"Es wäre wohl eine richtig gute Zeit geworden"

Regen bremste Grabsch beim Eneco-Zeitfahren aus

Von Christoph Adamietz aus Roermond

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Bert Grabsch (HTC-Highroad) im Zeitfahren der 63. Österreiche-Rundfahrt. Foto: Klaus Titzer

12.08.2011  |  (rsn) – Für das Zeitfahren der Eneco-Tour hatte sich Bert Grabsch (HTC Highroad) viel vorgenommen, auch wenn die 15 Kilometer lange Strecke von Roermond für den Highroad-Profi eigentlich zu kurz und auch zu kurvenreich war. Und kaum war der Deutsche Zeitfahrmeister allerdings von der Rampe gerollt, fing es an zu regnen. „Ich hatte wirklich Pech mit dem Wetter, aber Radsport ist eben Freiluftsportart“, sagte Grabsch nach dem Rennen zu Radsport News.

Nach guter erster Zwischenzeit war die Strecke vor allem im zweiten Teil sehr nass, so dass Grabsch kein unnötiges Risiko ging und letztlich nur als zwischenzeitlich Siebter über den Zielstrich rollte, 34 Sekunden hinter dem Führenden Jesse Sergent (RadioShack), der bei trockenen Bedingungen unterwegs war.

Seit Grabsch den Zielstrich erreichte, war allerdings nur der Niederländer Lars Boom (Rabobank) noch sieben Sekunden schneller, was dem Ergebnis doch einen gewissen Wert gab. „Es wäre auf dem nicht idealen Kurs für mich bei trockenen Bedingungen wohl eine wirklich gute Zeit geworden. Es lief auf jeden Fall sehr gut“, so Grabsch, der sich vor dem Rennen einen Platz unter den besten Sechs vorgenommen hatte.

Bei der Eneco-Tour wurde es im Zeitfahren nichts mit einer Top-Platzierung, auch weil Grabsch mit die schlechtesten Bedingungen aller Fahrer hatte. Dafür will sich der 36-Jährige nun bei der Vuelta schadlos halten. „Ich weiß ja, dass ich im Zeitfahren gut drauf bin“, so Grabsch.

 

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