--> -->
21.01.2010 | (rsn) - Wenn das nächste Mal irgendjemand das alte Sprichwort mit der „Pampa“ aufgreift, werden mir sofort die Bilder von heute in den Sinn kommen. Man kann es sich kaum vorstellen, aber die erste richtige Kurve nach dem Start kam bei Kilometer 155. Bis dahin im Prinzip nichts!!
Links Felder, rechts Felder und dazwischen eine einsame Straße. Kein einziges Haus am Straßenrand, nur gelegentlich mal eine paar Kühe auf dem endlos weiten Land. Der erste Ort nach dem Start war der Zielort, knappe 200 Kilometer entfernt. Sagenhafte 168 Höhenmeter hatten wir auf der Gesamtdistanz zu bewältigen, flacher geht’s wirklich nicht. Aber dafür hielt der 43-er Schnitt die Fahrzeit in der prallen Sonne - 38 Grad - in Grenzen.
Umso stärker fällt meine Bewunderung für die Männer von ISD-Neri aus. Im letzten Jahr noch auf Specialized unterwegs, scheint der Pressechef des Teams nun seine eigene Marke stärker präsentieren zu wollen: M CIPOLLINI steht in großen Lettern auf dem Unterrohr. Die Optik ist toll und der Aufbau macht einen hochwertigen Eindruck, aber die Geometrie sowie die Möglichkeit, nur einen Flaschenhalter befestigen zu können, lassen doch ganz klar auf ein Zeitfahrrad oder zumindest –rahmen schließen. Ich weiß nicht, wie viel Liter ich heute getrunken habe, aber mit nur einer Flasche am Mann ist dieses Modell entweder was für Kamele oder aber den ganz fleißigen Wasserträger!
Super von meinen Teamkollegen in Position gefahren lief das Finale bis 1500 Meter vor dem Ziel für mich eigentlich optimal. Aber dann war ich zwei, drei Mal richtig im Wind, der zwar erfrischend war, aber letztendlich soviel Kraft kostete, dass es für mich nichts mehr zu holen gab. Hinzu kommt natürlich noch, dass im Moment einfach die Schnelligkeit fehlt. Loddo gewinnt die Etappe vor Napolitano und Chicci.
Für den 230 Kilometer langen Transfer zurück zum Hotel hatte die Organisation vier Luxus-Doppelstockbusse besorgt, in jedem 37 super bequeme Ledersessel, dazu Sandwichs und kalte Cola. Auf den besten Plätzen (natürlich oben, ganz vorne) ging es dann heimwärts.
Als wir nach gut drei Stunden Fahrt auf San Luis zukommen, zeichnet sich die dunkle Silhouette des Gebirges stark vor dem weiten, vom Sonnenuntergang Orange gefärbten Horizont ab. Ein kleiner, aber kräftiger, zunehmender Mond begleitet die Szenerie von oben. Die energische Unterhaltung der italienischen Fraktion im hinteren Teil Busses ist nicht einen Moment verstummt, dabei war die Etappe doch alles andere als ereignisreich…
(rsn) - Heute letzter Streich! Vor dem Start habe ich mich überhaupt nicht nach Radrennen gefühlt. Es war zum Abschied noch mal richtig heiß, reale 50 Grad wärmer als derzeit in Berlin. Als vom St
(rsn) - Nach dem starken Zeitfahren von gestern war der Brecher heute nicht wieder zu erkennen: Magen-Darm-Infekt, und zwar das ganz große Programm! Physio Lars hatte es ebenso voll erwischt. Natürl
(rsn) - Vier Sekunden!! Vier Sekunden fehlten dem Brecher (Robert Bengsch) heute zum großen Coup! Nicht, dass ein zweiter Platz hinter Vincenzo Nibali (Liquigas) kein sensationelles Ergebnis wäre. A
(rsn) - Nach dem meteorologischen Ausrutscher gestern zeigte sich Argentinien nun wieder mit Bilderbuchwetter von seiner besten Seite. Blauer Himmel, ein paar Wölkchen, 35 Grad. Aber schon der Name d
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de San Luis in Argentinien ist geschafft. Dank eines Gewitters in der letzten Nacht hat es sich heute zum Rennen von 35 auf angenehme 23 Grad abgekühlt. Die Startlist
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech