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22.05.2015 | (rsn) - Schlimmer geht immer. Unter diesem Motto scheint der Giro d'Italia für Richie Porte (Sky) inzwischen zu stehen. Nachdem der Australier seine Gesamtsieg-Ambitionen im vergangenen Jahr schon vor dem Start in Irland krankheitsbedingt hatte begraben müssen, versinken sie diesmal kurz nach Rennhalbzeit im Mittelmeer, genauer: im Golf von Venedig.
200 Meter vor der rettenden 3-Kilometer-Marke wurde Porte auf der 147 Kilometer kurzen 13. Etappe nach Lido di Jesolo im Nieselregen in einen Massensturz verwickelt, der auch Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) stoppte und den Spanier das Rosa Trikot kostete. Doch während Contador sich schnell berappelte und nur 36 Sekunden gegen seinen schärfsten Kontrahenten Fabio Aru (Astana) einbüßte, stand Porte länger auf der nassen Straße, bevor er sich - diesmal ganz regelkonform - das Rad von Teamkollege Vasili Kiryienka schnappte, kurz in die TV-Kamera lächelte, als ob er sagen wollte: 'Was ich hier erlebe ist doch fast schon zum Lachen, oder?', und dem Ziel entgegenfuhr.
2:08 Minuten nach Tagessieger Sacha Modolo (Lampre-Merida) und 2:04 Minuten nach Aru rollte Porte am Hinterrad seines Helfers Bernhard Eisel über den Strich. Für Sky besonders bitter: Auch Leopold König hatte es erwischt. Der Tscheche kam nur sieben Sekunden vor Porte an, so dass die beiden auf den Plätzen 15 und 17 der Gesamtwertung nun 4:24 Minuten (König) beziehungsweise 5:05 Minuten (Porte) Rückstand zum Rosa Trikot haben.
Doch der Zeitverlust war nicht alles. Am Mannschaftsbus angekommen offenbarte Porte darüber hinaus Schmerzen am Knie. „Ich werde mich nicht ausfahren", sagte er den Sky-Betreuern, die sein weißes Zeitfahrrad mit den grün-gelben Streifen des Australischen Meisters auf der Rolle aufgebaut hatten, und schickte die Erklärung gleich hinterher: „My knee is fucked", Übersetzung überflüssig.
Schon das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt in San Remo lief für Sky nicht nach Wunsch. 27 Sekunden verlor man dort gegen Orica-GreenEdge, 20 auf Contadors Tinkoff-Saxo-Equipe. In Ligurien redeten sich die Briten das Ergebnis noch schön, und Porte hinterließ an den folgenden Tagen einen guten Eindruck: Er konnte auf die Angriffe von Contador und Fabio Aru (Astana) immer reagieren.
Auch deshalb blieb er nach der viel diskutierten Zwei-Minuten-Strafe für den verbotenen Vorderradtausch mit seinem Freund Simon Clarke (Orica-GreenEdge) auf der 10. Etappe ruhig und zumindest nach außen relativ gelassen. Er wolle weiter mit voller Kraft um den Gesamtsieg kämpfen, sagte er da noch.
In Jesolo aber ist es nun ruhig geworden um den Tasmanier. Ein Statement war von ihm nach dem diesmal wohl auch körperlich schmerzhaften Zeitverlust nicht zu bekommen. Morgen steht das 59,4 Kilometer lange Einzelzeitfahren auf dem Programm. Ein gesunder Porte wäre der Top-Favorit, und ohne das Pech der vergangenen vier Tage hätte er ins Rosa Trikot fahren können. So aber scheint es zwischen Treviso und Valdobbiadene nur noch um den Tagessieg zu gehen - wenn überhaupt.
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