Giant-Alpecin mit Doppelspitze beim Scheldeprijs

Arndt und Sinkeldam sollen Kittels Ausfall kompensieren

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Nikias Arndt (Giant-Alpecin) bei Tirreno-Adriatico | Foto: Cor Vos

07.04.2015  |  (rsn) – Ohne Marcel Kittel muss das deutsche Team Giant-Alpecin am Mittwoch beim 103. Scheldeprijs (1.HC). Der Titelverteidiger, der den Sprinterklassiker gleich drei Mal in Folge gewinnen konnte, ist nach einer langwierigen Viruserkrankung noch im Formrückstand und musste deshalb auch für Paris-Roubaix absagen. Auch wenn der Top-Sprinter morgen bei dem 200 Kilometer langen Rennen von Antwerpen nach Schoten fehlen wird, so hofft sein Team doch auf ein Spitzenresultat, für das entweder der Hamburger Nikias Arndt oder der Niederländer Ramon Sinkeldam sorgen sollen.

„Ohne Marcel im Aufgebot müssen wir unsere Pläne etwas ändern, aber wir werden uns trotzdem auf den Sprint fokussieren, weil das auch der wahrscheinlichste Ausgang sein wird“, erklärte der Sportliche Leiter Rudi Kemna. „Mit Nikias und Ramon haben wir andere Sprinter, die in der Lage sind, ein gutes Ergebnis herauszufahren. Wir werden uns auf die beiden konzentrieren, haben aber eine insgesamt offene Strategie.“

Sowohl der 23-jährige Arndt als auch der drei Jahre ältere Sinkeldam waren übrigens bei Kittels Siegen in den vergangenen beiden Jahren dabei – damals jeweils als Helfer für den Erfurter. Diesmal können sie sich als Kapitäne versuchen. Sein Debüt bei den Profis gibt Sinkeldams Landsmann Lars van der Haar, der nach der Cross-Saison eine Pause eingelegt hatte und nun mit seiner Straßenkampagne beginnen wird.

Giant-Alpecin setzte aber nicht ausschließlich auf eine Sprintankunft, sondern will auch sich im Rennverlauf bietende Chancen nutzen. „Sollte sich die Gelegenheit ergeben, bei Attacken mitzugehen oder in vielversprechenden Ausreißergruppen dabei zu sein, wollen wir auch schauen, dass wir davon profitieren können“, kündigte Kemna an.

Das Giant-Alpecin-Aufgebot: Nikias Arndt, Roy Curvers, Bert De Backer, Lars van der Haar, Ramon Sinkeldam, Tom Stamsnijder, Albert Timmer, Zico Waeytens

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