--> -->
18.05.2015 | (rsn) – Das deutsche Team Giant-Alpecin hatte am Sonntag allen Grund zum Feiern. Zunächst gewann John Degenkolb in Nürnberg den Schlussabschnitt der Bayern-Rundfahrt, kurz darauf legte Teamkollege Simon Geschke jenseits der Alpen beim Giro d’Italia nach.
Der Freiburger wurde nicht nur hervorragender Dritte auf der schweren 9. Etappe, die über 224 Kilometer - und 3.700 Höhenmeter - von Benevento nach San Giorgio del Sannio führte, sondern sicherte sich als Erster an den beiden Bergwertungen des Tages auch das Blaue Trikot des besten Kletterers der ersten dreiwöchigen Rundfahrt des Jahres. Am ersten Ruhetag führt Geschke die Bergwertung nun mit 50 Zählern an und hat damit elf mehr auf seinem Konto als der Spanier Benat Intxausti (Movistar), der Gewinner der 8. Etappe.
Doch ehe sich der 29-Jährige das Trikot überstreifen durfte, hatte er einen harten Kampf zu bestehen. „Das war einer der schwersten Tage im Giro“, so Geschke am ersten Ruhetag zu radsport-news.com. Rund 50 Kilometer dauerte es, bis die elfköpfige Gruppe des Tages davonzog, unter anderem mit dem Deutschen und dem späteren Etappengewinner Paolo Tiralongo (Astana). „Das war mein erstes Ziel“, berichtete der Allrounder, der sich dann bei seinem Sportlichen Leiter erkundigte, „ob ich das Bergtrikot übernehmen kann und er sagte ja. Da die Chancen auf den Etappensieg nicht riesig waren, bin ich dann also erstmal darauf gefahren.“
Es sollte sich als die richtige Entscheidung herausstellen, denn der erfahrene Tiralongo erwies sich als der an diesem Tag stärkste Fahrer und fuhr als Solist seinen dritten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt ein. „Hätte ich mich nur auf die Etappe konzentriert, wäre mir ‚nur‘ der dritte Platz geblieben, so Geschke, der nun „das Trikot auf jeden Fall so lange wie möglich behalten will. Dafür werde ich sicherlich nochmal in eine Gruppe gehen müssen, aber das hatte ich sowieso vor“, kündigte er an. Als bisher einziger Deutscher gewann Fabian Wegmann im Jahr 2004 die Bergwertung der Italien-Rundfahrt.
Zwar will Geschke noch nicht so weit schauen, die Perspektive allerdings reizt ihn durchaus. „Das Trikot bis nach Mailand zu tragen wäre eine Riesenehre, allerdings kommen ja auch noch ein paar Berge“, sagte er. Die Aussichten scheinen aber nicht gar zu schlecht zu sein, zumal der gebürtige Berliner nach seinem Schlüsselbeinbruch mit relativ wenigen Renntagen in den Beinen zum Giro angereist war und noch nicht in Top-Form ist.
„Ich habe sehr gelitten auf den ersten Etappen, weil mir einfach die Rennhärte noch fehlte. In den letzten Tagen ging es aber immer besser“, meinte Geschke, dem der erste Ruhetag beim Giro gerade Recht kommt. „Jetzt bin ich natürlich erstmal kaputt nach neun Tagen, aber ich denke, dass ich in den nächsten beiden Wochen noch besser werden kann“, fügte er voller Optimismus an.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
04.06.2015Van Den Broeck: „Wir sind doch keine Maschinen"(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
02.06.2015Unfairer Coledan und die Ausreißer durchkreuzten Kluges Ziele(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
01.06.2015Bei Katusha saß der zweite Anzug, bei Sky griff Plan B(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
01.06.2015Vegni: „Sestriere-Etappe war herausragend"(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
01.06.2015Orica mit Gala-Auftakt, Movistar auch ohne Nairo Quintana Spitze(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
01.06.2015Lampre kann vier Mal jubeln, CCC Sprandi bleibt nur die Tristessersn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
01.06.2015Debütant Dayer Quintana: „Der Giro war richtig schön"(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
01.06.2015Astana fuhr in einer eigenen Liga, BMC erreichte seine Ziele(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
31.05.2015Keisse düpiert in Mailand die Sprinter, Kluge Dritter(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
31.05.2015Jetzt wartet die Tour auf ContadorMailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
31.05.2015Contador triumphiert in Mailand, Keisse gewinnt Schlussetappe(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä