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05.10.2013 | (rsn) – Noch hat Christian Knees vom Team Sky am Sonntag bei der Lombardei-Rundfahrt einen Renneinsatz vor sich. Doch der 32-Jährige schaut jetzt schon auf die Saison 2014, in der er wieder auf einen Start bei der Tour de France hofft und bei den Frühjahrsklassikern gute Ergebnisse einfahren will. In diesem Jahr wurde Knees von der Teamleitung als Helfer von Bradley Wiggins für den Giro d’Italia nominiert und für die Frankreich-Rundfahrt nicht berücksichtigt.
„Für mich persönlich war es eine relativ unspektakuläre Saison. Der Giro ist trotz Wiggins’ frühem Ausscheiden mit dem zweiten Platz von Rigoberto Uran gut gelaufen“, sagte der Deutsche Meister von 2010 am Rande des Münsterland Giro zu Radsport News. „Klar war es schade, nicht bei der Tour dabei gewesen zu sein, aber angesichts unseres starken Teams kann ich das gut verstehen. Allein schon nominiert zu werden, ist da eine enorme Herausforderung.“
Knees möchte nicht nur bei der im englischen Leeds beginnenden Tour de France am Start stehen, sondern „auch bei den Frühjahrsklassikern angreifen. Das ging dieses Jahr wegen Giro-Vorbereitung nicht“, meinte der Rheinbacher und nannte schon mal sein „Wunschprogramm: die Klassiker, dann nach einer Pause, die Bayern-Rundfahrt, die Dauphiné und die Tour, das hat bisher immer ganz gut geklappt.“
In der zu Ende gehenden Saison hatte sich Knees nach den Deutschen Meisterschaften eine geplante sechswöchige Auszeit genommen und sich auf die Vuelta a España vorbereitet. Dafür hatte er sich „persönlich viel vorgenommen.“ Doch einen ersten Rückschlag gab es schon bei der Burgos-Rundfahrt Anfang August, als er gleich auf der 1. Etappe stürzte. Bei der Vuelta lief dann nicht viel zusammen.
„Der Sturz bei der Burgos-Rundfahrt war natürlich nicht optimal. Aber die Form war halt einfach nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Vielleicht war ich übermotiviert, habe im Training zu viel Gas gegeben und mich nicht erholt vom Sturz“, versuchte sich Knees in Erklärungen. „Es war für mich jedenfalls kein schöner Abschluss der Saison.“
Der steht zwar offiziell erst morgen an, doch bei Il Lombardio wird der erfahrene Deutsche bei seiner erst zweiten Teilnahme wieder in eine Helferrolle schlüpfen. „Ich werde fürs Team arbeiten, habe keine eigenen Ambitionen“, meinte Knees. „Mal schauen, wie Froome drauf ist, er will ja noch Punkte sammeln für die Weltrangliste, wo er nur knapp vor Rodriguez führt, für mich persönlich ist da nichts drin.“ Aber auch der letztjährige Lombardia-Dritte Uran hat sich von seinem WM-Sturz von Florenz gut erholt und zählt zum Favoritenkreis. „Ihm geht’s wieder gut und er hat sich sicher wieder viel vorgenommen“, so Knees.
Zwar wird Uran am Saisonende zu Omega Pharma-Quick-Step wechseln, doch der Stamm der Mannschaft um Froome und Wiggins bleibt zusammen. „Wir haben auch die gleiche Ausgangposition und mit Froome einen klaren Favoriten für die Tour de France. Nächstes Jahr kommen einige Fahrer dazu, die diesmal nicht bei der Tour waren und dann ist Bradley auch wieder fit. Und wenn er die Tour Fahren möchte – schließlich beginnt sie ja in Großbritannien - dann bringen wir ein Hammerteam an den Start, das noch stärker sein wird als das von diesem Jahr“, wagte der Allrounder bereits eine Prognose.
Die ist allerdings nicht zu optimistisch, zumal Sky den Abgang von Uran durch die Verpflichtungen des Iren Philipp Deignan, des Spaniers Mikel Nieve und des Kolumbianers Sebastian Henao kompensieren kann. Bei einem kolportierten Etat von 24 Millionen Euro ist Team Sky einer der attraktivsten Arbeitgeber im Profiradsport.
„Sicherlich geht ein Großteil des Budgets schon für Gehälter von Fahrern und Betreuern drauf. Sky ist ein 1a-geführtes Team, es wird sehr detailliert gearbeitet, aber es wird nicht verschwenderisch an die Sache nach dem Motto: ‚Geld spielt keine Rolle’“, meinte Knees, dessen Vertrag noch bis Ende 2014 läuft.
Der einzige Deutsche im Team kann sich darüber hinaus vorstellen, sogar seine Karriere bei dem britischen Rennstall ausklingen zu lassen. „Natürlich soll man niemals nie sagen, vor allem, wenn sich nochmal eine neue Herausforderung stellt“, sagte Knees. „Aber ich fühle mich wohl, will noch ein paar Jahre fahren und dann eventuell als Sportlicher Leiter bei Sky weiterarbeiten. So ein Szenario kann ich mir sehr gut vorstellen.“
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