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12.03.2019 | (rsn) - Hallo, liebe Leser! Nach der einmaligen Weltmeisterschaft in Innsbruck, die für mich als Tiroler natürlich sehr speziell war, standen für mich im Herbst einige Veränderungen an. Bereits vor der WM war klar, dass ich das Polartec-Team verlassen würde. Zum Glück hatte ich aber schon eine Zusage vom Tirol Cycling Team und konnte mich so ohne Druck auf das Zeitfahren vorbereiten und dort auch eine ordentliche Leistung abliefern (Gamper wurde Zwölfter der U23, d. Red.). Eine schwierige Saison hatte dadurch doch noch ein versöhnliches Ende genommen und ich hatte eine entspannte Off-Season ohne große Sorgen.
Neben dem Team habe ich auch den Trainer gewechselt und dadurch auch mein Training komplett umgestellt. Jetzt werde ich von Lukas Höllrigl betreut und habe so das Glück, rundum vom Olympiazentrum Innsbruck unterstützt zu werden, das sich neben dem Rad- und Krafttraining auch um die physiotherapeutische, ernährungswissenschaftliche und sportpsychologische Betreuung kümmert.
Für viele mag der Wechsel wirken wie ein Schritt zurück, auch “zurück zu den Wurzen“ habe ich oft gelesen und gehört. Ich selbst empfinde es aber ehrlich gesagt nicht so, denn das Team hat sich stark verändert und ist mit von 2017 nicht mehr zu vergleichen. Jetzt liegt der Fokus ausschließlich auf der U23 und die Rennplanung und Unterstützung durch das Team haben sich weiterentwickelt. Von 2017 sind neben dem Management nur noch unser Masseur und ich übrig geblieben. Für das Team habe ich mich entschieden, weil es für mich sportlich die besten Möglichkeiten zu bieten hatte, um mich weiterzuentwickeln und um auf mich aufmerksam zu machen, deswegen ist es für mich ein Schritt nach vorne und keiner zurück.
Zugegeben: Vieles natürlich sehr vertraut und ich musste mich nicht lange eingewöhnen. Zwei Teamkollegen kannte ich, sagen wir mal, schon ein bisschen länger. In diesem Jahr fahre ich nämlich mit meinen beiden Brüdern, Mario und Florian, gemeinsam im Team Tirol. Das ist sicher noch nicht oft vorgekommen, dass drei Brüder in einer Mannschaft fahren. Im wahrsten Sinne des Wortes ein familiäres Umfeld.
Das erste gute Ergebnis seit langem
Nach einer sehr guten Vorbereitung im Winter war ich ehrlich gesagt doch ziemlich nervös vor den ersten Rennen bei der Tour of Antalya in der Türkei. Die letzte Saison war ja nicht einfach gewesen und obwohl im Training alles nach Plan lief, war ich mir dennoch nicht ganz sicher, wie gut meine Form schon ist. Im Winter habe ich im Gegensatz zu den letzten Jahren viel mehr Zeit zuhause verbracht und beinahe alle Grundlageneinheiten auf Ski absolviert. Das erste Rennen ist deswegen ein kleiner Test, auch wenn man ohne Ergebnisdruck fährt und es kein Saisonziel ist. Die Tour of Antalya war auch gleichzeitig das erste Treffen mit unserem neuen sportlichen Leiter Gregor Gazvoda, der erst im Jänner zum Team kam.
Leider hatte ich in der Türkei noch nicht das Glück auf meiner Seite und musste die Rundfahrt nach einem Sturz vorzeitig beenden. Die Verletzungen waren aber nicht schlimm und so konnten wir als Team trotzdem eine positive Bilanz ziehen, vor allem, weil der Teamspirit ausgezeichnet war und wir viel Spaß miteinander hatten. Mein Ziel, das ich mir vor dem Rennen gesetzt hatte, war dadurch schon erfüllt. Nämlich Spaß zu haben und mit den neuen Teamkollegen gut zueinander zu finden.
Bei letzten Rennen, die ich im Tirol Trikot gefahren bin, war ich ziemlich erfolgreich und konnte immer mit den Besten mithalten, daran will ich natürlich bei den ersten wichtigen dieses Jahr Rennen anschließen. Nicht nur für mich persönlich, auch für das Team sind die Rennen in Umag, Porec und die Istrien Spring Trophy die ersten Highlights der Saison. Bei der Umag Trophy fuhren wir den Erwartungen noch etwas hinterher, aber bei der Porec Trophy am letzten Samstag konnte ich gleich den 2. Platz hinter Fabian Lienhard belegen.
Nach dem vielen harten Training und dem eher wenig erbaulichen letzten Jahr war dies das erste gute Ergebnis seit langem, die Enttäuschung über den verpassten Sieg hält sich deshalb in Grenzen. Fabian hat sich den ersten Platz mehr als verdient und ich freue mich sehr für ihn. Es fühlt sich wirklich gut an, eine Bestätigung für mich selbst zu haben, aber auch etwas von dem Vertrauen zurückgeben zu können, das mir entgegengebracht wurde. Hoffentlich ist das erst der Anfang, denn dieser zweite Platz hat Lust auf mehr gemacht! Ab Donnerstag starten wir mit einer starken Mannschaft bei der Istrian Spring Trophy.
Bis bald
Euer Patrick
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