--> -->
21.06.2023 | (rsn) – Radsport-Deutschland blickt am Wochenende in Richtung Schwarzwald. Denn vom 23. bis 25. Juni werden rund um Donaueschingen und Bad Dürrheim die Deutschen Straßenmeisterschaften der Elite ausgetragen – und im Einzelzeitfahren auch jene der U23. Gestartet werden alle Rennen des Wochenendes in Donaueschingen, das Ziel befindet sich im knapp zehn Kilometer nördlich gelegenen Bad Dürrheim in der Salinenstraße am dortigen Sportgelände.
Gesucht werden die Nachfolgerinnen und Nachfolger von Ricarda Bauernfeind (EZF U23 Frauen), Lisa Brennauer (EZF Elite Frauen), Maurice Ballerstedt (EZF U23 Männer), Lennard Kämna (EZF Elite Männer), Liane Lippert (Straßenrennen Elite Frauen) und Nils Politt (Straßenrennen Elite Männer).
Wie im Schwarzwald nicht anders zu erwarten, halten vor allem die Straßenrennen sehr anspruchsvolle Strecken bereit – mit zahlreichen kurzen, aber steilen Anstiegen – wobei vor allem das sogenannte “Labyrinth“ in der Ortschaft Aasen mit zahlreichen Richtungswechseln und zwei Steigungen innerhalb von nur 3,5 Kilometern ein Herzstück darstellt. Die Frauen fahren 135 Kilometer und müssen dabei 1.810 Höhenmeter erklimmen, die Männer 215 Kilometer und 2.890 Höhenmeter.
Aber auch der 32,2 Kilometer lange Zeitfahrparcours ist alles andere als leicht und führt ständig auf und ab, so dass 250 Höhenmeter zusammenkommen. Er beginnt mit fünf flachen Kilometern, die, gespickt von zehn 90-Grad-Kurven, östlich aus dem Startort hinausführen, ehe in Pfohren eine 700 Meter lange Steigung mit 5,7 Prozent Durchschnittssteigung wartet. Danach bleibt es auf offenem Feld und entlang einiger Bauernhöfe wellig, bis nach rund 19 Kilometern in Sunthausen ein kurzer, aber bis zu 17 Prozent steiler Stich am Sunthauser See folgt.
Das Streckenprofil des DM-Zeitfahrens von 2023. | Grafik: Veloviewer
Eine etwa drei Kilometer lange Abfahrt führt durch Biesingen zu einer weiteren Welle nach Aasen. Dort, wo am Sonntag besagtes “Labyrinth“ zu durchfahren ist, geht es im Zeitfahren recht unaufgeregt abwärts durch den Ort und anschließend rund fünf Kilometer vor dem Ziel nochmal über eine 400 Meter lange Steigung bei fünf Prozent. Danach folgt ein Hochgeschwindigkeitsfinale in Richtung Ziel in der Salinenstraße in Bad Dürrheim. Alle vier Rennklassen bestreiten ihre Titelkämpfe am Freitag auf dieser Strecke.
Wie die Zeitfahren, so beginnen auch die Straßenrennen der Elite am Samstag und Sonntag in Donaueschingen. Auf den ersten drei Kilometern geht es neutralisiert gen Osten aus der Stadt heraus zum Golfplatz am Öschberghof, wo Kilometer 0 erreicht ist. Von dort sind es 3,5 Kilometer bis Aasen, wo einmal quer durch das später wartende “Labyrinth“ hindurchgestochen wird, mit der ersten 800 Meter langen und im Schnitt 7,5 Prozent steilen Rampe des Tages.
Das Streckenprofil der Anfahrt zum Rundkurs. | Grafik: Veloviewer
Von dort geht es über Biesingen zum Rundkurs der DM, der nun zu zwei Dritteln absolviert wird, bevor in Bad Dürrheim die erste Zielpassage wartet. Dort beginnen nach 28 Rennkilometern für die Frauen am Samstag die vier Runden auf dem 26,7 Kilometer langen Rundkurs, die Männer absolvieren ihn am Samstag sieben Mal.
Die Runde beinhaltet ganze sechs Anstiege und drei weitere kleine Wellen. Zum ersten Mal geklettert werden muss schon nach zwei Kilometern für 1,2 Kilometer bei 5,5 Prozent auf der K5705 hinauf zur Hirschhalde, von der es über mehr als vier Kilometer bergab vorbei an Biesingen und über eine kleine Welle zum schwersten Anstieg der Runde geht: nur 900 Meter lang, dafür aber im Schnitt 9 und maximal ganze 15 Prozent steil, hinauf zur Bergwertung in Öfingen.
Nach dem Bergpreis folgt eine schnellen Abfahrt auf guter Straße hinunter nach Oberbaldingen und über eine kleine Welle nach Biesingen sowie eine etwas längere, aber nicht sehr steile Steigung an den Ortsrand des am Hang liegenden Aasen. Hier beginnt das “Labyrinth“:
Ein wahres Labyrinth: Die Ortsdurchfahrt von Aasen im DM-Straßenrennen. | Grafik: Veloviewer
Zunächst geht es südlich des Orts steil bergab, bevor eine 90-Grad-Rechtskurve in Richtung Ortskern und in die erste der zwei Steigungen führt, die hier auf engstem Raum warten. Ein Dutzend enge Kurven müssen innerhalb von rund 3,5 Kilometern durchfahren werden. Die erste der beiden Steigungen ist knapp einen Kilometer lang und im Schnitt fünf Prozent steil. Danach führt die Strecke mit 13 Prozent bergab zurück in die Ortsmitte und anschließend über eine scharfe Rechtskurve in die nur 300 Meter kurze, dafür aber zehn Prozent steile (maximal 15 Prozent) Rampe zur Bergwertung.
Das Labyrinth von Aasen wird dann über eine weitere schnelle Abfahrt mit zwei Rechtskurven verlassen. Es folgt eine weitere kurze und nicht allzu steile Steigung, bevor die letzten vier Kilometer abfallend und weitgehend flach in Richtung Ziel führen.
Das Streckenprofil des DM-Rundkurses von Bad Dürrheim. | Grafik: Veloviewer
Freitag, 23. Juni:
14:00 Uhr – ca. 19:20 Uhr,
Einzelzeitfahren: U23 Frauen, im Anschluss Elite Frauen, U23 Männer und Elite Männer
Samstag, 24. Juni:
14:00 Uhr – ca. 17:45 Uhr, Straßenrennen Elite Frauen
Sonntag, 25. Juni:
11:30 Uhr – ca. 17:00 Uhr, Straßenrennen Elite Männer
Beide Straßenrennen sollen im Livestream auf sportschau.de komplett übertragen werden. Außerdem zeigt der SWR im TV das Frauenrennen ab 16:15 Uhr und das Männerrennen ab 15:15 Uhr live.
(rsn) – In den vergangenen Jahren stand bei den Deutschen Meisterschaften unter dem Strich ein besseres Ergebnis für Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty). Als Achter beendete der Au
(rsn) – Die Deutschen Meisterschaften der Männer in Bad Dürrheim waren extrem hart: Schon rund 150 Kilometer vor Schluss eröffnete Bora – hansgrohe mit einem ersten Vorstoß von Geburtstagskind
(rsn) - Sechs Tage vor dem Start der Tour de France in Bilbao setzte Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) ein Ausrufezeichen: nach einem 71 Kilometer langen Solo gewann der gebürtige Ravensburger zu
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Fahrer haben bei der DM im Schwarzwald am Sonntag im Straßenwettbewerb leidenschaftlich gekämpft, am Ende war das 215 Kilometer lange Rennen aber zu schwer und die
(rsn) - Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) ist zum zweiten Mal in seiner Karriere Deutscher Straßenmeister geworden und hat damit eine lange Leidenszeit beendet. Der 30-Jährige, der in den letzten
(rsn) – Mit einem Aufreger hat das Straßenrennen der Männer bei den Deutschen Meisterschaften von Bad Dürrheim begonnen. Gleich nach dem scharfen Start löste sich eine rund zehnköpfige Ausreiß
(rsn) – Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte sie ihrer Mutter nicht machen können: Liane Lippert (Movistar) hat den Familien-Feiertag am Samstag in Bad Dürrheim mit ihrem dritten Deutschen Me
(rsn) – Am Sonntag wird zwischen Donaueschingen und Bad Dürrheim (alles zu den Strecken) die Deutsche Meisterschaft der Männer ausgetragen. Das Rennen können Sie vom Start weg im Live-Timing oder
(rsn) – Zehn Jahre nachdem sie in Wangen im Allgäu zum ersten und bislang einzigen Mal auf dem Podium bei Deutschen Meisterschaften gestanden hatte, ist Romy Kasper (AG Insurance – Soudal – Qui
(rsn) – Neben der alten und neuen Deutschen Meisterin Liane Lippert (Movsitar) war Kathrin Hammes (EF Education – Tibco – SVB) im DM-Straßenrennen von Bad Dürrheim am Samstag diejenige, die am
(rsn) – Nach dem Sprintsieg aus einer Vierergruppe heraus im Vorjahr hat Liane Lippert (Movistar) bei der Straßen-DM dieses Jahr früh reinen Tisch gemacht. In Bad Dürrheim gewann sie nach einem m
(rsn) – Mieke Kröger (Human Powered Health) saß noch eine Weile mit fragendem Blick auf dem Hot Seat der Zeitschnellsten. Es war ihr nicht klar, dass ihr zweiter Titel als Deutsche Zeitfahrmeister
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch
(rsn) – Zum zweiten Giro d’Italia in seiner Geschichte tritt das Schweizer Team Tudor mit großen Ambitionen an. Die Augen sind vor allem auf Michael Storer gerichtet, der nach seinem Gesamtsieg b