Weber landet in Lorsch auf Rang drei

Mourey erlebt perfektes Cross-Wochenende in Südhessen

Von Felix Mattis aus Lorsch

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Das Podium des Männer-Rennens beim GGEW City Cross Cup in Lorsch. | Foto: Felix Mattis

10.11.2013  |  (rsn) - Francis Mourey (FDJ.fr) hat in Lorsch das einzige deutsche Cross-Rennen der C1-Kategorie gewonnen. Der Franzose setzte sich am Sonntag den GGEW City Cross Cup nach 58:43 Minuten im ‚Kloster-Schlamm‘ vor dem Schweizer Simon Zahner (EKZ Racing Team) und dem Deutschen Sascha Weber (Team Differdange - Losch) durch. Dabei brachte Mourey, der 24 Stunden zuvor bereits in Wiesbaden gewonnen hatte, 42 Sekunden Vorsprung mit ins Ziel und wirkte ähnlich souverän wie am Vortag.

„Das Wochenende hier in Deutschland war wirklich toll für mich“, freute sich Mourey am Rande der Siegerehrung. „Beide Veranstaltungen waren gut organisiert und hatten sehr schöne, schwere Strecken - ein toller Ausflug.“

Bereits auf der ersten der sieben 2,6 Kilometer langen Runden auf durchnässtem und entsprechend tiefem Geläuf übernahm der Top-Favorit die Führung und setzte sich schnell ab, um bereits nach einem Umlauf rund 20 Sekunden Vorsprung vorweisen zu können.

„Mourey ist auf diesem Boden einfach zwei Level stärker als wir alle“, musste auch der Weltranglistenzehnte Zahner anerkennen. „Er hat einfach den größten Motor. Deshalb wusste ich: Wenn man da möglichst lange dran bleibt, hat man auf die anderen schnell einen großen Vorsprung.“

Das gelang auch Zahner zwar nicht besonders lange, aber gemeinsam mit Weber eben doch am längsten. Und so war auf den ersten vier Plätzen bereits nach der ersten Runde die Reihenfolge hergestellt, die am Ende auch dem Zieleinlauf entsprach: Mourey vor Zahner, Weber und Michael Schweizer (Stevens Racing Team), dem zweiten Deutschen.

Trotzdem wurde es während der gesamten Rennstunde nicht langweilig. Denn Zahner und Weber lieferten sich ein packendes Duell um den zweiten Rang. Mal lag der Schweizer vorne, dann wieder der für das luxemburgische Differdange-Team fahrende Deutsche. Schließlich aber konnte Weber auf der vorletzten Runde nicht mehr folgen, und Zahner fuhr bis zum Ziel noch einen Vorsprung von 50 Sekunden auf seinen Kontrahenten heraus.

Der war allerdings trotzdem nicht unglücklich. „Das Rennen war top besetzt. Francis Mourey gehört zu den Top Fünf der Weltrangliste und Simon Zahner ist Zehnter - ich hingegen bin 106., deshalb bin ich schon zufrieden“, so Spaßvogel Weber, der Mourey bei der Siegerehrung den Pokaldeckel als Hut aufgesetzt hatte.

Der französische Sieger nimmt nun die Weltmeisterschaften im neuen Jahr ins Visier. „Da würde ich gerne aufs Podium fahren“, sagte Mourey. Zuvor aber geht es für ihn genau wie für Zahner und Weber erstmal in zwei Wochen zum Weltcup nach Koksijde in Belgien.

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