Österreich-Rundfahrt: Spanier siegt, Hirt in Gelb

De la Parte macht für Team Vorarlberg einen Traum wahr

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Victor de la Parte (Team Vorarlberg) gewinnt die 4. Etappe der Österreich-Rundfahrt. | Foto: Österreich-Rundfahrt / Mario Stiehl

08.07.2015  |  (rsn) - Zwar konnten die einheimischen Fahrer bei der ersten Bergankunft der Österreich-Rundfahrt (2.HC) am Dobratsch nicht mit den Besten mithalten. Dafür aber konnte sich das österreichische Continental-Team Vorarlberg über den Etappensieg des Spaniers Victor de la Parte freuen.

Dr 29-jährige Kletterspezialist hatte sich auf dem mit 210 Kilometern längsten Teilstück im Schlussanstieg drei Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Jan Hirt (CCC Sprandi) vom Feld abgesetzt und den Tschechen im Sprint geschlagen. „Es ist perfekt gelaufen. Den Berg habe ich nicht gekannt, aber mit Jan Hirt konnte ich kurz vor dem Ziel die entscheidende Attacke fahren. Für unser Vorarlberg-Team ist der Etappensieg ein Traum", erklärte de la Parte nach seinem dritten Saisonerfolg.

Für geschlagenen Hirt blieb das Gelbe Trikot - mehr als nur ein Trostpreis. In der Gesamtwertung hat der 24Jährige allerdings nur eine Sekunde Vorsprung auf den Belgier Ben Hermans (BMC), der mit acht Sekunden Rückstand Tagesdritter wurde. „Mein Team hat perfekt gearbeitet. Unser Ziel ist jetzt der Tour-Gesamtsieg“, sagt Hirt, der nur 30 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt lebt.

Bester Österreicher war Gregor Mühlberger (Felbermayr Simplon Wels), der mit 46 Sekunden Rückstand Neunter wurde. Sein Landsmann Stefan Denifl (IAM), der als Favorit auf den Gesamtsieg galt, kassierte als Zwölfter deutlich 61 Sekunden. „Es lief nicht schlecht, aber auch nicht super gut. Mit meiner Leistung war ich zufrieden, aber ein paar Prozent nach der langen Verletzungspause fehlen eben noch, um ganz vorne mitzufahren", sagte Denifl, der erst im Mai bei der Bayern-Rundfahrt sein Comeback nach mehrmonatiger Rennpause gegeben hatte.

Zunächst hatte der Slowene Jan Tratnik (Amplatz BMC), der Führende in der Punktewertung, das Rennen bestimmt, nachdem er sich beim Kilometer 30 vom Feld abgesetzt hatte. Kurz darauf schlossen die beiden Italiener Luca und Simone Sterbini (Bardiani-CSF) zu ihm auf. Zur Rennhälfte lag das Trio fünf Minuten vor dem Feld, doch als es in den 16 Kilometer langen Schlussanstieg ging, waren die Ausreißer wieder gestellt und das Ausscheidungsfahren am Dobratsch konnte beginnen.

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