RSN-Rangliste, Platz 84: Michael Schweizer

Internationale Karriere mit einem Sieg beendet

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Michael Schweizer (Mi.) hat die 2. Etappe der Tour of Al Zubarah gewonnen. | Foto: Team NRW

03.11.2016  |  (rsn) – Obwohl sich Michael Schweizer bereits Ende 2015 in die „Radsport-Rente“ begab, schaffte der Aachener den Sprung in die Jahresrangliste, schließlich feierte er im vergangenen Dezember noch einen Etappenerfolg bei der Tour of Al Zubarah (2.2).

“Das neue Team meines Bruders, das Team Sauerland, existierte noch nicht offiziell, hatte aber schon eine Einladung zu dieser Rundfahrt in Katar. Aus diesem Grund wurde eine NRW-Auswahlmannschaft zusammengestellt aus Fahrern, die im Dezember noch Lust hatten bei schönem Wetter Rennen zu fahren“, erinnerte sich Schweizer gegenüber radsport-news.com zurück, wie es zu der für ihn überraschenden Teilnahme kam.

Diese erwies sich nach einem schleppenden Start durch den Etappenerfolg zudem als äußerst erfolgreich. “Da mit Andrea Palini von Skydive Dubai ein richtig schneller Sprinter hinter mir auf Platz 2 fuhr, bin ich auf diesen Erfolg doch sehr stolz - auch vor dem Hintergrund meines Trainingsvolumens in der Vorbereitung auf die Rundfahrt, das äußerst gering ausfiel“, so Schweizer, für den die Tour of Al Zubarah das letzte UCI-Rennen seiner Karriere war.

In der ersten Hälfte des Jahres 2016 bemühte sich Schweizer immerhin noch als Amateursportler im Dress seines Vereins Zugvogel Aachen. “Attraktive Rennen gibt es leider auch nicht mehr wie Sand am Meer, so dass sich meine Rennteilnahmen sehr im Rahmen hielten. Mit meinem Verein haben wir im Mai an der Triptyque Ardennais (2.2) in Belgien teilgenommen. Zwar nicht erfolgreich, aber eine schöne Sache war dies allemal“, so der 32-Jährige, der Anfang Juli in seiner Heimat Aachen und in Oberbruch seine letzten Rennen überhaupt bestritt.

“Es fiel mir zunehmend schwerer vernünftig zu trainieren oder Rennen zu fahren. Als dann noch die frohe Botschaft, dass ich Vater werden würde, hinzu kam, stand der Entschluss fest bei meinem Heimrennen in Aachen einen Schlussstrich unter die Zeit als Radsportler zu ziehen“, so Schweizer, der derzeit zumindest mit dem Rad auf die Arbeit fährt und dabei täglich 30 Kilometer zurücklegt.

“Ganz ohne Radfahren geht es nicht, es ist ein wunderbarer Sport, der mich immer fasziniert hat und es auch immer tun wird. Radfahren um fit zu bleiben, ist aber auch eine schöne Form der sportlichen Betätigung, ohne dass Renneinsätze hinzukommen“, sagte er abschließend.

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