--> -->
13.08.2015 | (rsn) - Erster Sieg seit fast zwei Jahren, Übernahme des Weißen Trikots des Gesamtführenden, ein Kuss von der Ehefrau und ein kühles Bier bei Temperaturen von 30 Grad: Das 14 Kilometer lange Einzelzeitfahren wird Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) in guter Erinnerung behalten.
Von radsport-news.com auf der Pressekonferenz befragt, was denn das Schönste an diesem Tag gewesen sei, lachte van Emden und meinte im Wissen, dass seine Frau im Raum war. „Ich muss jetzt natürlich sagen der Kuss“. Doch dann fügte der 30-Jährige an: „Die ganzen Trophäen bedeuten mir nicht so viel. Aber bei diesem Wetter war das große Bierfass das Schönste.“
Der Niederländer, schon früh ins Rennen gegangen, hatte auf dem schnellen, aber auch abwechslungsreichen Kurs mit wechselnden Windverhältnissen die beste Fahrt hingelegt und lag am Ende fünf Sekunden vor seinem Landsmann und Teamkollegen Wilco Kelderman.
„Ich bin sehr froh über diesen Sieg, da ich auf einem solchen Niveau noch kein Zeitfahren gewonnen habe“, so van Emden und fügte an, noch lange an seiner ersten Tour de France-Teilnahme geknabbert zu haben. „Gestern war der erste Tag, an dem ich mich gut gefühlt habe. Wäre das Zeitfahren am ersten Tag gewesen, dann hätte ich es sicher nicht gewonnen“, erklärte er. So aber lief alles nach Wunsch und van Emden konnte selbstbewusst feststellen: „Ich denke, ich habe diesen Sieg verdient, ich war jetzt mehrmals nahe dran.“
An den Sieg in Hoogerheide hatte van Emden, der zum Tour-Auftakt in Utrecht Fünfter des Zeitfahrens geworden war, allerdings lange Zeit nicht geglaubt. „Ich wusste, dass ich eine echte Chance haben würde, da am Ende nur noch Sprinter kamen. Aber ich jubelte erst, als auch der letzte Fahrer im Ziel war“, so van Emden, der das Weiße Trikot von seinem Landsmann Jasper Asselman (Roompot) übernahm und sich über seinen ersten Sieg seit dem Oktober 2013 freuen durfte, als er den Münsterland Giro Gewonnen hatte.
Ein gutes Rennen zeigte auch der Österreicher Matthias Brändle (IAM), der mit elf Sekunden Rückstand hinter dem Italiener Adriano Malori (Movistar/+0:07) und dem zeitgleichen Niederländer Lars Boom (Astana) Rang fünf belegte. Ganz zufrieden war der IAM-Profi allerdings nicht, wie er gegenüber radsport-news.com verriet. „Ich hatte mir ein besseres Ergebnis erhofft“, sagte Brändle, der nach fünf Minuten sein Visier am Zeitfahrhelm und damit aufgrund der fehlenden Aerodynamik wohl auch etwas an Zeit verlor.
Ungleich größeres Pech hatte der Niederländer Niki Terpstra (Etixx-Quick Step), der gleich zwei Mal das Rad wechseln musste und somit nicht nur alle Chancen auf den Tagessieg einbüßte, sondern sich auch ein Top-Ergebnis in der Gesamtwertung abschminken kann.
Die deutschen Zeitfahrspezialisten wie Vize-Meister Nikias Arndt (Giant-Alpecin/21.), Patrick Gretsch (Ag2r/47.) und Jasha Sütterlin (Movistar/49.) blieben hinter den Erwartungen zurück. Mit André Greipel (Lotto Soudal), dem Führenden in der Punktewertung, wurde am Donnerstag aber immerhin ein Deutscher zur Siegerehrung gebeten.
Van Emden wird sich allerdings nicht lange an der Gesamtführung erfreuen können, denn die Favoriten auf den Gesamtsieg sitzen ihm dicht im Nacken – allen voran Kelderman, der nun auch mit fünf Sekunden Rückstand Zweiter ist. Aber auch Boom darf sich als Gesamtvierter bei sieben Sekunden Rückstand auf den nun anstehenden Klassikeretappen noch einiges ausrechnen.
Schärfste Rivalen der Niederländer sind die beiden Belgier Greg Van Avermaet und Philippe Gilbert. Das BMC-Duo weist 14 respektive 20 Sekunden Rückstand auf van Emden auf und folgt auf den Plätzen sechs und acht – was auch den Plätzen im Kampf gegen die Uhr entspricht. Aber auch Titelverteidiger Tim Wellens (Lotto Soudal) besitzt als Zwölfter (+0:24) noch alle Chancen. Der 24-jährige Belgier belegte auch im Zeitfahren Rang zwölf. Als bester deutscher Fahrer wird Arndt mit 34 Sekunden Rückstand auf Position 20 geführt.
(rsn) - Nach einer bisher erfolglosen Saison konnte sich Tim Wellens (Lotto Soudal) bei der 11. Eneco Tour schadlos halten. Der Belgier sicherte sich am Sonntag zum zweiten Mal hintereinander nicht nu
(rsn) - Nach einem für ihn enttäuschend verlaufenden Tour de France-Debüt hat sich Tim Wellens (Lotto Soudal) bei der Eneco-Tour rehabilitiert und seinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr wiederholt. Auf
(rsn) – Tim Wellens (Lotto Soudal) hat die 11. Eneco Tour gewonnen und damit seinen Titel bei der Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande verteidigt. Die abschließende 7. Etappe über 193,8 K
(rsn) – Nach der 208 Kilometer langen Ardennen-Etappe mit Ziel in Houffalize sollte man eigentlich meinen, dass es Simon Geschke (Giant-Alpecin) nach Rang drei im Tagesklassement ruhig angehen lasse
(rsn) - Bei der Eneco-Tour hat sich am Samstag Radsport-Geschichte wiederholt. Wie im Vorjahr feierte der Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal) auf der durch die Ardennen führenden 6. Etappe einen beein
(rsn) – Tim Wellens (Lotto Soudal) ist auf dem besten Weg, seinen Titel bei der Eneco Tour zu verteidigen. Der 24-jährige Belgier entschied am Samstag die 6. Etappe über 208 Kilometer von Heerlen
(rsn) - Tolle Arbeit von Rick Zabel, wodurch das Feld deutlich verkleinert wurde, dazu gewannen die Kapitäne Philippe Gilbert und Greg Van Avermaet am Goldenen Kilometer zwei beziehungsweise eine Bon
(rsn) - Den Etappensieg hat Dylan van Baarle (Cannondale-Garmin) als Ausreißer im Duell mit dem Franzosen Johan Le Bon (FDJ) knapp verpasst, dazu ist der Niederländer um gerade mal eine Sekunde am W
(rsn) - Mit dem Etappensieg von Johan Le Bon schrieb die französische FDJ-Equipe bei der 11. Eneco-Tour endlich positive Schlagzeilen. Zuvor war das Team vor allem durch den Fall David Boucher aufg
(rsn) - Die Mini-Version des Amstel Gold Race am fünften Tag der Eneco-Tour wurde zu einem echten Klassiker im Hochsommer. Pünktlich zum Finale setzte heftiger Regen ein, dennoch konnte der Franzose
(rsn) – Vor dem Start der 5. Etappe der Eneco-Tour in Riemst kündigte André Greipel (Lotto Soudal) gegenüber radsport-news.com an, die Mini-Version des Amstel Gold Races über 23 Anstiege und Zie
(rsn) – Johan Le Bon (FDJ) hat als Ausreißer das „Mini-Amstel Gold Race“ der 11. Eneco Tour für sich entschieden. Der 24-jährige Franzose gewann am Freitag 5. Etappe über 173,9 Kilometer von
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 11. und 12. Oktober finden in der niederländischen Provinz Limburg die Gravel-Weltmeisterschaften 2025 statt. Den Anfang machen die Damen, für die es am Samstag im Elite-Rennen um Gold
(rsn) - Die kommende Tour of Guangxi hätte eigentlich als Testlauf für die von der UCI geplante Übersetzungsbeschränkung dienen sollen. Um die Geschwindigkeit der Rennen zu reduzieren und damit di
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom