--> -->
04.02.2022 | (rsn) - Maxim Van Gils (Lotto Soudal) hat mit seinem ersten Profisieg das Grüne Trikot der Saudi Tour (2.1) übernommen. Der 22-jährige Belgier setzte sich auf der 4. Etappe über 149,3 Kilometer vom Winter Park in AlUla nach Harrat Uwayrid nach einer Attacke am bis zu 18 Prozent steilen einzigen Anstieg des Tages als Solist durch und löste damit den Kolumbianer Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) an der Spitze der Gesamtwertung ab.
Mit 40 Sekunden Rückstand sicherte sich im Sprint der Verfolger der Slowene Luka Mezgec (BikeExchange - Jayco) den zweiten Platz vor dem Belgier Tim Declercq (Quick-Step Alpha Vinyl) und dem Niederländer Danny van Poppel (Bora - hansgrohe). Buitrago wurde zeitgleich Achter, van Poppels Teamkollege Lennard Kämna (+1:19) kam in einer Verfolgergruppe ins Ziel und wurde als Elfter bester deutscher Profi.
"Ich hatte heute wirklich gute Beine. Das Team hat mir gut geholfen, um in die erste Gruppe zu kommen. Da musste ich dann vor allem drinbleiben, meine Kraft so gut wie möglich sparen und am Ende gewinnen", sagte Van Gils, der nach Sprinter Caleb Ewan für den bereits zweiten Tagessieg von Lotto Soudal sorgte. "Caleb ist für die Sprintetappen hier, aber ich war von Anfang an unser Fahrer für das Klassement. Caleb glaubte wirklich an mich und hat mich jeden Tag motiviert. Heute war ein perfekter Tag und ich habe meine Mission erfüllt."
Vor der Schlussetappe liegt Van Gils 36 Sekunden vor Buitrago, auf Rang drei folgt der Portugiese Rui Costa (UAE Team Emirates / +0:48), der Rang fünf des Tagesklassements belegte. "Morgen müssen wir konzentriert bleiben. Unser Team ist sehr stark. Wir werden versuchen einen Sieg im Massensprint zu erreichen. Und natürlich will ich die Rundfahrt auch gewinnen", sagte Van Gils mit Blick auf das Klassement selbstbewusst.
???? @maximvangils takes the wins! ????#SaudiTour pic.twitter.com/GN6arsRSyv
— Saudi Tour ???? ???????? (@thesauditour) February 4, 2022
So lief das Rennen:
Mit dem Griechen Polychronis Tzortzakis (Kuwait Team) und dem Malaysier Muhamad Othman (Terengganu Polygon) wagten sich nur zwei Fahrer aus dem Feld, die auf den ersten 30 Kilometern knapp drei Minuten herausfuhren. Nach dem Zwischensprint gut 90 Kilometer vor dem Ziel nahm Quick-Step Alpha Vinyl das Feld wieder auf die Windkante und sprengte es mit seiner kollektiven Attacke. Othman und Tzortzakis wurden von einer 15-köpfigen Gruppe eingefangen, zu der neben den Quick-Step-Profis Andrea Bagioli, Davide Ballerini, Declercq, Jannick Steimle und Bert Van Lerberghe noch Niccolo Bonifazio, Daniel Oss, Anthony Turgis (alle TotalEnergies), Luka Mezgec (BikeExchange - Jayco), Maxim Van Gils (Lotto Soudal), Simone Consonni, Alexis Renard (beide Cofidis), Nico Denz, Sam Welsford (DSM), Danny van Poppel (Bora - hansgrohe) und Jeremy Lecroq (B&B Hotels) gehörten.
Wie schon auf der gestrigen Etappe wurden Buitrago und sein Team abgehängt. Der Rückstand auf die neue Spitzengruppe wuchs auf rund 1:30 Minuten an und betrug am Fuße des drei Kilometer langen und zwölf Prozent steilen Skyviews-Anstiegs weniger als eine Minute. Noch größer war der Rückstand einer dritten Gruppe, zu der auch Caleb Ewan (Lotto Soudal) gehörte. In der Anfahrt zum Anstieg verloren Denz, Welsford, Ballerini, van Lerberghe und Turgis den Anschluss.
Im unteren Teil des Anstiegs sorgte Steimle für Tempo, ehe Bagioli an der mit rund 18 Prozent steilsten Stelle zehn Kilometer vor dem Ziel attackierte. Kurz darauf schaffte Van Gils als einziger der Konkurrenten den Anschluss, dahinter kämpften Mezgec, van Poppel und Declercq. Zugleich wuchs der Vorsprung auf die Verfolgergruppe um Buitrago auf mehr als 1:30 Minuten an.
Rund 500 Meter vor dem Gipfel schüttelte Van Gils seinen Begleiter mit einer Tempoverschärfung ab und erreichte den Bonussprint knapp neun Kilometer vor dem Ziel mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung. Auf dem finalen Flachstück wurde Bagioli sogar noch von der Verfolgergruppe um Mezgec, Declercq, van Poppel und Buitrago gestellt, die sich später gebildet hatte. Van Gils dagegen ließ sich seinen ersten Profisieg nicht mehr nehmen und konnte bereits deutlich vor dem Ziel jubeln.
07.02.2022Ballerstedt bei der Saudi Tour: Gestürzt, gelernt, befördert(rsn) – Auf seinen schweren Sturz hätte Maurice Ballerstedt zwar gerne verzichtet. Doch ansonsten hatte der 21-Jährige beim Profidebüt keinen Grund zur Klage. Sein Team Alpecin – Fenix war mit
07.02.2022Sportwashing oder Aufbruch in eine freiere Welt?(rsn) - Warum setzt nun auch Saudi-Arabien auf den Radsport? Zum zweiten Mal wurde die Saudi Tour ausgetragen. Auch andere hochkarätige Sport-Events sollen in den nächsten Jahren in dem Wüstenstaat
06.02.2022Radsport als Image-Vehikel und Treiber des Wandels(rsn) - Warum setzt nun auch Saudi-Arabien auf den Radsport? Zum zweiten Mal wurde die Saudi Tour ausgetragen. Auch andere hochkarätige Sport-Events sollen in den nächsten Jahren in dem Wüstenstaat
06.02.2022Highlights der Schlussetappe der Saudi Tour im Video(rsn) – Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) hat die Schlussetappe der Saudi Tour im Massensprint für sich entschieden und damit seinen zweiten Tagessieg im Verlauf der Rundfahrt errungen. De
05.02.2022Groenewegen erhöht zum Abschluss seine Quote(rsn) – Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) hat die fünfte und letzte Etappe der Saudi Tour im Massensprint für sich entschieden und damit seinen zweiten Tagessieg im Verlauf der Rundfahrt
05.02.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 5. Februar(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersicht
04.02.2022Denz und der DSM-Sprintzug: “Wir würfeln durch“(rsn) - Die Saudi Tour ist für viele Teams eine Art Versuchslabor. Neue Fahrer müssen in die Systeme integriert werden. Die bisherigen Sprintetappen boten daher ein Experimentierfeld vor allem für
04.02.2022Highlights der 4. Etappe der Saudi Tour im Video(rsn) - Nachdem Teamkollege Caleb Ewan bereits den Auftakt der Saudi Tour (2.1) für sich hatte entscheiden können, zog Maxim Van Gils (Lotto Soudal) auf der Königsetappe nach. Mit einem beeindrucke
04.02.2022Highlights der 3. Etappe der Saudi Tour im Video(rsn) Dylan Groenewegen hat am dritten Tag der Saudi Tour (2.1) seinen ersten Sieg im Trikot von BikeExchange - Jayco eingefahren. Der 28-jährige Niederländer holte sich die 3. Etappe über 181,2 K
04.02.2022Aldag macht nicht alles neu, aber vieles anders(rsn) - Rolf Aldag will Bora - hansgrohe mit der Neuausrichtung auf Siege im Gesamtklassement fest an der Spitze der Profiteams etablieren. Eine Schlüsselrolle kommt dabei Lennard Kämna zu. Der Rund
04.02.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 4. Februar(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersicht
03.02.2022Groenewegen und BikeExchange lernten aus den Fehlern(rsn) – Bei der Saudi Tour tritt der im Winter von Jumbo – Visma zu BikeExchange – Jayco gewechselte Dylan Groenewegen erstmals für seine neue Equipe an. Der Auftakt endete für den Niederländ
23.10.2025Mauss vom German Junior Racing-Team zu UAE Gen Z (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.10.2025“Verkrampft“: Van Aert nach Urlaub zurück auf dem Rad (rsn) – Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) ist einen Monat nach dem Ende seiner Straßenrad-Saison wieder ins Training eingestiegen. Nach einem Familienurlaub postete er am Dienstag und Mittwoc
23.10.2025Dempster: “Schauen mit Klassement-Ambitionen auf die Route“ (rsn) – In Paris ist die Strecke der Tour de France 2026 (2.UWT) vorgestellt worden. Ein Mannschaftszeitfahren zum Auftakt in Barcelona, zahlreiche Bergetappen und ein – ebenfalls anspruchsvolles
23.10.2025Alle Etappen im Detail: Die Strecke der Tour de France 2026 (rsn) – Die Tour de France 2026 wird vom 4. bis 26. Juli ausgetragen und von Barcelona nach Paris führen. Während das über die 113. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt bereits bekannt war, stellten
23.10.2025Die Strecke der Tour de France Femmes 2026 (rsn) – Die 5. Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wird nach ihrem Start in Lausanne für drei Tage durch die Schweiz führen und sich anschließend nach Süden wenden, in der Provence erstmal
23.10.2025Zwift bleibt Titelsponsor der Tour de France Femmes (rsn) - Die Tour de France Femmes kann langfristig auf die Unterstützung der Online-Plattform Zwift bauen. Die seit der Premiere der Frankreich-Rundfahrt der Frauen 2022 bestehende Partnerschaft wur
23.10.2025Deutscher Männervierer verpasst Kleines Finale um 17 Tausendstel (rsn) - Der Eröffnungstag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften im Velodromo Penalolen in Santiago de Chiles stand im Zeichen der niederländischen Equipe, die in allen drei Medaillenentscheidungen Gold
23.10.2025Das Programm der UCI-Bahn-WM von Santiago de Chile (rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
22.10.2025Lappartient mit Solidaritätsadresse an “meinen Freund Sarkozy“ (rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
22.10.2025UAE bestätigt: Del Toro am Start der Mexikanischen Meisterschaften (rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
22.10.2025Unibet künftig mit deutschem Co-Sponsor (rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
22.10.2025Späte Standortbestimmung für German Cycling (rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach