--> -->
16.10.2020 | (rsn) - Nach der Absage von Paris - Roubaix, das für den 25. Oktober geplant war, ist die am Sonntag stattfindende Flandern-Rundfahrt der letzte Saisonhöhepunkt der Klassikerspezialisten.
"Es wird ein komisches Gefühl sein, die Ronde im Oktober zu fahren. Dazu wurde das Rennen noch etwas gekürzt und die Mauer von Geraardsbergen fehlt im Programm. Das wird das Rennen verändern. Aber es gibt genügend Möglichkeiten im Rennen, um etwas zu probieren", erklärte Tom Steels, Sportdirektor bei Deceuninck - Quick-Step, mit Blick auf die 243,3 Kilometer von Antwerpen nach Oudenaarde.
Oude Kwaremont und Paterberg die Scharfrichter im Finale
Auch bei der 104. Austragung der Ronde werden wieder zahlreiche kurze, aber recht steile und auch über Kopfsteinpflaster führende Anstiege den Fahrern alles abverlangen. Die detaillierte Streckenführung und die Marschtabelle hat Flanders Classics, unter deren Regie die Ronde steht, aufgrund der Corona-Pandemie nicht bekannt geben, um keine Zuschauer an die Strecke zu locken.
Das Finale wird nach 190 Kilometern eingeläutet, wenn es zum zweiten Mal den Oude Kwaremont hinauf geht - es ist der dann zehnte Anstieg des Tages. Es folgen der Paterberg (km 198), der Koppenberg (km 201) Steenbeekdries (km 204), der Taaienberg (km 206) und der Kruisberg (km 216), ehe es nochmals den Oude Kwaremont (km 227) und den Paterberg (km 230) hinauf geht. Spätestens hier werden die Favoriten attackieren müssen, um den Unterschied auszumachen, denn die letzten 13 Kilometer verlaufen flach in Richtung Ziel.
Van Aert, van der Poel und Alaphilippe sind die großen Favoriten
Die Hoffnung der Belgier ruht in diesem Jahr auf Wout Van Aert (Jumbo - Visma). Der Gewinner von Mailand - Sanremo bekommt es in erster Linie mit seinem großen Cross-Konkurrenten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) und Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), der sein Ronde-Debüt gibt, zu tun. Während der Franzose zuletzt mit seinem Sieg beim Pfeil von Brabant seine gute Form unter Beweis stellte, als er van der Poel besiegte, imponierte der Niederländer bei der letztjährigen Flandern-Rundfahrt als Debütant mit Rang vier. Für Van Aert blieb damals nur Rang 14, nachdem er 2018 bei seinem Debüt Neunter geworden war.
Während Van Aert mit Mailand - Sanremo und Alaphilippe mit der WM in dieser Saison schon große Eintagesrennen gewonnen haben, will van der Poel am Sonntag nachziehen. "Nach der Absage von Paris - Roubaix ist die Ronde mein großer Saisonhöhepunkt", meinte der 25-Jährige, der auch Van Aert und Alaphilippe als seine Hauptkontrahenten ausgemacht hat.
Lässt Deceuninck - Quick-Step das Rennen früh explodieren?
Während bei Jumbo - Visma und Alpecin - Fenix alles auf die beiden Kapitäne ausgerichtet ist, wird Deceuninck - Quick-Step mit den Co-Kapitänen Kasper Asgreen (Vorjahreszweiter), Yves Lampaert, Florian Senechal und Zdenek Stybar (2016 Achter) ins Rennen gehen. "Wir haben ein starkes Team hier. Für Julian ist es die erste Teilnahme, wir werden sehen, wie es läuft. Auch die anderen Jungs im Team können eine entscheidende Rolle spielen. Wir treten jedenfalls sehr ambitioniert an", so Steels. Van Aert geht davon aus, dass Deceuninck - Quick-Step versuchen wird, von dieser Konstellation zu profitieren. "Sie werden versuchen, das Rennen früh explodieren zu lassen", prognostizierte er.
Sollte das Trio gemeinsam das Ziel in Oudenaarde erreichten, so dürfte ein Sprint extrem spannend werden, denn alle drei verfügen über hohe Endgeschwindigkeit. Leicht favorisiert dürfte dann Van Aert sein, schließlich gewann der 26-Jährige auch schon Massensprints gegen erstklassige Konkurrenz. "Nach dem Paterberg brauche ich einen Plan, aber meine Vielseitigkeit kann mir dabei helfen", spielte Van Aert auf seine vielseitigen Qualitäten an, die ihm als herausragendem Zeitfahrspezialisten auch noch eine Attacke im Flachen erlauben könnten.
Titelverteidiger Bettiol nur Außenseiter
Mit Außenseiterchancen ins Rennen gehen Titelverteidiger Alberto Bettiol (EF) - "Ich bin nicht der Favorit und es wird sehr schwer werden, meinen Vorjahressieg zu wiederholen", meinte der Italiener -, der Belgier Oliver Naesen (AG2R), der Norweger Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates), Gewinner von 2015 und im Vorjahr Dritter, der Schweizer Stefan Küng (Groupama - FDJ) und der seit dem Re-Start überragende Däne Sören Kragh Andersen (Sunweb). Auch Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Trek - Segafredo) muss man auf der Rechnung haben, sofern die Verletzung vom Scheldeprijs am Mittwoch nicht allzu schwerwiegend sind.
Bei gutem Herbstwetter Politt und Degenkolb die deutschen Hoffnungen
Aussichtsreichste der zwölf deutschen Starter sind der Vorjahresfünfte Nils Politt (Israel Start-Up Nation) und John Degenkolb (Lotto Soudal), der 2017 Siebter war, und als Sechster bei Gent-Wevelgem zeigte, dass er auch bei der Ronde eine gute Rolle wird spielen können.
Keine große Rolle wird dagegen das Wetter spielen. Der Wind wird nur schwach wehen, Regenschauer sind nach jetzigem Stand eher unwahrscheinlich, vielmehr dürfte sich bei zweistelligen Temperaturen die Sonne zeigen.
(rsn) – Weltmeister Julian Alaphilippe hat die Öffentlichkeit in seine Pläne für das kommende Frühjahr eingeweiht. Daraus geht hervor, dass er wahrscheinlich auf die Flandern-Rundfahrt verzichte
(rsn) - Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) hat sich nach seinem unglücklichen Unfall bei der Flandern-Rundfahrt, bei dem er sich seine rechte Hand gebrochen hatte, als er auf ein stehendes
(rsn) - Nach seinem Sturz im Finale der Flandern-Rundfahrt ist Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) im belgischen Herentals erfolgreich an seiner gebrochenen rechten Hand operiert worden und k
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) hat in einem packenden Sprintduell die 104. Flandern-Rundfahrt für sich entschieden. Der Niederländische Meister rang nach 244 Kilometern zwischen Antw
(rsn) – Alle erwarteten bei der 104. Austragung der Flandern-Rundfahrt das große Duell der beiden Cross-Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) und Wout Van Aert (Jumbo – Visma). De
(rsn) - Nach 243,3 Kilometern kam es bei der 104. Austragung der Flandern Rundfahrt zum erhofften Sprintduell von Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) und Wout Van Aert (Jumbo – Visma), welches
(rsn) - Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) musste 35 Kilometer vor dem Ziel an aussichtsreicher Position die Flandern-Rundfahrt nach einem Sturz aufgeben. Der Weltmeister passte einen Mome
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) hat in einem beeindruckenden Sprintduell die 104. Flandern-Rundfahrt für sich entschieden. Der Niederländische Meister rang nach 244 Kilometern zwische
(rsn) - Jesus Herrada (Cofidis) ist positiv auf Corona getestet worden und muss seine Teilnahme an der am Dienstag beginnenden Vuelta a Espana absagen. Für den Spanier, der nach Angaben seines Teams
(rsn) - Vor allem zwei Namen werden als Favoriten für die 104. Flandern – Rundfahrt genannt: Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) und Wout Van Aert (Jumbo – Visma). Das allgemein erwartete Du
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Ursprünglich war Alexander Krieger (Alpecin – Fenix) nicht für die 104. Flandern-Rundfahrt vorgesehen gewesen. Ob er aufgrund eines Ausfalls im Team nachnominiert wurde oder ob die Sport
(rsn) – Ohne John Degenkolb und Fabio Jakobsen wird das Team Picnic - PostNL am 5. Juli in Lille zur 112. Tour de France antreten müssen. Wie der niederländische Rennstall mitteilte, laboriert der
(rsn) – Nach seinem zweiten Platz bei Paris-Nizza und Gesamtrang vier bei der Baskenland-Rundfahrt erhält Florian Lipowitz nun bei der Tour-Generalprobe freie Fahrt. Der 24-Jährige aus dem schwäb
(rsn) – Nach den Stürzen beim Mountainbike-Weltcup im tschechischen Nové Mesto und der folgenden Zwangspause herrschte bei Alpecin – Deceuninck einige Wochen Unklarheit darüber, ob Mathieu van
(rsn) – Bei seiner bisher einzigen Teilnahme am Critérium du Dauphiné verpasste Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) im Jahr 2020 als Vierter das Podium um 15 Sekunden. Zur 77. Ausgabe der Tou
(rsn) – An das Critérium du Dauphiné hat Emanuel Buchmann zwiespältige Erinnerungen. Von 2017 bis 2109 reihte der gebürtige Ravensburger bei der Tour-Generalprobe Spitzenergebnisse aneinander, m
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Der Grand Départ der Tour de France Femmes 2026 findet in der Schweiz statt. Wie die Organisatoren ankündigten, wird die Frankreich-Rundfahrt der Frauen am 1. August mit der Eröffnungseta
(rsn) - Mathieu van der Poel hat sich von den Folgen seines Sturzes beim Mountainbike-Weltcup in Nové Mesto erholt und wird wie vorgesehen sein Debüt beim Critérium du Dauphiné (8.–15. Juni) geb
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat den Auftakt der Tour of Britain Women (2.WWT) für sich entschieden und dabei gemeinsam mit Kristen Faulkner (EF Education – Oatly) den Spri
(rsn) - Nachdem in den vergangenen Jahren bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter in Rogaska Slatina den Sieg unter sich ausgemacht hatten, triumphierte diesmal ein Ausreißer. Über 162,7 Ki
(rsn) - Das Critérium du Dauphiné ist gemeinsam mit der Tour de Suisse das wichtigste Vorbereitungsrennen auf die Tour de France. radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der Run
(rsn) – Elf WorldTeams und fünf Zweitdivisionäre stehen am 20. August am Start der Deutschland Tour 2025 (2.Pro). Das kündigten die Organisatoren der fünftägigen Rundfahrt an, die am 24. August