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01.05.2019 | (rsn) – Das Team Coloquick war auch in diesem Jahr bei der U23-Austragung von Eschborn-Frankfurt (1.2u) nicht zu schlagen. Nachdem 2018 der Däne Niklas Larsen das Rennen gewinnen konnte, holte sich bei der diesjährigen Austragung sein Landsmann Frederik Rodenberg Madsen den Sieg. Der 21-Jährige setzte sich nach 117 Kilometern in Frankfurt vor der Alten Oper im Sprint vor dem Australier Kaden Groves (SEG Racing) und dem Briten Jake Stewart (Nationalteam) durch.
“Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Es ist ein großes U23-Rennen. Ich war fast ein Jahr lang verletzt und jetzt so zurückzukommen, das ist unglaublich. Meine Form ist gut, aber ich bin ein recht schwerer Fahrer und wusste nicht, wie ich über die Anstiege kommen würde. Ich war etwas überrascht, wie gut es lief.“, sagte Rodenberg Madsen im Ziel zu radsport-news.com.
Bester Deutscher war Dominik Bauer (Dauner C&DQ - Akkon) auf Rang sechs, Michael Aschenbrenner (P&S Metalltechnik) wurde Achter, gefolgt von Paul Rudys (LKT Team Brandenburg). Bester Schwweizer war Stefan Bissegger (Swiss Racing Academy) auf Rang vier, der Luxemburger Pit Leyder (Nationalteam) wurde Siebter.
Für die größte deutsche Hoffnung Jonas Rutsch (Lotto – Kern Haus) blieb auf Rang 21 nur ein Platz im Hauptfeld, nachdem der Erbacher zuvor alles probiert hatte, um den Sprintern zu enteilen. “Am Ende war das Profil für ihn zu einfach“, spielte Florian Monreal, Teamchef bei Lotto-Kern Haus, gegenüber radsport-news.com auf die verkürzte und topographisch deutlich entschärfte Streckenführung an. “Jonas hat schon am Feldberg attackiert und danach noch mal. Im Sprint war dann nichts mehr zu holen für ihn. Aber wir können uns über sein Frühjahr auch so nicht beschweren.“
Rutsch gehörte bei idealen äußeren Bedingungen zu einer sieben Fahrer starken Gruppe, die sich bei der Jagd durch den Taunus abgesetzt hatte. Doch da ColoQuick keinen Fahrer in der Spitze dabei hatte, setzten die Dänen alles daran, die Ausreißer wieder zu stellen, was ihnen eingangs der Zielrunden auch gelang.
Auch danach zeigten sich die weißen ColoQuick-Trikots an der Spitze und führten das Feld auf den beiden Zielrunden an. Der Sprint wurde Rodenberg, der im kompletten Jahr 2018 wegen Knieproblemen ausgefallen war, schließlich auch noch mustergültig vorbereitet, so dass dieser souverän seinen ersten Saisonsieg einfuhr. "Es war ein echter Teamsieg. Ohne meine Kameraden hätte ich das nicht geschafft.“
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