--> -->
08.04.2023 | (rsn) – Am dritten Tag des schweren Circuit des Ardennes (2.2) konnte das Team P&S Benotti in Person von Jannis Peter erstmals im Finale vorne mitmischen. Der Deutsche U23-Meister musste auf der Königsetappe mit sechs schweren Bergen erst in der 900 Meter langen Schlussrampe reißen lassen und überquerte mit 17 Sekunden Rückstand auf Rang 30 den Zielstrich. Damit war er hinter dem zeitgleichen Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck Development) zweitbester Deutscher. Den Tagessieg holte sich nach 189 Kilometern der Franzose Thibaud Gruel (Groupama – FDJ Development).
“Das ansteigende Finale war mir leider etwas zu kurz, da habe ich die längeren Berge schon lieber. Erst 300 Meter vor dem Ziel wurde der Sprint berghoch eröffnet und da war ich leider nicht mehr spritzig genug. Aber für den Kopf war es ein solider Tag, denn hier im Peloton herrscht eine große Qualität und ohne zu oft gefordert zu sein, vorne bei der Musik dabei zu sein ist für mich ein gutes Zeichen“, sagte Peter zu radsport-news.com.
Aber nicht nur der P&S-Kapitän zeigte eine gute Leistung, sondern das gesamte Team. “Wir sind hier in den Bergen weiter zusammengewachsen. Jeder war da, wo die Musik spielte und jeder wusste, was zu tun war. Wir fühlen uns eben alle in den langen Bergen wohler, als in den kurzen Anstiegen der letzten Tage“, so Peter, der in der ersten Rennhälfte vor allem von Jakob Schmidt und Nick Bangert unterstützt wurde. “Sie haben einen sehr guten Job gemacht“, lobte Peter, der bis tief hinein “nie in Schwierigkeiten“ geriet.
Ein offensives Rennen zeigte Hannes Wilksch (Tudor Development). Der Deutsche attackierte 45 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld heraus und fuhr zu den zu diesem Zeitpunkt noch drei Spitzenreitern des Rennens vor. 20 Kilometer vor dem Ziel war es aber um Wilksch und seine Begleiter geschehen. Dieser attackierte danach nochmals und stellte sich schließlich im Finale in den Dienst seiner Mannschaft.
"Das Rennen ging leider nicht so aus, wie wir es uns erhofft hatten, was auch an den anderen Teams lag, da diese andere Ideen hatten. Ich bin heute mit meiner Attacke alles oder nichts gegangen, um noch irgendwie um den Gesamtsieg mitkämpfen zu können. Die Beine sind gut, das gibt mir Selbstvertrauen", sagte Wilksch zu radsport-news.com.
Michael Kukrle (Felbermayr Simplon Wels) ist neuer Führender der Bergwertung. Foto: Team Felbermayr Simplon Wels
Ein sportliches Lebenszeichen sendete derweil nach dem enttäuschenden Vortag das österreichische Team Felbermayr Simplon Wels. Dieses war wie auf der Auftaktetappe durch den Tschechen Michael Kukrle in der Spitzengruppe des Tages vertreten, die sich nach 40 Kilometern formiert hatte und 45 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt wurde. Dabei punktete der Tscheche an den Bergen so ordentlich, dass er das Bergtrikot übernahm.
“Wir sind ja nur noch zu viert am Start und sind dadurch taktisch ein wenig eingeschränkt. Aber Kuki (Michael Kukrle, d. Red.) hat heute richtig performed. Es war nicht leicht, in die Spitzengruppe zu gekommen, da die ersten 30-40 Kilometer richtig Gemetzel war“, sagte Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter von Felbermayr Simplon Wels, zu radsport-news.com.
Da die Spitzengruppe für die Gesamtwertung uninteressant war, hatte Hödlmoser schon die Hoffnung, dass das Team Leopard TOGT um den Gesamtführenden Mathias Bregnhoj die Gruppe würde fahren lassen. “Aber Leopard ist relativ schnell nachgefahren und hat die Lücke bei zwei Minuten gehalten“, bedauerte Hödlmoser, der sich aber vor allem über das Bergtrikot freute. “Das war unser Plan für heute, und das hat super funktioniert. Jetzt heißt es, morgen das Trikot zu verteidigen.“
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Ohne Spitzenergebnis, dafür aber um einige Erfahrungen reicher tritt das Team P&S Benotti die Heimreise vom Circuit des Ardennes (2.2) an. Am Schlusstag kamen nach hügeligen 139 Kilometern
(rsn) – Nachdem Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck Development) zum Auftakt bereits Zweiter geworden war, hat Moritz Kärsten (DSM Development) auf der 2. Etappe des Circuit des Ardennes (2.2) für
(rsn) - Zwei Saisonrennen, zwei Podiumsplatzierungen: Der Auftakt in das Radsportjahr 2023 ist Henri Uhlig (Alpecin - Deceuninck Development) ausgesprochen gut gelungen. Rang drei bei Gent-Wevelgem de
(rsn) – Zum Auftakt des Circuit des Ardennes (2.2) wartete eine zwar nur 89 Kilometer lange, dafür mit zahlreichen Anstiegen gespickte Etappe, die noch durch Dauerregen und einstellige Temperaturen
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f