Tour-Splitter / 8

Darum fuhr Cavendish in Montpellier so lange allein

Foto zu dem Text "Darum fuhr Cavendish in Montpellier so lange allein"
Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) | Foto: ROTH

06.07.2013  |  (rsn) - Jetzt ist auch das Geheimnis gelüftet, warum Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) nach seinem Sturz während der 6. Etappe so lange alleine hinter dem Feld herfuhr. Da sein Telefon auf dem Rücken durch den Ausrutscher zerstört war und auch einige Team-Kollegen Radio-Probleme hatten, merkte keiner, dass Cav nicht mehr bei der Truppe war. Erst  Greipels Edelhelfer Marcel Sieberg fragte die Martin-Truppe, die noch immer an der Spitze mit für Tempo sorgte, warum sie so Gas geben würden, obwohl ihr Sprinter doch weit hinter dem Feld herfahren würde.

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Die französische Polizei hat ein Camper-Fahrzeug des Teams RadioShack-Leopard auf einem Parkplatz bei Parmiers an der Autobahn gestoppt und zahlreiche Gepäckstücke durchsucht. "Die Polizisten haben unser Fahrzeug, das auf dem Weg zum Mannschaftshotel war, zwei Stunden untersucht. Danach sind sie weggefahren", erklärte Teamsprecher Philipp Maertens, der von einer Routine-Kontrolle sprach.

In dem Team fahren neben Andy Schleck, der den Toursieg 2010 nach dem Dopingfall Alberto Contador zugesprochen bekam, auch die deutschen Routiniers Andreas Klöden und Jens Voigt. Zum Zeitpunkt der Polizeiaktion standen die RadiosShack-Profis in Castres am Start der ersten Pyrenäen-Etappe der diesjährigen Tour de France.

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Obwohl es Stijn Devolder nicht ins Tour-Aufgebot von Radioshack-Leopard schaffte war er zumindest beim Mannschaftszeitfahren von Nizza am vergangenen Dienstag ganz nah dran. "Wir sind hier in Nizza, um Urlaub zu machen. Wir konnten das Mannschaftzeitfahren von unserem Balkon an der Promenade des Anglais verfolgen", so Devolder gegenüber Sporza.

Mehr Aktivitäten waren für den belgischen Meister allerdings nicht möglich, denn aufgrund einer Angina musste der Allrounder jegliche Anstrangung meiden und stattdessen Antibiotika nehmen.

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Teamchef Hans-Michael Holczer hielt es im Teamwagen kaum mehr aus. Während sich sein Schützling Georg Totschnig als Solist zur Skistation Ax-3-Domaines, wo auch am Samstag die achte Etappe endet, hinaufquälte, schmolz der Vorsprung auf die Verfolger immer mehr zusammen.

Es sollte aber reichen, Totschnig überquerte 56 Sekunden vor Lance Armstrong völlig erschöpft den Zielstrich und gewann am 16. Juli 2005. Nicht nur, dass er den ersten Tour-Etappensieg in der Gerolsteiner-Teamgeschichte holte. Der Tiroler sorgte auch nach 74 Jahren wieder für einen österreichischen Etappensieg bei der Grand Boucle.

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