K-B-K: Boonen-Gruppe nutzte Radweg

Sieberg: „Wozu haben wir die neuen Regeln?"

Foto zu dem Text "Sieberg: „Wozu haben wir die neuen Regeln?
Die diskutierte Szene aus Kuurne-Brüssel-Kuurne | Foto: twitter.com/MarcelSieberg

04.03.2014  |  (rsn) – Tom Boonen und seine Teamkollegen von Omega Pharma-Quick Step haben am Sonntag wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie auf Kopfsteinpflaster nur schwer zu schlagen sind. Doch bei Kuurne-Brüssel-Kuurne hielt sich die Spitzengruppe um den späteren Gewinner und vier seiner Helfer nicht an die Regeln, wie unter anderem Marcel Sieberg vom geschlagenen Lotto Belisol-Team feststellte.

Boonen und die anderen neun Ausreißer wichen nämlich zumindest einmal vom Kopfsteinpflaster auf Rad- oder Fußgängerwege aus – was der großen Verfolgergruppe um Sieberg und André Greipel nicht möglich war. Deshalb twitterte der Bocholter über einem Foto, das die Boonen-Gruppe in einer Linie fahrend auf einem Radweg zeigt: „Wozu haben wir neue Regeln??? Die Spitzengruppe komplett auf dem Asphalt, das Peloton auf dem Kopfsteinpflaster.“

Sieberg bezog sich in seiner Kritik auf den nach einem Beschluss des Radsport-Weltverbandes UCI zum 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Paragrafen 1.2.064, in dem es heißt: „Es ist streng verboten, Gehwege / Bürgersteige, Wege oder Radwege neben der Fahrbahn zu nutzen, die nicht Teil der Strecke sind.“ Verstöße gegen diese Vorschrift würden sanktioniert.

Gestern äußerte sich Sieberg nochmals zu dem Thema und schrieb: „Jetzt wissen wir, warum wir ausgerechnet an diesem Punkt 30 Sekunden verloren haben. Kommt schon, Jungs, entweder alle oder keiner.“ Am Dienstagmorgen betonte der 31-Jährige aber, dass er nicht missverstanden werden wolle. „Der stärkste Fahrer hat gewonnen, keine Frage, aber nur um es für alle klarzustellen: Ist es verboten oder nicht?“

Wie Het Nieuwsblad am Dienstag meldete, würden die Fahrer aber schnell Klarheit bekommen. So soll ein UCI- Gremium bereits heute über den strittigen Punkt beraten und im Lauf der Woche mitteilen, wie die neue Vorschrift umgesetzt werden soll.

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