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22.07.2014  |  (rsn) -  Ist Tejay van Garderens Traum vom Tour-Podium nach der ersten Pyrenäen-Etappe der Tour de France ausgeträumt?  „Movistar hat ein wahnsinniges
Tempo vorgelegt und es war einfach zu schwer für mich", sagte der abgeschlagene BMC-Kapitän im Ziel der 16. Etappe in Bagneres-de-Luchon. 
Als das Team von Alejandro Valverde am Port de Balès vier Kilometer vor dem
Gipfel des Berges der höchsten Kategorie nochmal das Tempo anzog, war es um den
US-Amerikaner geschehen. „Ich hatte heute einfach nicht die Beine und fühlte
mich etwas leer", gestand der 25-Jährige.
Am Ende stand ein 37. Platz in der Tageswertung, 12:08 Minuten hinter Etappensieger Michael Rogers (Tinkoff-Saxo). In der Gesamtwertung steht immer noch ein sechster Rang - alles halb so schlimm, möchte man meinen.
 Drastisch sind jedoch die Zeitverluste, die van
Garderen heute auf seine ärgsten Konkurrenten im Gesamtklassement hinnehmen
musste. 3:36 Minuten waren Vincenzo Nibali (Astana), Alejandro Valverde
(Movistar), das Franzosen-Trio Thibaut Pinot (FDJ.fr), Jean-Christophe Peraud
(Ag2r) und Romain Bardet (Ag2r) sowie Leopold König (NetApp-Endura), der in der
Gesamtwertung nun nur noch sieben Sekunden zurück ist, heute eher im Ziel als der Tour-Fünfte des Jahres 2012. 
Noch am gestrigen Ruhetag galt van
Garderen, der vor zwei Jahren auch das Weiße Trikot des besten Jungprofis ergatterte, als größter Favorit auf Platz zwei hinter
Nibali, das 54 Kilometer lange, wellige Zeitfahren der 20. Etappe als Absicherung
für den vermeintlich besten Mann gegen die Uhr aus der Spitzengruppe zu Grunde
liegend. Die nun mittlerweile 4:19 Minuten auf Platz drei, auf dem Pinot geführt wird, sind jedoch
schon ein sehr dickes Brett. Valverde als aktuell Zweiter hat noch eine knappe
halbe Minute mehr auf der Habenseite. 
Selbst wenn van Garderen auf den
nächsten beiden Bergetappen keine Zeit mehr einbüßt, erscheint die Aufgabe kaum
lösbar. „Ich hoffe, dass ich morgen wieder spritzig bin und die Beine wie
in der Alpen habe, denn es
ist noch nicht vorbei", gab sich der BMC-Profi dennoch optimistisch.
Neben seinen Beinen kann van Garderen,
der in diesem Jahr erstmals als alleiniger Kapitän die Tour bestreitet, auch auf seine
Teamkollegen hoffen. 
Heute eskortierten ihn Amael Moinard und Peter Velits bis ins Ziel, zuvor waren
es vor allem Marcus Burghardt und Peter Stetina, die ihren Kapitän auf dem
Großteil der 238 Kilometer des Tages aus dem Wind nahmen.
Auch BMC-Manager Jim Ochowicz versucht,
das Positive aus der Situation zu ziehen. „Die Jungs haben angehalten, auf
ihn gewartet und versucht, den Schaden zu begrenzen", lobte der Chef die
Mannschaftsleistung, die zudem durch den sechsten Platz von Greg van Avermaet
abgerundet wurde. Sportdirektor Yvon Ledanois glaubt sogar daran, dass van
Garderen auf dem 17. Teilstück zurückschlagen wird: „Morgen haben wir eine
andere Situation. Es wird hart, aber es ist eine kürzere Etappe", so der
Franzose.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Auf den nur 125 Kilometern warten drei Berge der ersten Kategorie sowie der Schlussanstieg
der Ehrenkategorie hinauf zur Bergankunft am Pla d'Adet. Weiteren
Zeitverlust kann sich van Garderen nicht mehr leisten, denn selbst von hinten droht
weitere Gefahr. 
Der Traum vom Treppchen scheint ausgeträumt, doch vielleicht
kann der Mann aus Tacoma im Nordwesten der Vereinigten Staaten wenigstens noch seinen
persönlichen Rekord einstellen.
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