--> -->
19.02.2022 | (rsn) – Wout Poels (Bahrain Victorious) hat auf der 4. Etappe der Ruta del Sol (2.Pro) seinen ersten Sieg seit fast drei Jahren gefeiert. Der Niederländer setzte sich nach anspruchsvollen 167,4 Kilometern zwischen Cullar Vega und Bazar im Sprint zweier Ausreißer überraschend gegen den Kasachen Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan) durch. Dabei fuhr der 34-jährige Poels sogar den Sprint von vorne und hielt dabei den endschnelleren Kasachen auf Distanz. Durch seinen ersten Saisonsieg übernahm Poels auch die Führung in der Gesamtwertung.
19 Sekunden dahinter entschied der Belgier Mauri Vansevenant (Quick-Step Alpha Vinyl) der Sprint der Verfolger vor Simon Yates (Bike Exchange – Jayco) für sich.
Poels und Lutsenko gehörten zur prominent besetzten Spitzengruppe des Tages mit fast allen Anwärtern auf den Gesamtsieg – allerdings ohne Spitzenreiter Alessandro Covi (UAE Team Emirates) und Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe). "Es war ein sehr schweres Rennen, vom Start weg. Aber mit dem Team hatten wir alles unter Kontrolle. Wir waren zu viert in der Spitzengruppe", erzählte der Sieger im Ziel.
Aus dieser Gruppe löste sich das Duo 15 Kilometer vor dem Ziel."Als Lutsenko attackierte, folgte ich ihm, weil ich weiß, dass er sehr gut in Form ist. Wir haben gut zusammengearbeitet. Ich hatte genug Selbstvertrauen, um den Sprint trotz des Gegenwindes von vorn zu beginnen", so der Südlimburger, der sich im Zweiersprint überraschend den Sieg sicherte.
"Jetzt haben wir das Trikot, also werden wir versuchen es zu verteidigen. Meine Beine sind gut – wir werden sehen was morgen passiert", blickte der 34-Jährige er auf die Abschlussetappe mit einer Bergankunft am Chiclana de Segura voraus. Vor dem letzten Teilstück liegt Poels im Klassement zehn Sekunden vor Miguel Angel Lopez (Astana - Qazaqstan), der mit 18 Sekunden Rückstand in der ersten Verfolgergruppe das Ziel erreichte.
So lief das Rennen:
Nach wenigen Kilometern ging es in den schweren Alto de Purche (1. Kat), der knapp sieben Kilometer lang und im Schnitt 9,1% steil ist. Dort gab es bereits ein Feuerwerk der Klassementfahrer, wodurch Spitzenreiter Alessandro Covi (UAE Team EMirates) wie auch Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) ins Hintertreffen geriet.
An der Spitze formierte sich eine 15 Fahrer starke Spitzengruppe um Miguel Angel Lopez, Lutsenko (beide Astana – Qazaqstan), Ivan Sosa (Movistar), Simon Yates (Bike Exchange – Jayco), Jack Haig, Damiano Caruso, Mikel Landa und Poels (alle Bahrain Victorious) sowie Ben O`Connor (AG2R Citroen).
Bis zur Bergwertung, die Lopez nach 21 Kilometern als Erster überquerte, hatte sich die prominente Spitzengruppe einen Vorsprung von einer Minute auf die Verfolger um Covi herausgefahren. Nach dem Anstieg machte erst UAE im Feld Tempo, dann übernahm Bora – hansgrohe, wodurch sich der Abstand zwischen den beiden Gruppen nach 60 Kilometern bei knapp zwei Minuten einpendelte.
Diesen konnten UAE und Bora auch auf den nächsten Kilometern nicht wirklich verkleinern, so dass klar war, dass der Sieger aus der großen Spitzengruppe kommen würde. Dort gab es auf den letzten 35 Kilometern zahlreiche Attacken, doch keine war zunächst von Erfolg gekrönt.
Erst 15 Kilometer vor dem Ziel konnten sich Poels und Lutsenko absetzen und sich einen Vorsprung von 25 Sekunden herausfahren. Diesen hielt das niederländisch-kasachische Duo, hinter dem es immer wieder erfolglose Attacken gab, bis zum Schlusskilometer.
Auf diesem überließ Lutsenko seinen Kontrahenten Poels die Führungsarbeit und der Bahrain-Profi war es schließlich auch, der den Sprint eröffnete. Auf den letzten 50 Metern wollte der Kasache schließlich vorbeiziehen, doch Poels ließ nicht locker und fuhr mit knappem Vorsprung über den Zielstrich.
22.02.2022Kämna: Erst eine Stehereinlage, dann der überraschende Sieg(rsn) - Nur elf Renntage brauchte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) um sein beachtliches Talent nach der freiwillig eingelegten Karrierepause wiederzufinden. Dabei überraschte sich der Norddeutsche
20.02.2022Kämna holt sich auf der Königsetappe den späten Lohn(rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) hat die Königsetappe der Ruta del Sol (2.Pro) gewonnen und sich damit am letzten Tag für seine Mühen auf den vergangenen Etappen belohnt. Der 25-jähri
20.02.2022Zug verpasst: Für Bora war das Rennen früh gelaufen (rsn) – Der Plan für die 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt wurde schon auf den letzten Metern des Vortags deutlich: Der im Klassement weit zurückliegende Lennard Kämna sollte für Bora – hansg
20.02.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 20. Februar(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
19.02.2022Ruta del Sol: Finale der 3. Etappe im Video(rsn) - Zwar triumphierte der erst 19-jährige US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) am Ende der 3. Etappe der Ruta del Sol. Doch zuvor hatte Lennard Kmna (Bora - hansgrohe) das Finale mit
19.02.2022Kämna hielt erst auf den letzten Metern die Beine still(rsn) – Magnus Sheffield (Ineos – Grenadiers) gewann die 3. Etappe der Andalusien-Rundfahrt, bedanken konnte er sich statt bei seinen Teamkollegen allerdings eher bei Lennard Kämna (Bora – hans
19.02.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 19. Februar(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
18.02.2022Sheffield kontert Kämnas Attacke und triumphiert(rsn) – Als 2600 Meter vor dem Ziel der 3. Etappe der Ruta del Sol (2.Pro) Carlos Rodriguez und Jhonatan Narvaez in einer Kurve stürzten, schien es so, als hätte Ineos Grenadiers alle Chancen auf
18.02.2022Finale der 2. Etappe der Ruta del Sol im Video(rsn) - Schon zum Auftakt der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) war Alessandro Covi (UAE Team Emirates) im Bergauffinale der Stärkste. Einen Sieg verhinderte jedoch eine enteilte Spitzengruppe, so dass
18.02.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 18. Februar(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
17.02.2022Diesmal reicht es für den Sieg: Covi bergauf erneut der Stärkste(rsn) – Schon am Vortag war Alessandro Covi (UAE Team Emirates) zum Auftakt der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) im Bergauffinale der Stärkste. Einen Sieg verhinderte jedoch eine enteilte Spitzengruppe
17.02.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 17. Februar(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
05.12.2025Letzte Zweifel ausgeräumt: Van der Poel startet in Namur (rsn) – Als Alpecin – Deceuninck vor einer Woche Mathieu van der Poels Cross-Programm 2025/26 veröffentlichte, stand noch ein kleines Fragezeichen hinter dem Auftakt. Nun steht endgültig fest: D
05.12.2025Comeback gelungen: Phasenweise wieder Weltspitze (rsn) – Ein Jahr musste Lennard Kämna (Lidl – Trek) nach seinem schweren Unfall pausieren. Im April 2024 war der damalige Bora-hansgrohe-Profi bei einer Trainingsfahrt in Teneriffa mit einem Aut
05.12.2025Ineos verlängert mit Fünf: Auch Heiduk weiter im Team (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
05.12.2025Uijtdebroeks ist sich sicher: Movistar das richtige Team (rsn) – Nach einigen Querelen und einer monatelangen Hängepartie verließ Cian Uijtdebroeks Ende 2023 das deutsche Team Bora – hansgrohe vorzeitig, um seine hoffnungsvoll begonnene Karriere bei V
05.12.2025Premier Tech steigt bei Alpecin als Co-Sponsor ein (rsn) – Nur einen Tag nach dem offiziell bestätigten Ausstieg des bisherigen Co-Sponsors Deceuninck hat der Alpecin-Rennstall einen Nachfolger präsentiert. Wie das Team auf einer Pressekonferenz i
05.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
05.12.2025Als die Form da war, war das Team weg (rsn) – Nachdem Liv Wenzel (Hess Cycling Team) die Saison 2024 aufgrund einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber früher als geplant beenden musste, meldete die Luxemburgerin sich zu Jahresbe
05.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
04.12.2025Uno-X startet mit fünf Zielen in die erste WorldTour-Saison (rsn) – Nach sechs Jahren in der zweiten Radsportliga wird Uno-X Mobility in der Saison 2026 zum erlauchten Kreis der WorldTour-Teams gehören. Und mit dem Aufstieg werden auch die Ambitionen der No
04.12.2025Alpecin bleibt an Bord, aber Deceuninck steigt aus (rsn) – Gute Nachricht für Mathieu van der Poel & Co.: Hauptsponsor Alpecin hat den Vertrag mit dem belgischen WorldTour-Rennstall verlängert – und zwar um weitere zwei Jahre und mit Option auf
04.12.2025Osborne hat online zum Spaß am Radsport zurückgefunden (rsn) – Vor zwei Wochen wurde Jason Osborne in Abu Dhabi zum dritten Mal nach 2020 und 2024 E-Sport-Weltmeister. In überlegener Manier setzte er sich in drei auf der Plattform MyWhoosh ausgetragene
04.12.2025Horror-Sturz beim Giro: “Die Erfahrung war brutal“ (rsn) – Nachdem er 2024 mit seinem ersten Profisieg und dem Deutschen Meistertitel sowie seiner allgemeinen Entwicklung einen großen Schritt nach vorn machen konnte, hat das Jahr 2025 die Karriere