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14.05.2021 | (rsn) - Etappe für Etappe robbt sich Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) beim Giro d'Italia in der Gesamtwertung nach oben, gleichzeitig verliert der Ravensburger aber Zeit auf die Favoriten.
"Es war eine extrem harte Etappe unter schwierigen Bedingungen, sehr nass und kalt", stellte der Ravensburger nach dem schweren sechsten Teilstück fest, ohne sich zu beklagen. "Ich habe mein Bestes gegeben, um in der letzten Steigung so lange wie möglich in der Gruppe der Favoriten zu bleiben und zu versuchen, den Zeitverlust so gering wie möglich zu halten", erklärte er.
"Wir hatten in diesem ersten Teil des Giro wirklich furchtbares Wetter und ich hoffe, dass es von nun an besser wird", blickte er auf die folgenden Etappen voraus. Kälte liegt Buchmann nicht. Auch nicht die kurzen Anstiege, die dynamischeren Fahrern entgegenkommen. Buchmann kann seinen großen Motor besser an den langen Bergen ausspielen, wo er die Attacken der Gegner mit gleichmäßig hohem Tempo parieren kann. Im 15 Kilometer langen Schlussanstieg der 6. Etappe gelang ihm das allerdings auch nur eingeschränkt.
Hinzu kommt, dass seine Helfer bislang noch nicht vom Glück verfolgt wurden. So wurde Felix Großschartner von einem Sturz vor dem Schlussanstieg nach Ascoli Piceno aufgehalten. Der Österreicher kam zwar glimpflich davon, ihm fehlte aber am Ende, als es darum ging, seinen Kapitän zu unterstützen. So musste Buchmann alleine für Tempo in der Verfolgergruppe sorgen, nachdem Matteo Fabbro als sein letzter Adjutant nicht mehr mithalten konnte.
Zemke: "Emu kann mit den Besten klettern"
Trotzdem versuchte der Sportliche Leiter Jens Zemke ein positives Fazit der 6. Etappe zu ziehen. "Ich glaube, es war ein ziemlich guter Tag für uns, Emu hat sich im Gesamtklassement um zehn Plätze auf Platz 16 verbessert. Der besonders gute Aspekt, den wir aus dieser Etappe ziehen können, ist, dass Emu in der Lage ist, mit den Besten zu klettern", sagte Zemke, wobei er die Situation vielleicht ein wenig zu rosig sah.
Denn im gleichen Maß, wie Buchmann Plätze in der Gesamtwertung gutmacht, verliert er Sekunden auf die Top-Favoriten dieser Italien-Rundfahrt. Er rückte zwar von Platz 26 auf Rang 16 vor, verlor aber als Etappendreizehnter bei 40 Sekunden Rückstand auf Solosieger Gino Mäder (Bahrain Victorious) weitere 28 Sekunden auf Egan Bernal (Ineos Grenadiers) und Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step).
Zeit, die er in den kommenden beiden Wochen wieder zurückholen muss, wenn er in dem Kampf um das Rosa Trikot eingreifen will. Noch ist genug Zeit dafür…
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