US-Amerikaner gewinnt Tour of Utah

Danielson schnappt Horner noch den Gesamtsieg weg

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Tom Danielson (Garmin-Sharp) | Foto: ROTH

12.08.2013  |  (rsn) – Chris Horner (RadioShack-Leopard) hat sich bei der Tour of Utah (2.1) nur einen Tag über das Gelbe Trikot freuen können. Auf der abschließenden 6. Etappe über schwere 125,8 Kilometer rund um Park City musste der 41 Jahre alte US-Amerikaner die Gesamtführung und damit den Rundfahrtsieg noch an seinen Landsmann Tom Danielson abtreten.

Der 35-Jährige vom Garmin-Sharp-Team sicherte sich mit einem dritten Platz seinen ersten Sieg seit fast genau einem Jahr. Die Etappe gewann der Spanier Francisco Mancebo (5-hour Energy), der im Zielsprint den Kolumbianer Janier Alexis Acevedo (Jamis - Hagens Berman) auf Rang zwei verwies.

Horner, der mit seinem Sieg auf der Königsetappe am Samstag die Spitzenposition vor dem zeitgleichen Danielson übernommen hatte, kam mit der ersten Verfolgergruppe als Achter 1:29 Minuten hinter dem Tagessieger ins Ziel. Vor ihm landeten noch seine Landsleute Lucas Euser (UnitedHealthcare / 4.), Matthew Busche (RadioShack-Leopard / 5.), der Schweizer Meister Michael Schär (BMC / 6.) und der Ire Philip Deignan (UnitedHealthcare / 7.).

Hinter Danielson und Horner, die auch im Gesamtklassement 1:29 Minuten trennten, beendete Acevedo die anspruchsvolle Rundfahrt durch den Mormonenstaat auf Rang drei (+1:37) vor Euser (+2:02), Busche (+2:06), Deignan (+2:27) und Schär (+3:11).

„Ich bin sehr stolz auf mich und widme diesen Sieg meinen Teamkollegen“, erklärte Danielson, der am Empire Pass, dem letzten Berg der Rundfahrt, aus der Favoritengruppe heraus Horner attackiert hatte. Der Garmin-Kapitän zog unwiderstehlich an allen noch verbliebenen Fahrern einer ursprünglich 15-köpfigen Ausreißergruppe vorbei und überquerte den Gipel als Solist.

In der Abfahrt schlossen dann aber Manecbo und Acevedo zu ihm auf, und gemeinsam jagte das Trio dem Ziel entgegen, wo sich Danielson mit dem Gesamtsieg begnügte und die ersten beiden Plätze seinen Begleitern überließ. „Ich hätte es mir einfach machen und mich nur an Horner dranhängen können. Aber ich wollte heute den Stier bei den Hörnern packen und das ist mir gelungen“, erklärte der Routinier im Ziel.

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