Norweger wie 2017 Vierter der “Primavera“

Kristoff verpasst in Sanremo “das Minimalziel Podium“

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Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) wurde Vierter bei Mailand - Sanremo. | Foto: Cor Vos

18.03.2018  |  (rsn) - Wie im vergangenen Jahr beendete Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) Mailand - Sanremo auf Rang vier. Die 109. Auflage des Frühjahrsklassikers stand am Samstag allerdings unter ganz anderen Vorzeichen. Nicht nur, dass der Norweger mittlerweile eine neue sportliche Heimat gefunden hat - Kristoffs Vorbereitung auf die „Primavera“ wurde durch eine Grippe empfindlich gestört, die er sich bei Paris - Nizza eingefangen hatte.

Wenig überraschend, dass der Europameister auf den 294 Kilometern von Mailand nach Sanremo besonders zu kämpfen hatte. "Während des Rennens habe ich mich nicht super gefühlt. Auf der Cipressa fühlten sich meine Beine leer an, am Poggio schien es etwas besser zu gehen, aber im Sprint waren meine Beine dann nicht so toll“, sagte Kristoff, der auf der Via Roma hinter dem am Poggio enteilten Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), dem Australier Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) und dem Französischen Meister Arnaud Démare (FDJ-Groupama) über den Zielstrich jagte.

"Einerseits bin ich ziemlich sauer, weil ich nicht auf dem Podium stand, andererseits kann ich nicht anders als zufrieden sein mit diesem vierten Platz, da ich Paris - Nizza wegen einer Grippe aufgeben und seitdem Antibiotika nehmen musste", sagte Kristoff, der außerdem noch in der Verpflegungszone stürzte, dabei aber unverletzt blieb.

Insgesamt wusste nicht nur der Kapitän bei UAE Emirates zu überzeugen, sondern auch die Helfer. Matteo Bono wagte sich in die Gruppe des Tages, die sich 260 Kilometer an der Spitze hielt, ehe sie kurz vor der Cipressa eingefangen wurde. Im Finale konnte der 30-jährige Kristoff auf seinen Anfahrer Ben Swift vertrauen. Der gleichaltrige Brite, 2014 und 2016 als Dritter und Zweiter jeweils schon auf dem Sanremo-Podium, pilotierte den Sanremo-Gewinner von 2014 an vorderer Position durch die letzte Kurve, aus der heraus die Verfolger dann aber nur noch um Rang zwei sprinteten.

"Das Podium war mein Minimalziel, aber da ich keine super Beine hatte, ist diese Platzierung auch nicht so schlecht“, kommentierte Kristoff seinen vierten Rang, der zugleich sein sechster Top-Ten-Platz bei Mailand-Sanremo in Folge war. Das erste der fünf Monumente war für ihn so oder so ein vielversprechender Einstieg in die Klassikersaison, deren nächste Höhepunkte die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix sein werden.

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