Franzose tritt bei der Vuelta in die Fußstapfen von McGee

Molard beschert FDJ erstes GrandTour-Leadertrikot seit 2005

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Rudy Molard (Groupama-FDJ) im Roten Trikot der Vuelta | Foto: Cor Vos

30.08.2018  |  (rsn) - Dass Rudy Molard am Mittwoch in die Schlagzeilen geraten würde, war schon vorher klar. Denn seine Groupama-FDJ-Equipe hatte für den Abend geplant, die zweijährige Vertragsverlängerung bekannt zu geben. Doch der Franzose kam seiner Mannschaft mit einer noch viel größeren Geschichte zuvor.

Denn als erster FDJ-Fahrer seit 2005, als Bradley McGee bei der Vuelta in Rot unterwegs war, trägt Molard nun wieder ein Führungstrikot bei einer GrandTour. Passenderweise musste der Australier McGee es vor 13 Jahren nach der 5. Etappe abgeben, Molard übernahm es nun ebenfalls nach dem fünften Tagesabschnitt. Damit hat sich der Kreis geschlossen.

Durch einen erfolgreichen Ausreißversuch, an dessen Ende in Roquetas de Mar der sechste Tagesrang und ein großer Vorsprung auf das Peloton stand, nahm der Franzose dem bis dato führenden Polen Michal Kwiatkowski (Sky) das Trikot des Klassementspitzenreiters ab und führt nun in der wichtigsten Sonderwertung mit 1:01 Minuten Vorsprung auf seinen schärfsten Rivalen Kwiatkowski.

Dass Molard nachträglich noch eine Zeitstrafe von 20 Sekunden erhielt und somit nur noch 41 Sekunden Vorsprung hat - Grund: illegale Verpflegung aus dem Teamfahrzeug auf den letzten 20 Kilometern - konnte er sicherlich verschmerzen.

"Ich bin überglücklich. Jetzt will ich das Trikot natürlich so lange wie möglich auf meinen Schultern tragen, auf jeden Fall bis Sonntag"; blickte der FDJ-Profi auf die nächste Bergankunft bei der Spanien-Rundfahrt voraus. Auf der heutigen Flachetappe dürfte die Verteidigung kein Problem darstellen. "Wir werden das Trikot auf jeden Fall verteidigen", kündigte Kapitän Thibaut Pinot an, dass man die Verantwortung im Rennen übernehmen und auch die Nachführarbeit leisten werde

Das Rote Trikot ist für den 28-jährigen Molard indes die vorzeitige Krönung einer starken Saison mit Etappensieg bei Paris-Nizza, dem dritten Gesamtrang bei der Tour la Provence (2.1) und der Tour du Haut Var (2.1) sowie zuletzt Rang elf bei der Clasic San Sebastian, die er direkt im Anschluss an seine vierte Tour de France bestritt.

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