Kapitän van der Poel einer der Topfavoriten

Krieger bei überraschender Flandern-Premiere als Helfer gefragt

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Gibt sein Debüt bei der Flandern-Rundfahrt: Alexander Krieger (Alpecin - Fenix) | Foto: Cor Vos

17.10.2020  |  (rsn) – Ursprünglich war Alexander Krieger (Alpecin – Fenix) nicht für die 104. Flandern-Rundfahrt vorgesehen gewesen. Ob er aufgrund eines Ausfalls im Team nachnominiert wurde oder ob die Sportliche Leitung seine starken letzten Wochen honorierte, konnte der Stuttgarter gegenüber radsport-news.com nicht erklären. “Erst Mitte der Woche habe ich gesagt bekommen, dass ich fahre, ich weiß aber nicht genau, wie es dazu gekommen ist. Aber dass ich nun dabei bin, das freut mich natürlich“, so Krieger.

Der 28-Jährige wusste seit dem Re-Start als Dritter der Straßen-DM, drei dritten Plätzen bei der Tour du Poitou Charentes (2.1), den Plätzen fünf und vier bei der Tour du Doubs (1.1) und der Sels Trophy (1.1) sowie dem siebten Rang bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) zu überzeugen. Nahe dran an seinem ersten Sieg in einem UCI-Rennen war der endschnelle Allrounder bei Platz zwei bei Paris – Chauny (1.1) Ende September, danach folgte nach einer ansprechenden Leistung Rang zwölf bei Paris – Tours (1.Pro).

Seine gute Herbstform soll Krieger nun auch bei der Flandern-Rundfahrt unter Beweis stellen. Die Premiere bei einem der fünf Monumente wird “ein vorläufiges Highlight meiner Karriere“, wie Krieger betonte. "Ich bin auch etwas aufgeregt. Es war schon immer ein Traum gewesen, hier zu starten. Man spürt jetzt schon, dass die Flandern-Rundfahrt etwas Besonderes ist und ich versuche möglichst viel von der Atmosphäre aufzusaugen – auch wenn es keine Zuschauer geben wird“, fügte er an.

Dabei wird Krieger voll gefordert sein, zählt sein Kapitän Mathieu van der Poel doch zu den Top-Favoriten. “Ich traue Mathieu den Sieg zu. Wenn er sich clever verhält und etwas Glück hat, kann es klappen. Er hat jedenfalls die Voraussetzungen, um das Ding abzuschießen“, prognostizierte der Schwabe.

Wann genau auf den 243 schweren Kilometern zwischen Antwerpen und Oudenaarde seine Dienste gebraucht werden, ist noch nicht klar. “Die Aufgaben werden erst noch besprochen. Mein primäres Ziel ist es natürlich, die mir zugedachte Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Schauen wir mal, wo das sein wird und wie weit es im Rennen für mich gehen wird“, sagte Krieger abschließend.

 

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