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26.11.2022 | (rsn) – Auch wenn er es wegen zweier heftiger Stürze nur auf 26 Renntage brachte, so kann Robin Froidevaux (Tudor) auf ein erfolgreiches Radsportjahr zurückblicken, das er mit dem Schweizer Meistertitel im Straßenrennen krönte.
Der 24-Jährige erwischte schon in Kroatien einen Saisonauftakt nach Maß. Bei der Istrian Spring Trophy (2.2) Mitte März wurde Froidevaux im Prolog Dritter und Etappenachter am darauf folgenden Tag. Dem ließ er auf der Schlussetappe seinen ersten UCI-Sieg folgen. Zudem sicherte er sich auch die Punktewertung der Istrian Spring Trophy.
___STEADY_PAYWALL___In Frankreich zeigte Froidevaux kurz darauf, dass er in Rennen der Kategorie 1.1 auch gegen WorldTour-Profis bestehen kann. Zunächst wurde Froidevaux Vierzehnter bei Cholet Payse de Loire, eine Woche später reichte es bei La Roue Tourangelle sogar zum neunten Platz.
Wegen Gehirnerschütterung zweimonatige Zwangspause
Einen herben Rückschlag musste der Schweizer kurz darauf beim Circuits des Ardennes (2.2) hinnehmen, als er auf der 2. Etappe auf schwer stürzte und mit einer Kopfverletzung zwei Monate pausieren musste. So fiel auch der Start bei der Tour de Romandie ins Wasser. "Da war ich schon sehr enttäuscht. Insgesamt war es schwierig mit der Gehirnerschütterung, mal ging es einen Tag besser, dann wieder zwei schlechter. Bei einem Schlüsselbeinbruch weiß man, wie die Genesung läuft, bei so etwas nicht“, so Froidevaux gegenüber LeMatin.ch.
Nach seinem Coup bei den Schweizer Meisterschaften konnte Robin Froidevaux (Tudor) das rote Trikot mit dem weißen Kreuz nur selten präsentieren, so wie hier bei der Veneto Classic. | Foto: Cor Vos
Erst im Juni kehrte er ins Feld zurück und bestritt mit der Nationalmannschaft die Tour de Suisse. "Das waren die bisher acht härtesten Renntage meines Lebens, da ich dort ohne wirkliche Vorbereitung am Start stand“, meinte er rückblickend auf seine Heimat-Rundfahrt, bei der er sich allerdings in Schwung für die Schweizer Meisterschaften brachte.
Nach einem vierten Platz im Zeitfahren hatte Froidevaux im Straßenrennen von Steinmaur seinen großen Auftritt. Nach 192 Kilometern setzte er sich im Sprint einer kleinen Spitzengruppe vor WorldTour-Profi Sebastien Reichenbach (Groupama – FDJ) und Colin Stüssi (Vorarlberg) durch. “Das ist riesig. Ich habe noch nie ein solch großes Rennen gewonnen. Fabian (Cancellara, Teamchef, d. Red) hat uns vor dem Rennen wichtige Tipps gegeben. Es ist genial, einen Mann mit seiner Erfahrung im Hintergrund zu haben“, jubelte Froidevaux nach seinem Coup gegenüber der Boulevardzeitung Blick.
Erfolgreicher Saisonabschluss auf dem Schotter
Sein Meistertrikot konnte er im weiteren Saisonverlauf allerdings nur selten präsentieren. Beim nächsten Renneinsatz, der Tour Alsace (2.2), absolvierte Froidevaux den Mannschafts-Prolog in den Teamfarben. Auf der 2. Etappe musste er das Rennen - erneut nach einem Sturz – aufgeben und mehr als zwei Monate pausieren. Danach trat er zumindest noch bei den italienischen Herbstklassikern Giro del Veneto und Veneto Classic im roten Trikot mit weißem Kreuz an, ohne allerdings ein Ergebnis einfahren zu können.
Umso erfolgreicher verlief im Anschluss daran sein Ausflug auf den Schotter. Bei der Serenissima Gravel im italienischen Piazzola sul Brenta ließ Froidevaux bei seinem Sieg unter anderem Weltmeister Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) hinter sich. "Dieser Erfolg kam für mich unerwartet. Ich bin kein Gravel-Spezialist, ich habe da eigentlich keine so gute Technik. Aber ich bin in die Offensive gegangen und habe meine Chance genutzt“, kommentierte er seine Vorstellung.
Auch in der kommenden Saison wird Froidevaux für das Team Tudor unterwegs sein, dann aber voraussichtlich eine Liga höher. Im Jahr 2023 wird der Schweizer Meister zeigen müssen, dass sein Erfolg bei kein Zufallstreffer war.
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