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15.02.2022 | (rsn) – Im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie erst Mitte Mai zwei Wochen nach der Algarve-Rundfahrt ausgetragen, ist auch die Ruta del Sol (16. - 20. Feb. / 2.Pro) in Andalusien wieder auf ihren angestammten Termin Mitte Februar zurückgekehrt und wird wieder parallel zur Rundfahrt durch Portugal stattfinden.
Im Gegensatz zu den neun WorldTeams 2021 haben dieses Mal gleich zwölf Mannschaften aus dem Radsport-Oberhaus gemeldet. Angeführt wird die Startliste von Titelverteidiger Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan). Da alle fünf Etappen der Andalusien-Rundfahrt mit hügeligen bis bergigen Profilen aufwarten und es im Finale meist bergauf geht, ist der Kolumbianer auch bei der diesjährigen Austragung ein heißer Anwärter auf den Gesamtsieg.
Mit seinem Teamkollegen Alexey Lutsenko, Gewinner der Clasica Jaen, Simon Yates (Bike Exchange – Jayco), Ben O`Connor (AG2R Citro ë n), Ivan Sosa (Movistar), Tao Geoghegan Hart, Carlos Rodrguez (beide Ineos Grenadiers) sowie Emanuel Buchmann und Giovanni Aleotti (beide Bora – hansgrohe) hegt allerdings gleich eine ganze Reihe weiterer Fahrer Sieg-Ambitionen. Vielleicht kann nach seinem starken Auftritt bei der Clasica Jaen sogar Teamkollege Lennard Kämna im Gesamtklassement vorne mitmischen. Das stärkste Team dürfte allerdings Bahrain Victorious stellen, das mit Mikel Landa, Damiano Caruso, Jack Haig und Wout Poels gleich vier potenzielle Kapitäne ins Rennen schickt.
Falls es zum einmal Sprint einer größeren Gruppe kommen sollte, dürfen sich Fahrer wie Ben Swift (Ineos Grenadiers), Matteo Trentin (UAE Team Emirates), Biniam Ghirmay (Intermarché – Wanty Gobert), Florian Senechal (Quick-Step Alpha Vinyl) sowie Niccolo Bonifazio (TotalEnergies) die besten Chancen ausrechnen.
Mittwoch, 16. Februar, 1. Etappe, Ubrique – Iznajar, 200,7km
Ein lockeres Einrollen wird es in Andalusien nicht geben. Gleich zum Auftakt steht das mit 200,7 Kilometern längste Teilstück auf dem Programm. Fast vom Start weg geht es 15 Kilometer bergauf zu einer Bergwertung der 1. Kategorie. Es folgen zwar nur noch zwei Anstiege der 3. Kategorie, da der letzte allerdings nur zwölf Kilometer vor dem Ziel ansteht und danach noch eine sieben Prozent steile Gegensteigung sowie ein ansteigender Schlusskilometer warten, wird in Iznajar bestenfalls mit dem Sprint einer kleineren Gruppe zu rechnen sein.

Das Profil der 1. Etappe. Foto: Veranstalter
Donnerstag, 17. Februar, 2. Etappe, Archidona – Alcala la Real, 150,6km
Am zweiten Tag steht das kürzeste Teilstück auf dem Programm, bei dem zunächst vier Bergwertungen der 3. Kategorie und eine der 2. Kategorie gemeistert werden müssen. Der schwierigste Teil wartet aber zum Schluss, wenn es 3,5 Kilometer bergauf geht, wobei die letzten 1000 Metern im Schnitt sogar mehr als elf Prozent Steigung aufweisen . An der Burg oberhalb des Städtchens Alcala la Real wird es deshalb die ersten größeren Zeitabstände geben.

Das Profil der 2. Etappe. Foto: Veranstalter
Freitag, 18. Februar, 3. Etappe, Luceno – Otura, 152,6km
Für die Sprinter wohl zu schwer, für die Klassementfahrer aber nicht schwer genug: Das dritte Teilstück könnte eine Angelegenheit für Ausreißer sein. Auf der Berg- und Talfahrt stehen drei Anstiege der 3. sowie einer der 2. Kategorie an, dazu kommen einige nicht kategorisierte Steigungen dazu. Auch die letzten zwei Kilometer geht es bergauf, nachdem die letzten 30 Kilometer die vom Profil her einfachsten der Etappe gewesen waren. (Profil nach Beschreibung der 4. Etappe, d. Red)
Samstag, 19. Februar, 4. Etappe, Cullar Vega – Baza, 165,6km
Auch am vorletzten Tag werden viele Höhemeter unter die Räder genommen. Kurz nach dem Start wartet der schwerste Berg des Tages, der 6,8 Kilometer lange und im Schnitt 9,1 Prozent steile Alto de Purche (1. Kat.). Hier wird sich wohl die Gruppe des Tages formieren. Danach folgen noch ein weiterer Anstieg der 1. Kategorie, der zwar länger, aber bei weitem nicht so steil ist, sowie ein Kategorie-2-Anstieg 45 Kilometer vor dem Ziel. Damit sind die Hauptschwierigkeiten des Tages genannt. Wird zu Etappenbeginn nicht zu schnell gefahren, können die Sprinter trotz der extrem schweren ersten Phase zum Zuge kommen. Ansonsten machen es die Ausreißer unter sich aus.

Das Profil der 3. Etappe (oben) und der 4. Etappe (unten). Foto: Veranstalter
Sonntag, 20. Februar, 5. Etappe, Huesa – Chiclana de Segura, 167,1km
Die Entscheidung um den Gesamtsieg wird auf der Schlussetappe fallen. Vom Start weg stehen zwei Anstiege der 2. Kategorie an, danach wechseln sich kurze, aber steile Anstiege mit längeren bergabführenden und flachen Passagen ab. Etwa ab Kilometer 105 können die Fahrer auf den leicht abschüssigen Straßen nochmals Kräfte sammeln, ehe das große Finale hinauf nach Chiclana de Segura ansteht. Die letzten 6,4 Kilometer dieses Anstiegs der 2. Kategorie sind durchschnittlich 5,6 Prozent steil, wobei die letzten 1400 Meter durchschnittlich 7,5 Prozent aufweisen, so dass möglicherweise erst auf dem Schlusskilometer die Klassementfahrer ihre Karten auf den Tisch legen.

Das Profil der 5. Etappe. Foto: Veranstalter
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