--> -->
25.01.2014 | (rsn) - Bei der Tour de San Luis (Kat. 2.1) dominieren die Kolumbianer weiter die Bergetappen. Julian Arredondo (Trek) setzte sich am Samstag auf dem sechsten Abschnitt am Mirador de Sol vor dem Argentinier Sergio Godoy (San Luis Somos Todos/+0:01) durch und feierte seinen zweiten Saisonsieg, nachdem er schon am Dienstag am Mirador de Potrero triumphiert hatte.
„Ich widme diesen Erfolg allen südamerikanischen Fahrern, vor allem den Kolumbianern und Bolivianern“, sagte der 25-Jährige, der gleich in seinem ersten WorldTour-Jahr einzuschlagen scheint - was auch ihn selbst überrascht: „Ich hatte geplant, locker an die Saison heranzugehen, aber meine Form ist schon sehr gut.“
In der Gesamtwertung behauptete Arredondos Landsmann Nairo Quintana (Movistar), der am Donnerstag die Bergankunft am Cerro El Amago für sich hatte entscheiden können, seine Spitzenposition. Der Tour-Zweite belegte mit fünf Sekunden Rückstand Rang drei. „Dies ist eine gute Rundfahrt für uns Kolumbianer", stellte Tagessieger Arredondo fest.
Auch Quintana, der die Etappe gewinnen wollte, zog ein positives Fazit „Mit dem Etappensieg hat es zwar nicht geklappt, aber am Ende konnte ich trotzdem Zeit herausholen", so der 23-Jährige, der knapp vor dem überraschend starken Brasilianer Cleberson Weber (Clube Dataro/+0:09) und dem seinem Landsmann Kolumbianer José Serpa (Lampre-Merida/+0:10), der es im Finale noch mit einer Attacke probiert hatte, ins Ziel kam.
Der US-Amerikaner Phil Gaimon (Garmin-Sharp), der nach seinem Auftaktsieg bis zum Freitag im Führungstrikot unterwegs war, belegte hinter dem Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2r/+0:12) und seinem Landsmann und Teamkollegen Tom Danielson Rang acht mit 14 Sekunden Rückstand. Die Top Ten komplettierten der Brite Adam Yates (Orica GreenEdge) und der Argentinier Eduardo Sepulveda (Bretagne Seche), die beide genau wie der Elftplatzierte, der Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha), 30 Sekunden Rückstand aufwiesen.
In der Gesamtwertung hat Quintana vor dem Schlusstag, der den Sprintern gehören wird, komfortable 35 Sekunden Vorsprung auf Gaimon und 1:57 Minuten auf Godoy. Arredondo verbesserte sich vom siebten auf den vierten Rang, allerdings bei bereits 2:54 Minuten Rückstand. Dahinter folgen die beiden Argentinier Enzo Moyano (San Luis Somos Todos/+2:59) und Sepulveda, der 3:38 Minuten hinter Quintana rangiert.
Lange Zeit bestimmt wurde die 166 Kilometer lange Etappe, die in Las Chacras gestartet wurde, von einer sieben Fahrer starken Ausreißergruppe um die Belgier Kenny de Haes (Lotto-Belisol), Jens Keukeleire (Orica GreenEdge), den Franzosen Anthony Deleplace (Bretagne Seche), den US-Amerikaner Larry Warbasse (BMC), den Kolumbianer Juan Arango (Colombia), den Costa Ricaner Gregory Brenes (Jamis Hagens) sowie Richard Mascaranas aus Uruguay.
Das Septett konnte sich einen Maximalvorsprung von knapp sechs Minuten herausfahren. Doch 25 Kilometer vor dem Ziel - zu diesem Zeitpunkt befanden sich nur noch Warbasse, Delaplace, Arango und Keukeleire an der Spitze - war nur noch eine Minute davon übrig geblieben.
Durch einen Sturz im Hauptfeld, in den mehr als 30 Akteure verwickelt waren, wuchs der Vorsprung kurzzeitig wieder auf knapp zwei Minuten an, aber bereits drei Kilometer vor dem Fuß des sieben Kilometer langen und bis zu 16 Prozent steilen Schlussanstiegs waren alle Ausreißer wieder gestellt.
Schnell schrumpfte das Feld auf gut 30 Fahrer, das nach einer Attacke von Quintana, der zunächst nur Arredondo folgen konnte, endgültig auseinander flog.
Nachdem sich die Lage etwas beruhigt hatte, versuchte Serpa sein Glück mit einer Attacke, wurde aber von sieben weiteren Fahrern wieder gestellt. Am Ende war es Arredondo, der die schnellsten Beine hatte und sich mit knappem Vorsprung seinen zweiten Saisonsieg sicherte.
„Ich bin ein kleines bisschen explosiver als die anderen Kletterer“, erklärte der nun zweifache Etappensieger das Geheimnis seines Erfolges. „Es ging am Ende einfach darum, auf den richtigen Moment zu warten.“
Von dieser Explosivität will Arredondo auch im Mai profitieren, denn dann soll er für Trek beim Giro d'Italia starten. „Für den Giro will ich noch härter arbeiten, als ich es für San Luis getan habe. Mein Ziel dort ist ein Etappensieg“, erklärte er selbstbewusst.
27.01.2014Sagan trotz Niederlage gegen Modolo zufrieden mit Saisonauftakt(rsn) – Im zweiten Jahr in Folge hat sich Peter Sagan (Cannondale) auf der letzten Etappe der Tour de San Luis einem auf dem Papier schwächeren Konkurrenten geschlagen geben müssen. 2013 verwies d
27.01.2014Nach Cavendish schlägt Modolo in Terrazas de Portezuelo auch Sagan(rsn) - Sacha Modolo hat auf der 7. Etappe der Tour de San Luis in Terrazas de Portezuelo wie 2013 auch einen großen Namen hinter sich gelassen. Bezwang der Italiener im vergangenen Jahr an gleicher
26.01.2014Quintana bei 8. Tour de San Luis mit Saisoneinstand nach Wunsch(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat bei der 8. Tour de San Luis (2.1) einen Saisoneinstand nach Maß gefeiert und die Rundfahrt durch Argentinien souverän mit 43 Sekunden Vorsprung auf den US-Ame
25.01.2014Garmin-Sharp: Das Trikot ist weg, der Humor ist geblieben(rsn) – Der Traum von Phil Gaimon (Garmin-Sharp) die Tour de San Luis (Kat. 2.1) zu gewinnen, ist am Freitag auf der 5. Etappe endgültig geplatzt. Da nämlich waren auch die letzten Sekunden seines
24.01.2014Movistar-Tag bei der Tour de San Luis(rsn) - Das war ein perfekter Tag für das Team Movistar bei der Tour de San Luis. Der Italiener Adriano Malori gewann am Freitag das 19,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren rund um San Luis, sein kolum
24.01.2014Nibali will noch nicht in den roten Bereich(rsn) - Nairo Quintana (Movistar) präsentierte sich am ersten schweren Berg der Tour de San Luis bereits in glänzender Verfassung und gewann am Donnerstag die 4. Etappe hinauf zur Bergankunft am Alt
23.01.2014Quintana am Cerro El Amago in einer eigenen Liga(rsn) - Der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) präsentiert sich der Tour de San Luis bereits in mehr als nur ordentlicher Frühform. Der Zweite der Tour de France 2013 gewann am Donnerstag die 4.
23.01.2014Boonen will zu viel, Nizzolo macht´s mit Geduld(rsn) – Mit Mark Cavendish (Omega Pharma Quick-Step) und Peter Sagan (Cannondale) stehen zwei der schnellsten Sprinter des gesamten Pelotons am Start der Tour de San Luis. Die Chance auf den ersten
22.01.2014Nizzolo holt zweiten Trek-Sieg in Folge(rsn) – Giacomo Nizzolo hat bei der Tour de San Luis (2.1) dem Team Trek den zweiten Tagessieg in Folge beschert. Der 24 Jahre alte Italiener gewann am Mittwoch die 3. Etappe über 175,8 Kilometer v
22.01.2014Stetina zieht Arredondo am Mirador del Potrero zum Sieg(rsn) – Treck-Neuzugang Julian Arredondo konnte sein Glück kaum fassen, nachdem er bei der ersten Bergankunft der 8. Tour de San Luis im Sprint seinen Konkurrenten Peter Stetina (BMC) bezwungen ha
21.01.2014Arredondo triumphiert bei der ersten Bergankunft(rsn) – Der Kolumbianer Julian David Arredondo hat bei der 8. Tour de San Luis (2.1) einen frühen ersten Saisonsieg gefeiert. Der 25-jährige Neuzugang beim Team Trek gewann am Dienstag die 2. Etap
21.01.2014Jetzt kennen auch die großen Teams Philipp Gaimon(rsn) - Auch dank einer ausgeklügelten Taktik hat das Team Garmin-Sharp auf der 1. Etappe der Tour de San Luis (Kat. 2.1) durch Philipp Gaimon den ersten Sieg der Saison eingefahren.„Sportdirektor
21.11.2025Steimle steigt vom Rad, auch Gregaard beendet Karriere (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.11.2025Vos: Cross-Debüt 2025/26 eine “Frage der Zeit“ (rsn) – Im vergangenen Winter bestritt Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) insgesamt fünf Crossrennen. Wann die achtmalige Weltmeisterin diesmal ihr Debüt im Gelände gibt, ist nach wie vor unkl
21.11.2025“Zu alt für den Zirkus?“: Wenn der Körper streikt (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs is
21.11.2025Ein durchwachsenes Jahr zwischen den Welten (rsn) - Ein Jahr voller Höhen und Tiefen liegt hinter Lucas Carstensen. Nach mehreren erfolgreichen Jahren in Asien kehrte der Sprinter 2025 nach Deutschland zurück und fuhr für das Team Storck - M
21.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
20.11.2025Aus Israel – Premier Tech wird das NSN Cycling Team (rsn) – In den vergangenen Wochen gab es bereits Gerüchte, dass das Team Israel – Premier Tech nach einer Namensänderung und mit neuen Sponsoren in der kommenden Saison in der Schweiz lizenziert
20.11.2025Zwei Premieren, aber Enttäuschung bei der Heim-Rundfahrt (rsn) - In seiner dritten Saison bei Tudor konnte Arthur Kluckers ein frühes Ausrufezeichen setzen. Im Februar belegte der damalige Luxemburgische Zeitfahrmeister bei der UAE Tour (2.UWT) Platz 15 im
20.11.2025WM-Dritte Pieterse: Crosspremiere 2025/26 in Namur? (rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) bestritt am 1. Februar im französischen Liévin ihr bisher letztes Crossrennen 2025. Damals gewann die 23-jährige Niederländerin hinter ihren beiden La
20.11.2025Ouest-France: Heulot wird Teammanager bei TotalEnergies (rsn) – Wie die französische Zeitung Ouest-France meldet, wird sich Jean-René Bernaudeau nach 25 Jahren als Teammanager am Jahresende zurückziehen. Sein Nachfolger beim Zweitdivisionär TotalEner
20.11.2025Vingegaard: Künftig nur noch optimal vorbereitet zu Titelkämpfen (rsn) – Im Gegensatz zu seinem großen Konkurrenten Tadej Pogacar (UAE – Team Emirats – XRG) gilt Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) als klassischer Rundfahrtspezialist. Der Däne hat all
20.11.2025Meintjes ist Papa von Zwillingen geworden (rsn) – Louis Meintjes wird nach seinem zum Jahresende angekündigten Rücktritt sicherlich nicht langweilig werden. Wie sein Team Intermarché – Wanty auf Instagram meldete, sind der 33-jährige
20.11.2025Auch ohne Sieg ein wichtiger Faktor im UAE-Rekordteam (rsn) – Auch wenn Nils Politt in diesem Jahr zum ersten Mal seit der verkürzten Coronasaison 2020 keinen Sieg einfahren konnte, so muss 2025 für den 31-jährigen Kölner als voller Erfolg gewertet