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26.01.2014 | (rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat bei der 8. Tour de San Luis (2.1) einen Saisoneinstand nach Maß gefeiert und die Rundfahrt durch Argentinien souverän mit 43 Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Philipp Gaimon (Garmin-Sharp) gewonnen. 2:02 hinter dem Zweiten der Tour de France landete der Argentinier Sergio Daniel Godoy vom lokalen San Luis Somos Todos-Team auf Rang drei.
Vierter wurde Quintanas Landsmann Julian David Arredondo (Trek/ +2:54), der gleich zwei Bergetappen gewann. Rang fünf ging an Godoys Landsmann und Teamkollegen Enzo Josue Moyano (+3:04).
Zum Abschluss der einwöchigen Rundfahrt durch die Provinz San Luis fuhr Sacha Modolo den ersten Sieg im Trikot seines neuen Teams Lampre-Merida ein. Der 26 Jahre alte Italiener setzte sich auf der 7. Etappe über 148,1 Kilometer von San Luis nach Terrazas del Portezuelo im Sprint vor dem Slowaken Peter Sagan (Cannondale) und seinem argentinischen Teamkollegen Ariel Maximiliano Richeze druch.
Vierter wurde dessen Bruder Mauro Abel Richeze (Nationalteam), gefolgt vom Belgier Jens Keukeleire (Orica-GreenEdge) und den beiden Italienern Giacomo Nizzolo (Trek) und Manuel Belletti (Androni-Giocattoli).
Dahinter belegten die Belgier Tosh Van Der Sande (Lotto Belisol) und Tom Boonen (Omega Pharma-Quick-Step) die Plätze acht und neun. Der US-Amerikaner Taylor Phinney (BMC) komplettierte die ersten Zehn. Der Allgäuer Dominik Nerz (BMC), neben Danilo Hondo (Trek) einziger deutscher Starter, belegte Rang 32.
„Das ist ein wichtiger Sieg, der mir die Motivation für das Jahr gibt”, sagte Quintana, für den es zu Beginn der Tour de San Luis nicht sehr gut aussah, weil er wie andere Fahrer auch an den Folgen einer Lebensmittelvergiftung litt, sich davon aber im Verlauf des Rennens erholte. „Ich habe kein spezifisches Training für den Saisonstart absolviert, auch wenn wir erwartet hatten, ein bisschen stärker als im vergangenen Jahr zu beginnen.“
Kurz nach der einzigen Bergwertung des Tages setzten sich nach rund 20 Kilometern Carlos Ochoa (Androni Giocattoli), Carlos Betancur (AG2R La Mondiale), Juan Pablo Valencia (Team Colombia) und Cleberson Weber (Clube Dataro de Ciclismo-Bottecchia) vom Feld ab.
Lampre-Merida übernahm im Feld die Nachführarbeit und hielt den Abstand zur vierköpfigen Spitze bei rund drei Minuten. Da auch die anderen Sprintermannschaften Fahrer für die Verfolgung abstellten, war die Flucht des Quartetts schon 30 Kilometer vor dem Ziel beendet.
Im technischen und hektischen Finale lancierte Maximiliano Richeze seinen neuen Kapitän den Sprint perfekt, so dass Modolo nicht nur den favorisierten Sagan an dessen 24. Geburtstag auf den zweiten Pkatz verweisen, sondern wie im vergangenen Jahr die Schlussetappe Terrazas del Portezuelo für sich entscheiden konnte.
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