--> -->
14.09.2015 | (rsn) – Tim Wellens (Lotto Soudal) hat beim GP de Montréal seine herausragende Spätform eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Gewinner der Eneco Tour bezwang am Sonntag im zweiten der beiden kanadischen WorldTour-Rennen nach 205,6 Kilometern durch die französischsprachige Provinz Québec im Sprint zweier Ausreißer den Australier Adam Yates (Orica-GreenEdge) deutlich.
Das Duo hatte auf der Schlussrunde des Stadtkurses durch die Metropole der Provinz Québec am Mont Royal die vorentscheidende Attacke gesetzt und auf den letzten Kilometern einen kleinen Vorsprung auf eine kleine Verfolgergruppe um Rui Costa gehalten. Der Portugiese, der 2014 Zweiter geworden, war sicherte sich schließlich mit zwei Sekunden Rückstand den dritten Platz, weil er auf der ansteigenden Zielgerade die Lücke zum Spitzenduo nicht mehr zu schließen vermochte.
Wellens und Yates hatten auf den letzten 400 Metern im Bemühen um die beste Ausgangsposition für den Sprint – nämlich das Hinterrad des Konkurrenten – Vabanque gespielt, ehe Wellens sich scheinbar mühelos nach einem kurzen Antritt seinen dritten Saisonsieg holte – alle übrigens in WorldTour-Rennen.
„Ich denke, mein Sieg bei der Eneco Tour war schöner, aber ich habe hier in einem Sprint gewonnen. Das hier ist ein WorldTour-Rennen und deshalb sehr wichtig“, stufte der 24-jährige Belgier die Bedeutung seines Erfolgs ein. Adam Yates zeigte sich als fairer Verlierer und erkannte die Überlegenheit des Teamkollegen von André Greipel an. „Wellens war super stark und hat schon vor dem Finale die meiste Arbeit geleistet und ist die meisten Ablösungen gefahren“, erklärte der Gewinner der Clasica San Sebastian, dem im Bergaufsprint die letzte Kraft fehlte und der beim Überfahren der Ziellinie enttäuscht den Kopf senkte. An seiner Vorstellung hatte Yates allerdings nichts auszusetzen. „Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden und ich werde versuchen, es im kommenden Jahr besser zu machen“, fügte der 23-Jährige an.
Auf dem anspruchsvollen Rundkurs, der 17 Mal bewältigt werden musste und der mit drei Anstiegen aufwartete, entwickelte sich wie erwartet ein regelrechtes Ausscheidungsfahren, bei dem letztlich nur 64 Fahrer das Ziel erreichten. Nach diversen gescheiterten Attacken gelang es auf den letzten 80 Kilometern einer fünfköpfigen Ausreißergruppe, sich einen signifikanteren Vorsprung herauszufahren.
Der Franzose Thomas Voeckler (Europcar), der Belgier Louis Vervaeke (Lotto Soudal), der Italiener Manuel Quinziato (BMC), der Däne Christopher Juul Jensen (Tinkoff-Saxo) sowie der Ukrainer Andriy Grivko (Astana) erarbeiteten sich einen Vorsprung von rund zwei Minuten, ehe Orica-GreenEdge die Jagd auf das Quintett eröffnete, das sich zunächst um Juul Jensen verkleinerte, ehe auch Quinziato und Grivko die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens einsahen.
Vervaeke und Voeckler kämpften im strömenden Regen, der etwa zur Halbzeit eingesetzt hatte, doch da auch Etixx-Quick-Step im Feld für Tempo sorgte, um Rigoberto Uran, dem Gewinner des GP Québec, einen zweiten Sieg binnen 48 Stunden zu ermöglichen, wurden auch die beiden letzten Fahrer gestellt. Als das deutlich reduzierte Feld den Zusammenschluss hergestellt hatte, zogen Adam Yates und Wellens davon, um den Sieg unter sich auszumachen.
Hinter den beiden und Rio Costa kamen mit vier Sekunden Rückstand die beiden Belgier Jan Bakelants (Ag2R) und Tiesj Benoot (Lotto Soudal) ins Ziel, gefolgt vom Niederländer Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo/+0:05), dem Franzosen Romain Bardet (Ag2R+0:05) sowie Robert Gesink (LottoNL-Jumbo), dem Gewinner der Premiere 2010 und Philippe Gilbert (BMC) aus Belgien sowie Tom Jelte Slagter (Cannondale-Garmin), nach Kelderman und Gesink der dritte Niederländer in den Top Ten.
Besser vertreten waren nur die Belgier, die gleich vier Fahrer unter die besten Zehn brachten. Bester deutscher Fahrer war der Freiburger Simon Geschke (Giant-Alpecin), der zeitgleich mit Gesink Vierzehnter wurde.
(rsn) – Tim Wellens (Lotto Soudal) hat beim GP Cycliste de Montréal einen Ausreißersieg eingefahren. Der 24-jährige Belgier verwies bei der 6. Auflage des kanadischen Eintagesrennens nach 205,6 K
(rsn) - Sieben Monate und vier Tage nach seinem Sieg bei den Kolumbianischen Zeithfahrmeisterschaften und fast anderthalb Jahre nach seinem letzten Triumph auf internationaler Ebene im Einzelzeitfahre
(rsn) - Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step) hat in Ville de Quebec den Grand Prix Cycliste de Quebec gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich nach 201,6 Kilometern vor Michael Matthews (Orica-GreenEdge) un
(rsn) - Nach der Tour of Alberta stehen für das Peloton am Freitag und Sonntag zwei weitere Renneinsätze in Kanada an. Die WorldTour-Rennen in Quebec und Montreal bieten dabei nochmals beste Gelegen
(rsn) – Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird das deutsche Team Bora-Argon 18 an den beiden kanadischen Eintagesrennen GP Cycliste de Québec (11. Sept.) und GP Cycliste de Montréal (13. Sept.)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche