RSNplusSprinter-Power-Ranking / 8. August

Plätze 22 bis 13: Bennett bleibt schwach, Sagan stabiler

Foto zu dem Text "Plätze 22 bis 13: Bennett bleibt schwach, Sagan stabiler"
Peter Sagan (TotalEnergies) | Foto: Cor Vos

08.08.2022  |  (rsn) - Seit dem letzten Power-Ranking der Sprinter, das wir Ende Juni vor der Tour de France erstellten, hat sich einiges getan. Der Sieger des letzten Rankings, Arnaud Démare (Groupama - FDJ) musste seine Führung abgeben, dafür kletterten die bei der Tour de France erfolgreichen Sprinter ganz nach oben.

Plätze 22 bis 13 (in Klammern die Platzierung des letzten Power-Rankings):

22. (4.) Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl)
Der Sommer lief sicherlich nicht so, wie ihn sich der Brite vorgestellt hatte. Erst wurde er nicht für die Tour de France nominiert und bei der Polen-Rundfahrt Anfang August, konnte er nicht mit den schnellsten Männern im Feld mithalten. Während die Kollegen die Sprintsiege unter sich ausmachten, musste sich der 37-jährig Cavendish an den ersten beiden Tagen mit den Rängen acht und zehn begnügen, ehe er das Rennen vorzeitig beendete.

___STEADY_PAYWALL___ 22. (10.) Caleb Ewan (Lotto Soudal)
Auch wenn er ohne Sprintzug an den Start ging, so waren die Erwartungen bei der Tour de France groß. Doch Ewan fuhr der Konkurrenz nur hinterher und landete lediglich auf zwei Etappen in den Top Ten. Die Plätze neun und acht auf den Etappen drei und 21 waren sicherich nicht das, was sich der Australier und sein Team von der Tour erwartet hatten. Ein heftiger Sturz machte die Angelegenheit nicht leichter. 

21. (-) Kaden Groves (Bike Exchange – Jayco)
Der Australier hatte bei der Polen-Rundfahrt freie Fahrt, konnte seine Auftritte nicht mit einem Spitzenergebnis krönen. Am Ende standen ein siebter und ein zehnter Etappenrang zu Buche. Das war sicherlich nicht die Ausbeute, die der 23-jährige Groves sich erhofft hatte.

Sam Bennett (Bora – hansgrohe) fährt weiterhin den Erwartungen hinterher und ist weit von seiner Bestform entfernt. | Foto: Cor Vos

20. (23.) Sam Bennett (Bora – hansgrohe)
Die Enttäuschung über die verpasste Tour de France versuchte der Ire in Polen aus den Beinen zu sprinten. Doch wie schon in den Einsätzen zuvor lief es für Bennett nicht rund. Am Ende stand lediglich ein fünfter Rang auf der 2. Etappe zu Buche.

19. (-) Nikias Arndt (DSM)
Der Kölner profitierte bei seinem dritten Platz auf der 5. Etappe der Polen-Rundfahrt zwar von einem Massensturz im Finale. Allerdingsi ließ Arndt im direkten Vergleich aber doch einige namhafte Sprinter hinter sich. Gerade nach seiner überraschenden Nicht-Nominierung zur Tour dürfte der Podiumsplatz dem 30-Jährigen gutgetan haben.

18. (-) Max Kanter (Movistar)
Der 24-Jährige war bei den Sprints der Polen-Rundfahrt ein Musterbeispiel an Konstanz. Bei allen vier Massenankünften fuhr Kanter in die Top Ten, doch das Tagespodium blieb dem Cottbuser verwehrt. So waren zwei vierte Plätze seine besten Platzierungen bei der Tour de Pologne.

17. (-) Jordi Meeus (Bora – Hansgrohe)
Der Belgier stahl bei der Polen-Rundfahrt seinem Teamkollegen Bennett die Show. Der 24-Jährige fuhr zum Auftakt auf Rang drei und ließ noch einen zweiten Platz folgen. Auf seinen ersten Saisonsieg muss Meeus allerdings weiter warten. Zudem zog sich Meeus bei einem Sturz im Zeitfahren einen Schlüsselbeinbruch zu.

Max Kanter (Movistar) überzeigte vor allem bei der Polen-Rundfahrt mit beständigen Leistungen. | Foto: Cor Vos

16. (-) Jasper Stuyven (Trek – Segafredo)
Der Belgier ist eher sprintstarker Klassikerspezialist denn klassischer Sprinter. Doch bei der Tour de France mischte Stuyven zum Abschluss bei den schnellsten Männern im Feld mit und landete zum großen Finale auf den Champs Élysées auf einem ansprechenden vierten Platz. Dabei gab er starken Konkurrenten wie Peter Sagan, Danny van Poppel oder Caleb Ewan das Nachsehen.

15. (11.) Alberto Dainese (DSM)
Nach seinem Giro-Etappensieg nahm DSM den Italiener auch zur Tour mit. Dass Dainese dort einen neuerlichen Erfolg einfahren würde, war beim Debüt nicht unbedingt zu erwarten. Allerdings zeigte der 24-Jährige, was in ihm steckt und fuhr am drittletzten Tag in Cahors auf einen sehr guten dritten Platz. In der ersten Woche landete Dainese zudem ein weiteres Mal in den Top Ten.

14. (12.) Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty - Gobert)
Der Norweger hatte sich von der Tour de France sicherlich mehr erhofft. Aber die Konkurrenz war einfach zu stark für den mittlerweile 35-Jährigen. So waren ein vierter Platz in der ersten Woche in Calais und Rang drei zum Abschluss auf den Champs Élysées die besten Ergebnisse des viermaligen Tour-Etappensiegers.

13. (17.) Peter Sagan (TotalEnergies)
Der leichte Aufwärtstrend setzte sich auch bei der Tour de France fort. Gleich fünf Mal fuhr Sagan in Frankreich unter die besten Sechs. Allerdings gelang dem Sklowaken auch kein einziges Mal der Sprung auf das Podium, zwei vierte Plätze waren Sagans beste Resultate.

 

Mehr Informationen zu diesem Thema

19.10.2022Plätze 11 bis 1: Démare an der Spitze, Bennett der Aufsteiger

(rsn) - Seit dem letzten Power-Ranking der Sprinter, das wir vor der Vuelta a Espana Mitte August erstellt haben, hat sich einiges getan. Der damalige Spitzenreiter Wout Van Aert (Jumbo - Visma) fehlt

18.10.2022Plätze 22 bis 12: Molano und Groves stürmen nach vorn

(rsn) - Seit dem letzten Power-Ranking der Sprinter, das wir vor der Vuelta a Espana Mitte August erstellt haben, hat sich einiges getan. Der damalige Spitzenreiter Wout Van Aert (Jumbo - Visma) fehl

09.08.2022Plätze 12 bis 1: Van Aert das Maß der Dinge

(rsn) - Seit dem letzten Power-Ranking der Sprinter, das wir Ende Juni vor der Tour de France erstellten, hat sich einiges getan. Der Sieger des letzten Rankings, Arnaud Démare (Groupama - FDJ) musst

22.06.2022Plätze 12 bis 1: Démare und Jakobsen starten durch

(rsn) Seit dem letzten Power-Ranking der Sprinter, das wir Anfang Mai vor dem Giro d`Italia erstellten, hat sich einiges getan. Der damalige Spitzenreiter Tim Merlier (Alpecin – Fenix) etwa stürzt

21.06.2022Plätze 24 bis 13: Merlier und Bennett stürzen ab

(rsn) - Seit dem letzten Power-Ranking der Sprinter, das wir Anfang Mai vor dem Giro d`Italia erstellten, hat sich einiges getan. Der damalige Spitzenreiter Tim Merlier (Alpecin – Fenix) etwa stürz

16.03.2022Plätze 11 bis 1: Jakobsen derzeit das Maß der Dinge

(rsn) – Die ersten Wochen der Saison liegen hinter den Fahrern und die Sprinter hatten zu Genüge die Gelegenheit ihre Beine auszutesten. Mit der UAE Tour, Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza standen

15.03.2022Plätze 23 bis 12: Große Namen noch ohne große Erfolge

(rsn) – Die ersten Wochen der Saison liegen hinter den Fahrern und die Sprinter hatten zu Genüge die Gelegenheit, ihre Beine auszutesten. Mit der UAE Tour, Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza standen

14.03.2022Zuerst kommt Pogacar und dann eine ganze Weile nichts

(rsn) – Der erste Wasserstand ist genommen, die ersten Kräftemessen der meisten Kandidaten auf den Gesamtsieg bei großen Rundfahrten im Jahr 2022 sind geschafft: Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico

Weitere Radsportnachrichten

17.03.2025Aus für die Thüringen Ladies Tour besiegelt

(rsn) – Was bisher noch nur als Drohgebärde über dem deutschen Frauenradsport schwebte, hat jetzt Gewissheit. Die Thüringen Ladies Tour 2025 ist abgesagt. Das teilten Tourdirektorin Vera Hohlfeld

17.03.2025Weltmeisterschaften in Zürich sorgen für Millionen-Minus

(rsn) – Die Straßen-Weltmeisterschaften in Zürich waren aus finanzieller Sicht ein Desaster. Wie der organisierende Verein Rad- und Para-Cycling-WM Zürich 2024 vermeldete, haben die Titelkämpfe

17.03.2025Bernal fährt fünf Wochen nach Schlüsselbeinbruch in Katalonien

(rsn) – Der auch in dieser Saison leidgeplagte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) steht vor einem neuerlichen Comeback. Bei spanischen Schotterrennen Clasica Jaen (1.1) Mitte Februar war der Kolumbianer

17.03.2025Milan will bei Mailand-Sanremo nicht nur um Platz zwei fahren

(rsn) – Die Generalprobe ist geglückt – trotz Sturz. Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) zwei Etappen und die Punktewertung gewonnen. Sein Fokus richtet sich nun in R

17.03.2025Sagan holt die Tanzschuhe wieder raus: Auf Travolta folgt Elvis

(rsn) – Die große Bühne Radsport hat Peter Sagan längst verlassen. Doch dass ein ausgemachter Showman wie der Slowake damit aus dem Rampenlicht verschwindet, war nicht zu erwarten. Zumal der 35-J

17.03.2025Red Bull Rookies feiern ersten Sieg der Teamgeschichte

(rsn) – Schon seit Ende Januar sind die neu gegründeten Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies im Renneinsatz. Der elfköpfige Kader ging bei der Mallorca Challenge mit rotierender Besetzung an de

17.03.2025Kronprinz Ayuso setzt ein starkes Zeichen Richtung Giro

(rsn) – In einer Radsport-Welt, die von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) beherrscht wird, muss man das Maximum aus seinen Gelegenheiten herausholen. Wenn man dazu noch ein Teamkollege des Sl

17.03.2025Vingegaard und Skjelmose haben Comeback in Spanien im Sinn

(rsn) – 39 von 154 Fahrern beendeten die zurückliegende 83. Ausgabe von Paris-Nizza nicht. Der Großteil davon strich die Segel, weil sich nach den Wetterkapriolen der Woche, die sich erst am Schlu

17.03.2025Jochum verpasst Rundfahrtsieg in Rhodos nur knapp

Ab Donnerstag ging es für Lotto – Kern Haus – PSD Bank bei der Tour of Rhodes heiß her. Heiß war es nicht nur wegen der spannenden Rennen, sondern auch aufgrund der Temperaturen, die mit über

16.03.2025Lipowitz imponiert bei seinem ersten Einsatz als Leader

(rsn) – Auf der Königsetappe von Paris-Nizza hatte Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) dem Gesamtführenden Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) noch drei Sekunden abgenommen. B

16.03.2025Bennett sprintet beim Tirreno-Finale in die Weltelite zurück

(rsn) - Jonathan Milan (Lidl – Trek) sah schon wie der sichere Sieger der Abschlussetappe des Tirreno Adriatico in San Benedetto del Tronto aus, da flog auf der rechten Bahn noch ein Mann in der bla

16.03.2025Jorgenson gelingt Titelverteidigung mit Ansage, Lipowitz Zweiter

(rsn) – Er hatte es von Anfang keinen Zweifel an seinen Ambitionen gelassen. “Ich will Paris-Nizza gewinnen“, kündigte Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) vor dem 80. Paris-Nizza (2. UWT)

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Taiwan (2.1, TPE)