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30.09.2018 | (rsn) - Österreichs Frauen hatten ein schwieriges WM-Straßenrennen zu erwarten, das stand schon vor dem Start fest. Zu schwierig war der Kurs, zu groß der Abstand zur Weltspitze. Außerdem gibt es kein einziges österreichisches UCI-Team. Jene, die es probieren wollen, ihren Sport zumindest semiprofessionell zu betreiben, müssen bei ausländischen Mannschaften fahren und auch das eher für eine finanzielle Entschädigung als für einen vernünftigen Verdienst.
Martina Ritter ist eine jener angesprochenen Österreicherinnen, die die Balance zwischen Beruf und Radsport geschafft hat. Sie vertrat die Alpenrepublik bei mehreren Weltmeisterschaften und war 2016 Teilnehmerin bei den Olympischen Spielen 2016. Mit ihren 36 Jahren hatte sie aber die finale Phase ihrer Karriere erreicht. Von Bandscheibenproblemen geplagt und in einen Trainingssturz involviert, verlief die Woche schon alles andere als nach Wunsch. Schon in der neutralen Phase erlitt Ritter Defekt und musste ab Kilometer null die Verfolgung aufnehmen. Ihre spätere Aufgabe war dann wenig überraschend, ihr danach angekündigtes Karriereende folgte in der Enttäuschung einer wahren Alptraumwoche.
Die beiden weiteren Starterinnen, Angelika Tazreiter und Sarah Rijkes erreichten das Ziel, mit großen Rückständen. "Es war sehr hart. Bei Gnadenwald war ich leider in einen Sturz verwickelt. Ich lag zwar nicht am Boden, musste aber anhalten und verlor den Anschluss. In Innsbruck habe ich wieder zurück geschafft, am Berg wieder abgerissen“, erzählte die in Kärnten lebende Niederösterreicherin. Sie kommt aus dem Mountainbike-Marathon und hatte sich für das Nationalteam empfohlen, zuletzt mit einem 20. Platz bei der Ardeche-Rundfahrt. Nachdem der Ziehharmonika-Effekt mehrmals funktionierte, war sie ab der dritten Runde auf sich gestellt und „dann ging es einsam ins Ziel“. 14 Minuten hinter der Siegerin landete Tazreiter auf Rang 59.
"Das beginnt wohl jetzt“, reagierte Sarah Rijkes auf die Frage, ob sie auch Abschnitte genießen konnte. Als Anna van der Breggen am Siegerpodium stand, überquerte die mit niederländischen Wurzeln ausgestattete Niederösterreicherin die Ziellinie. Sie ist zwar eine Klassikerspezialistin, der Kurs in Innsbruck hatte aber zu viele Kletterpassagen: "Es war einer der selektivsten Kurse der letzten Jahre und es gibt große Leistungsunterschiede, Vollprofis, die davon leben können und welche, die nebenbei noch arbeiten gehen müssen“.
Von Anfang an fuhren die Frauen schnell und ein gutes Tempo: "Die ersten 120 Kilometer habe ich mich richtig gut gefühlt. Auch das erste Mal nach Lans rauf war noch voll okay, aber ab der zweiten Runde hat es mir den Stecker gezogen. Ich habe mich selten noch so gequält auf meinem Rad, aber die Stimmung hat dazu beigetragen, dass ich trotzdem jetzt im Ziel stehe", sagte Rijkes, die mehr als 23 Minuten hinter der neuen Weltmeisterin den 81. und letzten Platz belegte.
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