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03.01.2018 | (rsn) - Bis zu den kommenden Straßen-Weltmeisterschaften dauert es noch neun Monate, aber nicht nur deshalb verschwendet Peter Sagan (Bora-hansgrohe) derzeit keine Gedanken an eine mögliche Titelverteidigung und damit das vierte WM-Gold in Folge.
"Die Wahrheit ist, dass die WM noch weit außerhalb meines Blicks ist. Nicht nur, weil es noch eine Weile hin ist, sondern auch wegen der Strecke“, sagte der Slowake im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport. "In Hinsicht auf die diesjährige WM bin ich etwas skeptisch. Ich tue, was ich kann und alles kann passieren. Ich glaube [aber] nicht, dass ich über die Eigenschaften verfüge, den Erfolg vom vergangenen Jahr zu wiederholen. Es wird eher eine WM für Nibali und Valverde als für mich“, sagte Sagan unter Anspielung auf die schwere Strecke des Straßenrennens von Innsbruck, das nach Angaben der Veranstalter über fast 5.000 Höhenmeter führt.
Bessere Chancen rechnet sich der Weltmeister dagegen bei den Frühjahrsklassikern aus, wobei er besonders zwei der fünf Monumente ins Visier nehmen wird. Von seinen bisher 101 Profisiegen feierte er allerdings nur einen bei einem der größten Eintagesrennen des internationalen Kalenders, nämlich 2016 bei der Flandern-Rundfahrt. "Ich würde liebend gern (Paris)-Roubaix und (Mailand)-Sanremo gewinnen, aber wenn es wieder Flandern wäre, dann hätte ich auch kein Problem damit“, sagte Sagan zu seinen Frühjahrsplänen.
Nach dem Saisonstart in Australien bei der Tour Down Under steht für den Bora-Star, der am 26. Januar 28 Jahre alt wird, ein Höhentrainingslager in der Sierra Nevada in Spanien im Programm. Sein Europa-Debüt 2018 könnte Sagan zur Eröffnung der belgischen Straßensaison Ende Februar beim Omloop Het Nieuwsblad geben. "Sicher werde ich aber in Italien bei Strade Bianche und Tirreno-Adriatico dabei sein, ehe Mailand-Sanremo ansteht“, fügte er an.
Beim ersten der fünf bedeutendsten Klassiker musste sich Sagan im vergangenen Jahr in einem denkwürdigen Duell überraschend dem Polen Michal Kwiatkowski geschlagen geben. Aber nicht nur deshalb hat Manager Ralph Denk die Klassikerfraktion seines Teams weiter verstärkt und mit Daniel Oss von BMC den Edelhelfer von Greg Van Avermaet verpflichtet. "Ich bin wirklich glücklich, dass Oss zu unserem Team gekommen ist. Er ist ein Freund und ein großartiger Fahrer“, kommentierte Sagan den Transfer des Italieners, den er aus gemeinsamen Liquigas-Zeiten kennt und der das fehlende letzte Mosaikteil für eine erfolgreiche Klassikersaison sein könnte.
Das sieht offensichtlich auch Sagan so. "Wir haben eine großartige Gruppe für die Klassiker beisammen: Burghardt, Bodnar, Pöstlberger, meinen Bruder Juraj und jetzt auch Daniel. Ich mag seine Mentalität: Er ist immer fröhlich und lächelt“, sagte Sagan über seine Helferriege.
Wie die La Gazzetta dello Sport schrieb, könnte Sagan auf Wunsch seines Teams nach Paris-Roubaix noch das Amstel Gold Race fahren, ehe er nach einer Rennpause wie schon 2017 zur Kalifornien-Rundfahrt ins Peloton zurückkehren dürfte. Danach wird wohl die Tour de Suisse als Generalprobe für die Frankreich-Rundfahrt anstehen, bei der Sagan wieder Etappensiege und das Grüne Trikot anpeilt.
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