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26.11.2018 | (rsn) - 77 Renntage und mehr als 11.000 Rennkilometer spulte Lukas Pöstlberger in seiner dritten Saison für das Bora-hansgrohe Team ab. 2018 verlief für den Österreicher allerdings nicht ideal, nachdem er zu Saisonbeginn mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber und Formschwankungen zu kämpfen hatte.
Durchwegs positiv zog Pöstlberger jedoch im Gespräch mit radsport-news.at seine Bilanz. "Leider ist die Klassikersaison an mir spurlos vorbeigegangen, aber gerade in der zweiten Saisonhälfte habe ich gemerkt, dass ich meine Performance sicher gesteigert habe", erklärte der 26-Jährige, der die Saison im Süden Europas mit ersten Rennen in Spanien und bei der Algarve-Rundfahrt begann. Nach seiner Aufgabe bei Omloop Het Nieuwsblad versuchte Pöstlberger, sich mit hartem Training in eine gute Form für den Giro zu bringen.
"Ich bin leider nicht vom Gas gegangen, weil ich mich unbedingt wieder in Italien toll präsentieren wollte", erinnerte sich der Oberösterreicher. Nach seinem Etappensieg 2017 stellte er selbst an sich zu hohe Anforderungen und hörte zu wenig auf seinen Körper: "Ein Anfängerfehler, den ich als Profi nicht machen sollte". Gemeinsam mit der Teamführung entschied Pöstlberger sich noch am Abend der 1. Etappe der Tour of the Alps nochmals rauszunehmen und den Formaufbau neu zu starten.
Wichtige Helferdienste bei Tour, Vuelta und WM
"Rückbezüglich gesehen die völlig richtige Entscheidung. Ich kam so zu meiner Tourpremiere und die zweite Saisonhälfte lief super", fügte Pöstlberger an. Vor der Tour de France feierte er am Wiener Kahlenberg den Österreichischen Meistertitel, seinen zweiten nach 2012. Im rot-weiß-rot gestreiften Trikot ging es dann als Edelhelfer nach Frankreich: "Als Helfer trittst du beim breiten Radsportpublikum leider oft in den Schatten. Unser Sport ist sehr komplex und da kommt die Wichtigkeit dieser Rolle leider nicht so zur Geltung", erklärte der Tour-Debütant.
In seiner Mannschaft wird der Allrounder aber genau für diese Loyalität geschätzt: "Mir wird da eine große Verantwortung übergeben, um den Kapitän perfekt zu unterstützen. Auf der World Tour ist jedes kleine Detail und Rädchen für den Erfolg entscheiden." Auch bei der Vuelta a Espana und bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck schlüpfte Pöstlberger in diese Rolle und präsentierte sich gut: "Die Heim-WM war für uns ein wirklich einmaliges Erlebnis. Die gewachsene Unterstützung für unseren Sport haben wir da richtig gespürt".
Auch im nächsten Jahr ist die WM-Teilnahme ein großes Ziel, zumal ihm der Kurs in Yorkshire besser entgegenkommen wird. Pöstlbergers Programm ist vor allem auf die Frühjahresklassiker und die Tour de France abgestimmt. Schon im September wurde sein Vertrag mit Bora-hansgrohe bis 2020 verlängert: "Ich freue mich schon, dass ich bei den kleineren Klassikern sogar eine Kapitänsrolle einnehmen werde. Bei den Monumenten gilt es dann wieder für Peter Sagan zu arbeiten. Aber dafür und für eine etwaige Tour-Nominierung muss natürlich die Formkurve stimmen", sagteder Vöcklabrucker.
In den nächsten Jahren will Pöstlberger auch bei den großen Klassikern wie der Flandern-Rundfahrt eine größere Rolle einnehmen: "Ich weiß aber, dass mir derzeit noch die Erfahrung fehlt für eine so große Verantwortung". In die Saison startet Pöstlberger in Australien bei der Tour Down Under. Wie schon 2017, als er mit seinem Etappenerfolg beim Giro d’Italia seinen bisher größten Karrieresieg feiern konnte und als erster Österreicher in das Rosa Trikot schlüpfte.
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