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28.10.2017 | (rsn) - Der Top-Favorit musste sich geschlagen geben und einem Spanier aus nächster Nähe beim Jubeln zusehen: Jakub Mareczko (Wilier Triestina - Selle Italia) hat im Massensprint am Ende der 88 Kilometer kurzen 1. Etappe der 12. Tour of Hainan gegen Jon Aberasturi (Team UKYO) den Kürzeren gezogen. Dritter wurde hinter der Australier Michael Freiberg (IsoWhey Sports SwissWellness).
"Einen Fahrer wie Mareczko von Zeit zu Zeit zu schlagen, gibt Selbstvertrauen, wenn man weiß, dass er schon einige der besten Sprinter der Welt bezwungen hat", sagte Aberasturi, der für das Team des ehemaligen Formel-1-Piloten Ukyo Katayama aus Japan fährt, im Zielort Wanning Xinglong. Nach Siegen bei der Tour of Thailand, der Tour of Japan, der Tour de Korea, der Tour of Qinghai Lake und der Tour of Taihu Lake war es für den 28-Jährigen bereits sein achter Saisonerfolg.
"Er hat mich schon bei der Tour of Taihu Lake einmal geschlagen. Er ist ein guter Sprinter", lobte der Dritte der U23-WM von Katar 2016. Mareczko, der im Mai beim Giro d'Italia sowohl in Messina als auch Reggio Emilia Zweiter hinter Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) geworden war, gehört zu den großen Sprinthoffnungen der Italiener.
"Es ist auch für mich ein gutes Ergebnis und zeigt, dass ich zu dieser Zeit im Jahr noch in guter Form bin", so Mareczko weiter. Im Finale funktionierte allerdings sein Sprintzug nicht ideal. "Das Team hat gearbeitet wie es musste, aber im Finale haben wir uns nicht gefunden. Auf dem letzten Kilometer gab es noch zwei Kurven und in der letzten lag ich etwas zurück. Da ist Aberasturi an mir vorbeigefahren."
Der Spanier hingegen, der mit seinem Auftaktsieg natürlich auch die Gesamtführung übernommen hat - er liegt dank der Bonifikationen nun vier Sekunden vor Mareczko und sechs vor Freiberg - freute sich über einen perfekten Schlusskilometer. "Zwei Kilometer vor dem Ziel war ich nicht gut positioniert. Aber dann wurde ich nach vorne gebracht. In der letzten Kurve kam ich 400 Meter vor dem Ziel an Mareczko vorbei und 200 Meter vor dem Ziel lancierte ich meinen Sprint auf der rechten Straßenseite", so der Tagessieger. Die Konkurrenz orientierte sich mehr an Top-Favorit Mareczko auf der linken Seite, und so spurtete Aberasturi zu einem letztlich überlegenen Sieg mit mehr als einer Radlänge Vorsprung.
Als einer von zwei Deutschen im Starterfeld fuhr Martin Meiler (Team Vorarlberg) auf den zwölften Rang im Tagesklassement. Sein Bruder Lukas Meiler kam als 68. ins Ziel. Die Top 5 komplettierten hinter Aberasturi, Mareczko und Freiberg der Schweizer Dylan Page, der in Hainan fürs Nationalteam anstatt seiner Caja Rural-Mannschaft fährt, und Emils Liepins (Delko Marseille Provence KTM) aus Lettland.
Zunächst dauerte es rund 30 Kilomete,r bis sich um den Schweizer Nationalfahrer Joab Schneiter sowie den Italiener Enrico Barbin (Bardiani-CSF), Joe Cooper (IsoWhey Sports-SwissWellness) und Vitaly Buts (Kolss) ein Ausreißer-Quartett bildete. Die vier Spitzenreiter wurden angesichts der kurzen Tagesdistanz aber nicht weit weg gelassen. An einem Anstieg, der 80 Meter über Meereshöhe führte, sicherte sich Buts rund 15 Kilometer vor dem Ziel das Bergtrikot, aber anschließend war es um alle Angreifer geschehen und es kam zum erwarteten Massensprint.
Auch in den kommenden Tagen dürften die Sprinter um Mareczko und Aberasturi mehrmals gefragt sein. Die 12. Tour of Hainan führt über neun Etappen, von denen Max Walscheid (damals Giant-Alpecin) im Vorjahr fünf gewann. Er fehlt diesmal allerdings genau wie alle anderen Profis aus WorldTour-Mannschaften.
Tagesergebnis:
1. Jon Aberasturi (Team UKYO)
2. Jakub Mareczko (Wilier Triestina - Selle Italia) s.t.
3. Michael Freiberg (IsoWhey Sports SwissWellness) s.t.
4. Dylan Page (Nationalteam Schweiz) s.t.
5. Emils Liepins (Delko Marseille Provence KTM) s.t.
Gesamtwertung:
1. Jon Aberasturi (Team UKYO)
2. Jakub Mareczko (Wilier Triestina-Selle Italia) + 0:04 Minuten
3. Michael Freiberg (IsoWhey Sports-SwissWellness) + 0:06
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