--> -->
30.01.2016 | (rsn) - Am Ende strahlten zwei bis über beide Ohren und eine konnte sich die Tränen nicht verdrücken: Die Belgierin Sanne Cant, Weltcup-Gesamtsiegerin und Dauer-Gewinnerin des Winters, hat nach der knappen Niederlage gegen Pauline Ferrand-Prevot im Vorjahr erneut den WM-Titel im Cross verpasst und war ob ihres geplatzten Traumes untröstlich. Dagegen kamen die frisch gebackene Weltmeisterin Thalita De Jong aus der Niederlande und Vize-Champion Caroline Mani aus Frankreich aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus.
De Jong hatte trotz einer schwachen Startphase letztlich souverän Gold gewonnen, weil ihr nach einer fulminanten Aufholjagd niemand mehr folgen konnte, als sie auf der letzten von vier matschigen Runden am Motorsport-Kurs von Zolder attackierte. "Es war ein sehr schöner Kurs für Straßenfahrerinnen wie mich - mit all den Geraden und dem Asphalt", meinte De Jong nach dem Rennen, das nach stundenlangem Regen bei nur sehr langsam abtrocknenden Bedingungen stattfand.
"Ich hatte keinen guten Start, kam aus der zweiten Reihe und habe die Gruppe verpasst. Dann habe ich eine nach der Anderen eingeholt und in der letzten Runde auch zur Spitzengruppe aufgeschlossen. Ich bin etwas am Hinterrad geblieben und dann habe ich angegriffen." De Jong zog mit gleichmäßig höher werdendem Tempo davon, und als letztes musste auch Cant abreißen lassen. "Ich sah, dass sie Probleme bekommt und habe weiter Druck gemacht", so die Siegerin.
Während der ersten drei Runden des Rennens hatten zunächst Mani, Cant, De Jongs Landsfrau Sophie De Boer und die Britin Nikki Harris das Rennen bestimmt. Vor allem Mani und Harris versuchten dabei immer wieder, das Tempo zu erhöhen, doch das Quartett bleib stets beisammen. In Runde drei dann tauchte De Jong hinter der Gruppe in Sichtweite auf, überholte ihre die ganze Zeit mit einigen Sekunden Rückstand auf Rang fünf gefahrene Teamkollegin Sabrina Stultiens und schloss dann gerade noch vor Rundenende auf.
Nachdem sich De Jong auf der Schlussrunde von ihren Kontrahentinnen abgesetzt hatte, kämpfte Cant verbissen um den Anschluss, schien aber am Ende ihrer Kräfte zu sein. In einem langen Bergaufstück, dass ab der zweiten Runde alle nur noch tragend absolvierten, marschierte Mani dann an ihr vorbei und nahm der Vorjahreszweiten auch noch Silber weg.
Eine starke Leistung zeigt in Zolder auch die Deutsche Meisterin Elisabeth Brandau. Die aus einer der hinteren Positionen gestartete einzige deutsche Vertreterin hatte in der Anfangsphase Probleme und kam als Vorletzte durch die erste enge Kurve. Dann aber arbeitete sie sich kontinuierlich weiter nach vorne und beendete das Rennen schließlich mit 2:15 Minuten Rückstand auf Rang 15.
Dabei hatte sich Brandau sogar noch etwas mehr ausgerechnet, wie sie nach dem Rennen sagte: „Wirklich zufrieden bin ich nicht, ich hätte es gern in die Top-Ten geschafft.“
Ergebnis:
1. Thalita De Jong (Niederlande)
2. Caroline Mani (Frankreich) + 0:14
3. Sanne Cant (Belgien) + 0:24
4. Sophie De Boer (Niederlande) + 0:24
5. Nikki Harris (Großbritannien) + 0:32
6. Sabrina Stultiens (Niederlande) + 0:36
7. Eva Lechner (Italien) + 0:46
8. Kaitlin Antonneau (USA) + 1:12
9. Christine Majerus (Luxemburg) + 1:25
10. Sanne Van Paassen (Niederlande) + 1:44
...
15. Elisabeth Brandau (Deutschland) + 2:15
(rsn) – In der E-Doping-Affäre um Femke Van den Driessche hat ein Freund die Behauptung der Belgierin bestätigt, wonach es sich bei dem mit einem Elektromotor ausgestatteten Rad, das bei der Cross
(rsn) – Nur selten sieht man den Vierten bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen über den Gewinn der „Holzmedaille“ jubeln. Genau das tat bei der Cross-WM in Zolder im Männerrennen de
(rsn) - Wer das Rennen der Frauen bei der Cross-WM in Zolder verpasst hat, kann es sich hier in einer Zusammenfassung anschauen:
(rsn) - Die letzten zwei Runden lieferten sich der Belgier Wout Van Aert und der Niederländer Lars van der Haar bei der Cross-WM im belgischen n Zolder vor vielen tausend begeisterten Zuschauern eine
(rsn) - In einem unglaublich spannenden Rennen hat Wout Van Aert vor vielen Tausend begeisterten Landsleuten das Männer-Rennen der Cross-WM im belgischen Zolder gewonnen.Erst in der letzten Runde, we
(rsn) – Überschattet vom E-Doping-Fall der Belgierin Femke Van den Driessche hat am Sonntagvormittag bei der Cross-WM in Zolder das U23-Rennen der Männer stattgefunden. Dabei sorgte Top-Favorit El
(rsn) - Großbritannien scheint eine Nachfolgerin für die Cross-Spezialistinnen Helen Wyman und Nikki Harris gefunden zu haben. Mit einem Solo ab Mitte der ersten von vier Runden hat Evie Richards in
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm