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02.07.2019 | (rsn) – Auch wenn sie den ganzen Tag cool wirkten, so sah man im Ziel der Österreichischen Meisterschaften dann doch, wie sich der Druck von den Schultern im Team von Bora – hansgrohe löste. Die drei Fahrer gingen als große Favoriten in das Rennen, wollten den dritten Titel in Folge und schafften diesen dann auch mit Patrick Konrad, dem dritten Profi des Teams, der nun für ein Jahr das nationale Meistertrikot tragen darf.
"Die Meisterschaften gehören zu den schwierigsten Arbeitstagen im Jahr, denn jeder erwartet den Sieg von uns. Zusätzlich sind wir auch gehandicapt, weil uns der Funk fehlt, ein wichtiges Tool mit dem wir im Profigeschäft arbeiten", erklärte der Sportliche Leiter Christian Pömer gegenüber radsport-news.com und fügte an: "Im Teamauto ist man dann nur Passagier. Wir haben ein knackiges Briefing am Morgen gemacht und jedem unserer Fahrer einen gewissen Handlungsspielraum gegeben. Wir brauchen aber im Rennen auch ihre Eigenverantwortung und das haben sie super umgesetzt."
Nachdem sich Favorit Konrad früh in einer Spitzengruppe mit fast allen Favoriten fand, brachte Lukas Pöstlberger dann Gregor Mühlberger aus dem Hauptfeld in die Gruppe. Diese schaffte dann den Sprung an die Spitze und setzte sich 120 Kilometer vor dem Ende gemeinsam mit Konrad und Michael Gogl (Trek – Segafredo) ab. "Wir sind mit der Devise ins Rennen gegangen, dass wir immer einen Schritt voraus sind. Das war zu Beginn nicht immer so", berichtete Pömer. Doch am Ende entschied die Überzahlsituation dann zu Gunsten der Mannschaft des Linzers.
Pömers eigene Karriere begann am Lichtenberg
Es waren dann seine ersten beiden "Schüler" Konrad und Mühlberger, die er als Stagiaire zum damaligen Netapp-Team brachte, die den Kampf um den Meistertitel entschieden. Mühlberger entschärfte Gogls Attacke am Lichtenberg, Konrad setzte den Konter und fuhr dann als Solist dem Ziel entgegen. "Mein Ziel war es immer, junge Österreicher den Sprung in das Ausland zu ermöglichen. Und nun geht Patrick als Kapitän in die Tour de France. Das macht mich sehr demütig, dass das gelungen ist", führte Pömer aus.
Ausgerechnet am letzten Anstieg führte Gogls Attacke nochmals zu einer Pulserhöhung beim Sportlichen Leiter. Denn diesen Berg hatte Pömer, der früher selbst als Radprofi aktiv war, schlecht in Erinnerung. Er sprach sogar von einem Fluch, der auf ihm lastete. "1990 bin ich mein erstes Radrennen dort gefahren, als etwas pummeliges Kind. Ich wurde vorher mental gut vorbereitet, wo mir erklärt wurde, dass das sowieso nichts für mich sei", erinnerte sich der Linzer.
"Ich wollte es allen zeigen, das Rennen war ein Bergzeitfahren und bin furios gestartet, mit wahrscheinlich einen der schnellsten Starts des ganzen Tages. Den Berg konnte ich aber nicht bewältigen", erzählte er weiter und fügte an: "30 Jahre später darf ich einige der weltbesten Radprofis anleiten, wie man solche Rennen gewinnen kann. Jetzt kann ich endgültig die Kindheitsdemütigungen und die Schmach von damals abhaken."
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