Die Giro-Rekorde auf einen Blick

Dauerbrenner, Seriensieger, Raser, Youngster und Oldies

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Mario Cipilloni feierte beim Giro d´Italia 2003 einen von insgesamt 42 Etappensiegen. | Foto: Cor Vos

09.05.2015  |  (rsn) - Unsere Kollegen von eurosport.yahoo.de haben für Sie die wichtigsten Rekorde aus der langen Geschichte des Giro d'Italia zusammengestellt: Dauerbrenner, Seriensieger, Raser, Youngster und Oldies - hier sind sie alle versammelt!

Die Gesamtsieger:
Drei Fahrer haben den Giro jeweils fünf Mal gewonnen: Alfredo Binda, Fausto Coppi und Eddy Merckx. Sechs weitere Fahrer standen je drei Mal ganz oben auf dem Siegerpodest: Carlo Garletti, Giovanni Brunero, Gino Bartali, Fiorenzo Magni, Felice Gimondi und Bernard Hinault. Am häufigsten auf dem Podium stand Felice Gimondi - neun Mal zwischen 1965 und 1976.

Die Etappensieger:
Sprintstar Mario Cipollini ist Rekordhalter mit 42 Tageserfolgen, er löste 2003 Altmeister Alfredo Binda (41) ab. Dritter ist Learco Guerra (31). Uneinholbar ist wohl die Bestmarke Bindas aus dem Jahr 1929, als der Italiener acht Etappen in Folge gewann. 1927 holte er "nur" sechs Etappen am Stück, dafür aber insgesamt zwölf der 15 Teilstücke.

Altmeister und Jungspunde: Ältester Girosieger war Fiorenzo Magni bei seinem dritten Triumph 1955 mit 34 Jahren. Giovanni Rossignoli holte 1920 mit 37 Jahren noch einen Etappensieg. Jüngster Triumphator war Fausto Coppi, der bei seinem ersten Gesamtsieg 20 Jahre zählte. Sein italienischer Landsmann Olimpio Bizzi war 1936 mit 19 Jahren der jüngste Giro-Etappensieger aller Zeiten.

Rosa Wochen: "Stammgast" im "maglia rosa" war allen voran Eddy Merckx: Der Belgier trug das Trikot in seiner Karriere insgesamt 79 Tage. Dahinter rangieren Alfredo Binda (60 Tage), Francesco Moser (57) und Gino Bartali (50). Vier Fahrer haben das Rosa Trikot von der ersten bis zur letzten Etappe getragen - zuletzt Gianni Bugno 1990. Zweimal wechselte die Führung noch am Schlusstag - 1984 enttrohnte Francesco Moser noch Laurent Fignon und 2012 Ryder Hesjedal noch Joaquin Rodriguez.

Herzschlagfinals: Schon häufig hatte der Giro-Sieger nach drei Wochen weniger als eine Minute Vorsprung - die knappsten Entscheidungen:
1948: F. Magni 0:11 Minuten vor E. Cecchi
1974: E. Merckx 0:12 Minuten vor G. Baronchelli
1955: F. Magni 0:13 Minuten vor F. Coppi
2012: R. Hesjedal 0:16 Minuten vor J. Rodriguez
1957: G. Nencini 0:19 Minuten vor L.Bobet
1976: F. Gimondi 0:19 Minuten vor J. de Muynk
1960: J. Anquetil 0:28 Minuten vor G. Nencini
2005: P. Savoldelli 0:28 Minuten vor G. Simoni

Vollgas-Rekorde: Die schnellste Etappe aller Zeiten gewann der Italiener Andrea Guardini im Jahr 2012 nach 149 Kilometern mit einem Schnitt von 49,4 km/h.

Den Prolog-Rekord hält Rik Verbrugghe (Belgien), der 2001 die 7,6 Kilometer in Pescara mit 58,9 km/h absolvierte. Alex Zülle jagte 1998 im Zeitfahren von Triest 40 Kilometer mit einem Schnitt von 53,7 km/h entlang. Im Mannschaftszeitfahren steht die Bestmarke von Team CSC aus dem Jahr 2006 bei 58,8km/h für 35 Kilometer.

Dauerbrenner: Niemand hat öfter den Giro in Angriff genommen und absolviert als Wladimiro Panizza: Der Italiener war 18 Mal am Start und beendete die Rundfahrt zwischen 1967 und 1985 nicht weniger als 16 Mal.

Sieglose Sieger: Insgesamt 13 Fahrer haben den Giro ohne einen Etappensieg gewonnen - zuletzt Paolo Savoldelli im Jahr 2002, Alberto Contador 2008 und Ryder Hesjedal 2012.

"Marathons" und "Sprints": Der längste Giro führte 1954 über 4337 Kilometer, der kürzeste 1912 über 2443km.

"Dauergäste": Am häufigsten machten die Giro-Fahrer in Mailand Station: der traditionelle Zielort wurde bislang (inklusive 2015) exakt 142 Mal besucht. Es folgen Rom (101) und Turin sowie Genua (je 85).

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