--> -->
05.04.2023 | (rsn) – Zwei Tage nach der Disqualifikation von Filip Maciejuk (Bahrain Victorious), der bei der Flandern-Rundfahrt einen schweren Sturz verursachte, wurde die Sicherheitsdiskussion nach der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt schon wieder angekurbelt. Nach seinem Sieg jubelte Ide Schelling (Bora – hansgrohe) am Dienstagnachmittag im Ziel in Leitza ausgelassen. Doch das Finale sorgte auch für deutlich weniger erfreute Töne, denn der letzte Kilometer des Rennens führte nicht nur bergab, er war auch noch kurvig – bis weniger als 100 Meter vor dem Ziel!
Hinter Schelling und Matteo Sobrero (Jayco AlUla) sprintete David Gaudu (Groupama – FDJ) auf den dritten Rang. Damit sicherte er sich vier Bonussekunden, durch die er sich im Klassement auch auf die dritte Position vorschob. Trotzdem äußerte sich der Franzose im Ziel-Interview kritisch. "Das war ein sehr gefährliches Finale. Das war mehr als nur ein bisschen drüber, es war lebensgefährlich!", ärgerte er sich. Dennoch hatte er voll reingehalten.
Ide Schelling timed well his sprint and won stage 2 of @ehitzulia in Leitza, out-smarting Sobrero, Gaudu & favourite Aranburu. One of the craziest downhill finishes in years, I'm glad that everyone stayed upright. ???? #Itzulia2023
— Mihai Simion (@faustocoppi60) April 4, 2023
????? @SenalDeportes pic.twitter.com/9R2EXBAenh
"Ich musste ganz vorn sitzen, denn ich wollte keine Zeit verlieren. Ich war gut positioniert und ging als Dritter in die letzte Kurve", blickte der Kletterer auf die letzten Sekunden des Rennens zurück. "Danach war es eigentlich unmöglich noch zu überholen, deswegen wurde ich Dritter. Mehr war heute nicht drin", fügte er an. Schelling hatte schon vorab erkannt, dass die letzte Richtungsänderung so knapp vor dem Zielstrich lag, dass der Erste dort auch der Tagessieger sein würde. Das verleitete den Holländer zu einem rund 500 Meter langen Endspurt.
Weniger drastisch, aber ebenfalls kritisch äußerte sich Frans Maassen, der das Finale als Sportlicher Leiter von Jumbo – Visma im Teamfahrzeug miterlebte. Sein Kapitän Jonas Vingegaard hatte nur eine Aufgabe: Er sollte die Etappe unverletzt überstehen. "Jonas wusste, was auf ihn wartet. Er ist wie der Rest volle Kanne in die Abfahrt gegangen. Wir hatten ihn schon gewarnt, dass es supergefährlich werden würde", erinnerte sich der Niederländer auf der Teamhomepage. "Ich bin froh, dass alles gut gegangen ist. So eine gefährliche Ankunft bevorzuge ich nicht. Zum Glück war es trocken und wir haben es schadlos ins Ziel geschafft", resümierte er.
Marc Soler (UAE Team Emirates) war das Glück nicht hold. Er stürzte auf der letzten Abfahrt schwer und brach sich den Daumen. Der am Mittwoch stattfindende Scheldepreis (1.Pro) hatte in der Vergangenheit eine leichte Kurve kurz vor dem Ziel. Diese sorgte immer wieder für schwere Stürze und wurde deswegen aus dem Kurs genommen. Im Baskenland entschied man sich gegen eine Zielgerade ohne Kurve – und laut dem UCI-Regelwerk ist das nicht ausdrücklich verboten:
“2.2.017
Der Event-Sicherheitsmanager muss dem letzten Abschnitt der Rennstrecke besondere Aufmerksamkeit widmen und insbesondere für die letzten paar hundert Meter vor dem Ziel dafür sorgen, dass die Sicherheitsbedingungen eingehalten werden. Dies ist besonders wichtig bei Wettkämpfen, die voraussichtlich in Massensprints enden."
Quelle: https://www.uci.org/regulations/3MyLDDrwJCJJ0BGGOFzOat
Am Sonntag wurde Maciejuk wegen seiner gefährlichen Fahrweise bei der Flandern-Rundfahrt disqualifiziert. Am Montag machte die UCI deutlich, dass man über weitere Konsequenzen wie eine Sperre für den Fahrer nachdenke. Die Veranstalter der Baskenland-Rundfahrt kamen mit ihrer gefährlichen Streckenplanung am Dienstag dagegen ungestraft davon.
(rsn) - Wie im Vorjahr führte der Weg zur Tour of the Alps, seinem Heimrennen, für den Osttiroler Felix Gall (AG2R Citroen Team) über das Baskenland. Und genau wie vor 12 Monaten konnte der früher
(rsn) – Drei Etappensiege und die Gesamtwertung: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) hat nach O Gran Camino (2.1) auch sein zweites Etappenrennen in Spanien dominiert. Bei der 62. Baskenland-Rundfahr
(rsn) – Sergio Higuita (Bora – hansgrohe) hat bei der 62. Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der 25-jährige Kolumbianer ließ auf der 5. Etappe über 165 Kilometer ru
(rsn) – Acht Kilometer vor dem Ziel schien es so, als würde Bora – hansgrohe im Start- und Zielort in Amorebieta am Ende der 165 Kilometer langen 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) leer a
(rsn) – Vier Wochen vor dem Start des Giro d’Italia (6. – 28. Mai) hat Jumbo – Visma sein Aufgebot für die erste Grand Tour des Jahres bekanntgegeben. Angeführt wird das achtköpfige Team vo
(rsn) – Mit dem zweiten Tagessieg in Folge hat Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) seine Gesamtführung bei der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) ausgebaut. Nach einer Attacke am letzten Anstieg des Tages
(rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) hat auch auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) unter Beweis gestellt, dass er der Stärkste im Rennen ist. Auf dem 176 Kilometer langen Teilst
(rsn) – Nach dem Etappensieg durch Ide Schelling am zweiten Tag der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) sollte auf der 3. Etappe Sergio Higuita bei den Raublingern zum Zug kommen. Doch der Kolumbianer ver
(rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) hat auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) zugeschlagen und mit seinem fünften Saisonsieg dem Niederländer Ide Schelling (Bora – hansgrohe) d
(rsn) – Mit einem Sieg an der einzigen Bergankunft der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) hat sich Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) auf der 3. Etappe beste Chancen auf den Gesamtsieg im Norden Spaniens h
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wich
(rsn) – Am zweiten Tag der 62. Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) hat Bora – hansgrohe den zweiten Saisonsieg bejubeln können. Verantwortlich dafür war der Niederländer Schelling, der nach 194 Kilome
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege