RSN Rangliste, Platz 62: Tom Bohli

In einem konstanten Jahr zwei Mal im Prolog geglänzt

Von Christoph Adamietz

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Tom Bohli (BMC) | Foto: Cor Vos

18.11.2018  |  (rsn) – Nach sechs Jahren beim Team BMC, drei davon in der WorldTour-Mannschaft, ist es für Tom Bohli an der Zeit für einen Tapetenwechsel. “Ich bin dankbar für die Jahre, die ich bei BMC hatte. Aber jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe beim UAE Team Emirates. Das ist ein großer Wechsel für mich und auch eine Chance, mit neuen Leuten an meinen Fähigkeiten zu feilen und an meinen Schwächen zu arbeiten“, erklärte Bohli gegenüber radsport-news.com.

Mit seinem letzten Jahr im BMC-Dress zeigte sich der Schweizer "grundsätzlich“ recht zufrieden. “Ich bin das ganze Jahr über konstant gefahren, hatte keine großen gesundheitlichen Probleme und konnte auch ein paar gute Ergebnisse einfahren“, meinte der 24-Jährige.

Dabei spielte er vor allem auf den zweiten Platz im Prolog der Tour de Romandie an, der zugleich aber auch eine Enttäuschung war. “Es war ein super Prolog von mir, aber am Ende habe ich den Sieg um nicht mal eine Sekunde verpasst“, trauerte Bohli seinem knapp verpassten ersten Profisieg noch etwas nach.

Ein weiteres Spitzenergebnis im Prolog des Criterium du Dauphiné verhinderte ein Sturz bei der Tour de Yorkshire. “Ich bin mit hervorragender Form in das Rennen und erhoffte mir eine gute Vorbereitung auf die Dauphiné. Der Sturz hielt mich aber zwei Wochen vom Rad fern und bereitete mir noch bis zum Saisonende Rückenschmerzen“, berichtete der Eidgenosse, der beim kurzen Kampf gegen die Uhr bei der Tour-Generalprobe nicht über Rang 32 hinauskam.

Dafür aber konnte Bohli bei der Tour of Utah (2.HC) im Prolog als Dritter überzeugen. Hinzu kamen noch ein siebter Etappenrang bei der Türkei-Rundfahrt und Platz elf beim GP Isbergues (1.1). Bei den ganz großen Rennen ließ BMC den Zeitfahrspezialisten aber auch 2018 nicht ran. “Ich konnte dieses Jahr wieder keine GrandTour und kein Monument fahren. Das war sicherlich ein negativer Aspekt“, befand der Dritte der Schweizer Zeitfahr-Meisterschaften, der sich beim UAE Team Emirates aber für höhere Aufgaben empfehlen will.

 

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