--> -->
05.03.2022 | (rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat souverän die 16. Austragung von Strade Bianche (1.UWT) gewonnen. Der slowenische Toursieger setzte sich nach 184 Kilometern rund um Siena nach einem 50-Kilometer-Solo mit einem Vorsprung von 37 Sekunden auf Alejandro Valverde (Movistar) durch. Der Spanier hatte sich hinauf zur Altstadt von Siena auf dem Schlusskilometer noch von Kasper Asgreen (Quick-Step Alpha Vinyl) absetzen können, der Dritter wurde.
Der UAE-Kapitän setzte sich auf einer der zahlreichen Passagen über Naturstraßen bergab vom Feld ab. Seinen kleinen Vorsprung baute er danach in der Gegensteigung kontinuierlich aus. So brachte er den entscheidenden Vorsprung zwischen sich und die Verfolger, der bis ins Ziel reichte.
“Ein unglaubliches Rennen. Ich bin früh angetreten und erst fünf Kilometer vor dem Ziel wusste ich, dass ich es schaffen würde. Sogar am letzten Anstieg habe ich mich sicherheitshalber noch umgedreht. Am Santa Maria-Anstieg wollte ich alles raushauen und da konnte mir niemand folgen. Ich war alleine vorne und musste es dann durchziehen“, erklärte Pogacar, der seinen bereits vierten Saisonsieg einfuhr.
Bester Fahrer von Bora - hansgrohe war der Kolumbianer Sergio Higuita, der knapp zwei Minuten hinter Pogacar Rang zehn belegte. Aus deutscher Sicht konnten sich Leon Heinschke und Marco Brenner (beide DSM) in der Ausreißergruppe des Tages in Szene setzen, die 50 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde.
Schon früh im Rennen zog Tadej Pogacar einsam seine Kreise. Foto: Cor Vos
So lief das Rennen:Direkt nach dem Start bildeten Marco Brenner und Leon Heinschke (beide DSM), Lilian Calmejane (AG2R - Citroën), Davide Martinelli (Astana Qazaqstan), Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux), Samuele Zoccarato (Bardiani – CSF - Faizanè), Edoardo Zardini (Drone Hopper – Androni Giocattali) sowie Simone Bevilacqua und Sergio Garcia (beide Eolo - Kometa) die Gruppe des Tages. Ihr Maximalvorsprung betrug 3:50 Minuten.
Der starke, böige Seitenwind sorgte 100 Kilometer vor dem Ziel für einen Sturz auf einem Schotterabschnitt, in den viele Favoriten verwickelt waren. Julian Alaphilippe (Quick-Step Alpha Vinyl) überschlug sich und fiel, genauso wie Valverde, hinter das Feld zurück. Auf den anschließenden 20 Kilometern mussten beide mit Hilfe ihrer Teamkollegen in das Feld zurückgebracht werden.
Knapp 52 Kilometer vor dem Ziel wurden die letzten Ausreißer um Brenner zu Beginn des vorentscheidenden Schotterabschnitts Monte Sante Marie eingeholt. Tim Wellens (Lotto – Soudal) und Alaphilippe versuchten zunächst das Feld im Seitenwind zu teilen. Doch es war Pogacar, der sich mit einem Angriff auf einer Zwischenabfahrt vom Peloton absetzte. Auf den kommenden Kilometern baute er seinen Vorsprung Sekunde für Sekunde aus.
Nur Carlo Rodríguez (Ineos Grenadiers) konnte Pogacar halbwegs folgen. Zu Ende des Abschnittes hatte Pogacar seinen Vorsprung auf Rodríguez auf 35 Sekunden und auf das Feld auf ganze 1:30 Minuten ausgebaut. Auf dem anschließenden flachen und asphaltierten Abschnitt organisierten sich Quick – Step Alpha Vinyl, Movistar und Trek – Segafredo. Mit gemeinsamen Kräften holten sie 24 Kilometer vor dem Ziel Rodríguez ein und reduzierten den Rückstand auf Pogacar auf nur noch eine Minute.
An einer Welle 20 Kilometer vor dem Ziel sprengte Asgreen das Feld mit einer Attacke, der nur Valverde, Wellens, Quinn Simmons (Trek – Segafredo) und Jhontan Narváez (Ineos Grenadiers) folgen konnten. Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit schaffte es das Quintett nicht, den Rückstand zu Pogacar entscheidend zu verkürzen. Auf dem vorletzten Schotterabschnitt konterte Asgreen einen Angriff von Wellens und erarbeitete sich einen Vorsprung von einigen Sekunden auf seine Fluchtgefährten.
Auf dem letzten Schotterabschnitt nach La Tolfe schloss Valverde zu Asgreen auf, während sich Attila Valter (Groupama – FDJ) und Pello Bilbao (Bahrain – Victorious) aus dem Feld absetzten. Auf den letzten Kilometern zeigte Pogacar erstmals etwas Müdigkeit, ließ seinen Vorsprung auf Valverde und Asgreen jedoch nie unter 50 Sekunden fallen. Letztendlich beendete der Slowene auf der Piazza del Campo erfolgreich sein 50 Kilometer langes Solo.
Valverde setzte sich am letzten Anstieg noch von Asgreen ab und wurde Zweiter. Dahinter waren Valter und Bilbao zur Verfolgergruppe aufgefahren und belegten die Plätze vier und fünf vor Simmons, Wellens und Simone Petilli (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux). Den Sprint des Feldes gewann Sergio Higuita (Bora – hansgrohe).
(rsn) – Als Alejandro Valverde (Movistar) am Samstagnachmittag auf der Piazza del Campo erschien und 37 Sekunden nach Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) den Zielstrich überquerte, zogen im Pr
06.03.2022Pogacar mit starken Beinen, gutem Timing und etwas Glück(rsn) - So souverän wie Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) gewann bisher noch kein Fahrer in der 16-jährigen Geschichte die Strade Bianche. Der Slowene griff bereits 50 Kilometer vor dem Ziel an - s
05.03.2022Highlight-Video zur 16. Strade Bianche(rsn) - Auch in diesem Jahr bot die Fahrt über die Naturstraßen der Toskana bei Strade Bianche wieder beeindruckende Bilder. Nicht minder imposant war die 50 Kilomeger lange Solofahrt von Tadej Pog
05.03.2022Brenner: “Da kann man schon ein bisschen stolz sein“(rsn) – Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Kapitän Romain Bardet war bei Team DSM klar, dass man bei Strade Bianche im Finale im direkten Aufeinandertreffen mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirat
05.03.2022Alaphilippe bringt sich nach Salto mit Hechtsprung in Sicherheit(rsn) - Ein spektakulärer Massensturz etwa zur Halbzeit von Strade Bianche hat das Rennen mächtig durcheinandergewirbelt. Im böigen Seitenwind kam ein Alpecin-Profi direkt vor Julian Alaphilippe (Q
05.03.2022Highlight-Video zum 8. Strade Bianche der Frauen(rsn) - Lotte Kopecky (Team SD Worx) hat die Frauenaustragung der Strade Bianche gewonnen. Die Belgische Meisterin setzte sich zum Auftakt der Women`s World Tour nach einem packenden Finale im Zweiers
05.03.2022Schmid hofft, ein zukünftiger Strade-Sieger zu werden(rsn) – Am Samstag steht Mauro Schmid (Quick-Step – Alpha Vinyl) als Helfer von Julian Alaphilippe am Start der Strade Bianche. Der junge Schweizer hat die Fahrt über die Naturstraßen der Toska
05.03.2022Wellens: “Ich sehe mich als Sieganwärter“(rsn) - Strade Bianche hat sich mit seinen weißen Naturstraßen in der Toskana in den letzten Jahren zu einem der Highlights im Rennkalender entwickelt. Für viele Fahrer ist der Wettbewerb bereits
05.03.2022Auch ohne zwei Hauptdarsteller ein monumentales Spektakel?(rsn) – Die Saison hat gerade erst begonnen, da steht auch schon das erste Monument vor der Tür – zumindest fast. Am Samstag geht es auf die weißen Schotterstraßen der Toskana, und viele bezeic
05.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 5. März(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
04.03.2022Pogacar: “Ich würde liebend gerne Strade Bianche gewinnen“(rsn) - Mit elf Siegen im Jahr 2022 teilt sich das UAE Team Emirates gemeinsam mit Quick-Step Alpha Vinyl die Spitzenreiterposition bei der aktuellen Anzahl an Saisonerfolgen. Mit seinen beiden Etappe
04.03.2022“Der beste Samstag des Jahres“(rsn) - Mit den Rängen neun 2020 und sechs 2021 konnte Michael Gogl (Alpecin – Fenix) bei den letzten beiden Austragungen des italienischen Eintagesrennens Strade Bianche, welches auf den namensge
(rsn) – Haben die Männer mit dem Mallorquiner Enric Mas zumindest einen Kandidaten für ein Grand-Tour-Podium im Kader, setzen die Frauen des Movistar Teams in erster Linie weiterhin auf Erfolge be
22.01.2025Reusser: Comeback und Movistar-Debüt auf Mallorca(rsn) – Mehr als acht Monate nach ihrem bisher letzten Renneinsatz wird die von Long Covid genesene Marlen Reusser wieder ins Feld zurückkehren. Die 33-jährige Schweizerin, die seit der Burgos-Run
22.01.2025Ardennen-Wildcards für Tudor und Q36.5(rsn) – Die Schweizer ProTeams Tudor und Q36.5 und ihre neu verpflichteten Stars Julian Alaphilippe, Marc Hirschi (Tudor) und Tom Pidcock (Q36.5) können zumindest für zwei der drei Ardennenklassik
22.01.2025Ardennenklassiker der Frauen mit nur geringfügigen Änderungen(rsn) – Parallel zur Bekanntgabe von Strecken und Teams der Männerrennen hat die ASO auch die entsprechenden Informationen zum Flèche Wallonne Femmes (23. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich Fem
22.01.2025Skjelmose favorisiert den Giro, muss aber zur Tour(rsn) – Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) wäre nur zu gerne bei der 112. Tour de France gestartet, muss in dieser Saison aber mit dem Giro d´Italia und der Vuelta a Espana Vorlieb nehmen. Te
22.01.2025Deutschland Tour 2025 mit deutlich weniger Transfer-Kilometern(rsn) – Nachdem die Deutschland Tour 2023 in Kassel bereits Station gemacht hatte, als dort die 2. Etappe nach Winterberg begann, wird die nordhessische Stadt nach Angaben der Organisatoren bei der
22.01.2025Zimmermann wird mit Blumen und fünf Sekunden belohnt(rsn) – Auch wenn die entscheidenden Etappen noch folgen, ist Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei der 25. Tour Down Under auf gutem Weg, seinen zwölften Gesamtrang aus dem Vorjahr zu verb
22.01.2025Radsport ist schon ein komischer Teamsport(rsn) – Danny van Poppel hat auf der 2. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) alles getan, um seinem Kapitän Sam Welsford und dem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den zweiten Etappensieg in Folge
22.01.2025Vielversprechende Talente sollen den Umbruch abschließen(rsn) – Viele WorldTour-Rennställe im Radsport schreiben sich das Wort Gleichberechtigung inzwischen auf die Fahne. Einer der größten Vorreiter kommt aus Australien. Denn schon als die GreenEdg
22.01.2025Früh gestürzt, spät abgehängt und trotzdem siegt Welsford(rsn) – Sam Welsford hat sich in Tanunda weder durch einen frühen Sturz noch vom Anstieg über den Menglers Hill davon abbringen lassen, seinen zweiten Etappensieg bei der 25. Tour Down Under (2.UW
21.01.202576. Valencia-Rundfahrt: Zum Auftakt ein langes Teamzeitfahren(rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Überschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, ko
21.01.2025Vuelta Femenina 2025 beginnt in Barcelona(rsn) – Die Vuelta Femenina 2025 beginnt am 4. Mai in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, wie die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt der Frauen in einer Pressemitteilung ankündigten. Details