Sieg beim Omloop van het Houtland Lichtervelde

Walscheid kann´s auch als Ausreißer

Foto zu dem Text "Walscheid kann´s auch als Ausreißer"
Max Walscheid (Sunweb) hat den Omloop van het Houtland Lichtervelde gewonnen. | Foto: Cor Vos

25.09.2019  |  (rsn) - An seinem 72. Renntag der Saison hat Max Walscheid erstmals jubeln können. Der Sprinter des Sunweb-Teams, der zur kommenden Saison zu Dimension Data (dann NTT) wechseln wird, entschied am Mittwoch in Belgien den 73. Omloop van het Houtland Lichtervelde (1.1) für sich und ließ dabei den Belgier Dries De Bondt (Corendon - Circus) und den Niederländer Taco van Hoorn (Jumbo - Visma) hinter sich. Das Besondere daran: Walscheid war erstmals in seiner Karriere aus einer Ausreißergruppe heraus erfolgreich.

Der fast zwei Meter große Heidelberger, der schon bei der Vuelta zu überzeugen wusste, hatte sich in Lichtervelde gemeinsam mit insgesamt vier Begleitern auf der vorletzten von insgesamt acht Zielrunden abgesetzt und sich einen Vorsprung von knapp 40 Sekunden auf die erste Verfolgergruppe erarbeitet. Im Zielsprint ließ der 26-Jährige den anderen Ausreißern keine Chance und sicherte seinem Team den erst neunten Saisonsieg - und genauso viele hat Walscheid nun auf seinem persönlichen Konto.

“Ich freue mich riesig, am Ende der Saison diesen Sieg für das Team zu holen, zumal ich lange darauf warten musste. Der heutige Tag ist für mich ein ganz besonderer, denn normalerweise erziele ich meine Resultate aus einer größeren Gruppe heraus“, sagte Walscheid, der mit besonderem Ehrgeiz das Rennen angegangen war.

“Ich wollte heute unbedingt gut abschneiden, also war ich unterwegs ziemlich aktiv, was ich üblicherweise nicht mache. Ich fühlte mich im Finale sehr stark und wusste, dass ich mich auf einen Sprint aus der Gruppe verlassen konnte, aber ich musste sie zusammenhalten. Ich bin einfach super glücklich, wie es gelaufen ist und dankbar für die Chance, die ich heute bekommen habe. Es ist ein sehr schönes Gefühl am Ende der Saison, aber es ist noch nicht vorbei“, sagte er und deutete damit auf seinen Einsatz am 3. Oktober beim Münsterland Giro hin, wo er seinen Vorjahressieg wiederholen will.

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