Stimmen vor Strade Bianche

Wellens: “Ich sehe mich als Sieganwärter“

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Tim Wellens (Lotto Soudal) bei Strade Bianche 2021 | Foto: Cor Vos

05.03.2022  |  (rsn) - Strade Bianche hat sich mit seinen weißen Naturstraßen in der Toskana in den letzten Jahren zu einem der Highlights im Rennkalender entwickelt. Für viele Fahrer ist der Wettbewerb bereits auf Augenhöhe mit den fünf Monumente. Am Samstag steht die 16. Austragung des noch recht jungen Rennens auf dem Programm. Radsport-news.com hat die Stimmen der Protagonisten vor dem Rennen zusammengetragen.

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates): "Es ist kein großes Geheimnis, dass Strade ein Rennen ist, das ich sehr mag und ich würde es liebend gerne gewinnen. Wir sind gut vorbereitet, haben mit Covi einen Fahrer in toller Form und mit Ulissi einen sehr erfahrenen Athleten im Kader"

Davide Bramati (Sportdirektor Quick-Step Alpha Vinyl): “Strade Bianche ist ein Rennen, das wir lieben. Es ist eines der schönsten und schwierigsten im gesamten Kalender. Wir waren dort immer Protagonisten und wollen auch in diesem Jahr wieder ein gutes Ergebnis erzielen. Wir sind stolz darauf, den Weltmeister Julian Alaphilippe im Aufgebot zu haben. Es wird toll sein, das Regenbogentrikot auf diesen Straßen zu sehen, das gibt nun noch zusätzliche Motivation.“

Greg Van Avermaet (AG2R Citroen): "Strade Bianche ist eines meiner Lieblingsrennen. Aber in den letzten Jahren ist es immer schwieriger geworden, mit den Kletterern mitzuhalten. Pogacar ist im Moment wohl der Stärkste, aber es sind ja auch noch Alaphilippe und Valverde da. Ich könnte 20 Namen nennen, die das Rennen gewinnen können."

Tim Wellens (Lotto Soudal): “Mein krankheitsbedingtes Fehlen beim Omloop war sehr schmerzhaft. Er war das erste große Ziel der Saison. Aber nun habe ich bei Strade Bianche eine zweite Chance. Ich bin zum Glück wieder genesen und ich sehe mich als Sieganwärter.“

Thibaut Pinot (Groupama – FDJ): “Für mich und viele andere Fahrer ist Strade Bianche eines der schönsten Rennen überhaupt. Es gehört zwar nicht zu den fünf Monumenten, aber das Rennen umgibt bereits ein großer Mythos: die weißen Straßen der Toskana. Es ist in meinen Augen kein Rennen für reine Kletterer. Ich bin das Rennen erst einmal gefahren und 2017 direkt in den Top Ten gelandet. Ich hatte damals viel Spaß und freue mich, dass ich dieses Jahr wieder dabei sein kann.“

Michael Matthews (BikeExchange – Jayco): “Ich träume schon seit Jahren von einem Start hier, aber letztlich habe ich mich zu dieser Zeit immer auf meinen Start bei Paris – Nizza vorbereitet, so dass eine Teilnahme nicht möglich war. Strade Bianche ist so ein episches Rennen mit den weißen Straßen und dem Auf und Ab durch die Toskana. Ich freue mich schon sehr auf das Rennen. Abgesehen von einer kleinen Covid-Erkrankung im Trainingslager hatte ich eine gute Vorbereitung.“

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