Nach starker Leistung Sechster der Trofeo Tramuntana

Buchmann “nicht mit absolutem Spitzenergebnis belohnt“

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Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) bei der Mallorca Challenge | Foto: Cor Vos

28.01.2022  |  (rsn) - Die vergangenen 18 Monate von Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) waren geprägt von Krankheiten und schweren Stürzen. Doch davon ließ sich der gebürtige Ravensburger nicht unterkriegen. Mit Blick auf 2022 sagte Buchmann vor einigen Wochen zu radsport-news.com: "Ich bin top motiviert." Und das zeigt der Tour-Vierte von 2019 schon in den ersten Saisonrennen.

Auf Mallorca, das schon in der Vergangenheit mit frühen ersten Saisonsiegen ein gutes Pflaster war, läuft es auch in diesem Jahr wieder ziemlich rund. Platz neun bei der Trofeo Calvia (1.1) zum Auftakt der Mallorca Challenge ließ Buchmann zwei Tage später bei der Trofeo Serra de Tramuntana (1.1) Rang sechs folgen. Bessere Platzierungen verpasste der Bora-Kapitän nur wegen seiner wenig ausgeprägten Sprintfähigkeiten. Bei der Trofeo Calvia sprintete er um Rang zwei und landete auf dem vorletzten Platz seiner Gruppe, bei der Trofeo Serra de Tramuntana war er der langsamste des Spitzensextetts.

Doch wichtiger als die Erkenntnis, dass Buchmann in diesem Radfahrerleben kein Sprinter mehr wird, war die Tatsache, dass er bergauf wieder zu den Besten gehörte. Am 14 Kilometer langen Puig Major (1. Kat), wo sich die Favoritengruppe um den späteren Sieger Tim Wellens (Lotto Soudal), Brandon McNulty (UAE Team Emirates), Alejandro Valverde und Enric Mas (beide Movistar) formierte, war Buchmann zur Stelle.

Danach ritt er selber einige Attacken, um eine Sprintankunft zu verhindern. Auch wenn diese Versuche nicht von Erfolg gekrönt waren, zeigte sich Buchmann zufrieden. "Das Ergebnis hätte vielleicht besser sein können, aber darauf können wir aufbauen", sagte er.

Auch Sportdirektor Christian Pömer war nach dem schwersten der fünf Mallorca-Teilstücke mit seinem Kapitän zufrieden. "Emu kommt nach einer schweren Saison jetzt immer besser in Schuss und konnte heute mit den besten Rennfahrern berghoch mithalten", sagte der Österreicher. "Am Ende sind wir nicht mit dem absoluten Spitzenergebnis belohnt worden, aber wir können sicherlich positiv resümieren, weil die Teamleistung (...) Weltklasse war."

Damit spielte Pömer auf die abermals ansprechende Vorstellung von Ben Zwiehoff an, der am Puig Major für Buchmann arbeitete und mit Rang neun ebenfalls seine zweite Top-Ten-Platzierung auf Mallorca einfuhr. Zudem wurde der Däne Frederik Wandahl auf Rang 14 bester Nachwuchsfahrer. "Das Team ist ein super Rennen gefahren", lobte auch Buchmann.

 

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