt fühlen wird.
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