Mitfühlende Geste nach Kuurne-Brüssel-Kuurne

Boonen bringt seine Siegerblumen zu Goddaerts Grab

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Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) vor dem Start von Kurrne-Brüssel-Kuurne | Foto: Cor Vos

02.03.2014  |  (rsn) – Selbstverständlich bejubelte das Omega Pharma-Quick Step-Team am Sonntag den Sieg von Tom Boonen bei Kuurne-Brüssel-Kuurne. Aber auch der Schweizer Zweitdivisionär IAM freute sich über den Erfolg des Belgiers, weil der der danach ein Versprechen einlöste.

„Tom hatte letzte Woche der Familie von Kristof Goddaert gesagt, dass er einen Sieg Kristof widmen und den Blumenstrauß auf dessen Grab platzieren würde. Es ist eine Hommage, die er versprochen und nun wahr gemacht hat“, sagte Eddy Seigneur, Sportlicher Leiter von IAM.

In sportlicher Hinsicht konnte IAM einen ansprechenden zwölften Platz durch Heinrich Haussler vermelden. Der Australier musste sich im Sprint der ersten Verfolgergruppe nur dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha) geschlagen geben.

Haussler hatte vor dem Start noch zu radsport-news.com gesagt, dass er nach Goddaerts tödlichem Unfall nicht den Kopf für Radrennen frei habe und er sich in den Dienst seines Teamkollegen Matteo Pelucchi stellen werde. Doch dann war er bei IAM doch der Mann, der für das Resultat sorgte.

Unterstützt wurde Haussler von Roger Kluge, der seinen zweiten Renneinsatz für IAM erfolgreich absolvierte und auf Rang 48 landete. „Ich habe meine Arbeit gemacht [...] und das Resultat hier in Kuurne macht mir Mut für weitere Taten“, sagte der 28-jährige Cottbuser, der seinen nächsten Renneinsatz an der Seite von Haussler und Pelucchi beim Tirreno-Adriatico haben wird.

„Ich werde dort nicht einfach nur starten, um dabei zu sein. Ich will mich vor allem auch entsprechend verhalten, dass ich bestmöglich vorbereitet bin für Mailand-San Remo und all die anderen großen Klassiker“, kündigte Kluge an.

Seigneur hofft, dass sein Team in den kommenden Wochen den ersten Sieg wird einfahren können. „Wir von IAM Cycling werden alles dafür tun, um es Boonen in den nächsten Tagen und Wochen gleichzutun", meinte er.

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