24. Rothaus-Regio-Tour: Niermann siegt

Schröder erobert im Zeitfahren das Gelbe Trikot

Foto zu dem Text "Schröder erobert im Zeitfahren das Gelbe Trikot"

Björn Schröder (Milram) bei der Siegerehrung nach der 4. Etappe der Rothaus-Regio-Tour

Foto: ROTH

23.08.2008  |  (rsn) – Björn Schröder (Milram) hat nach dem Zeitfahren der 24. Rothaus-Regio-Tour das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernommen. Der 27-jährige Berliner wurde auf dem hügeligen, 14,2 km Kilometer langen Parcours mit Start und Ziel in Gundelfingen Vierter. Es siegte der Hannoveraner Grischa Niermann (Rabobank), der als einziger der 91 gestarteten Fahrer mit 17:59 Minuten unter der 18-Minuten-Marke blieb. Sensationeller Zweiter wurde der U23-Zeitfahrmeister Andreas Henig (Atlas Romer’s Hausbäckerei). Platz drei belegte der Russe Andrei Kunitski (Acqua&Sapone).

Schröder geht mit sieben Sekunden Vorsprung auf den bisherigen Gesamtführenden, den Spanier Spanier Manuel Vasquez (Contentpolis Murcia) in die Abschlussetappe am Sonntag. Auf Platz drei folgt mit 12 Sekunden Rückstand Gerolsteiner-Kapitän Markus Fothen. Der 26-jährige Kaarster war in 18:02 Minuten genauso schnell wie Schröder und wurde Fünfter.

"Es ist lange her, dass ich ein Zeitfahren gewinnen konnte", kommentierte der Regio-Tour-Sieger von 1999 seinen ersten Saisonsieg. „Das ist meine siebte Regio-Tour und mein erstes Mal in Gelb, das fühlt sich klasse an", sagte Schröder nach dem Rennen. "Die Streckenführung kam mir sehr entgegen. Ich habe mir im Vorfeld drei Mal den Kurs angeguckt und wusste deshalb, welche Kurven ich mit vollem Risiko fahren konnte. Ich bin absolut fehlerfrei gefahren, was der Schlüssel zum Erfolg war. Morgen werden wir alles dran setzen, um den Gesamtsieg unter Dach und Fach zu bringen.“

Auch Henig freute sich über seinen Erfolg: "Ich bin in den Kurven vielleicht zu wenig Risiko eingegangen, aber es ist eine tolle Platzierung für mich“, so der 19-jährige Lokalmatador aus Badenweiler nach seinem tollen Auftritt.

Der Kampf gegen die Uhr war bei der Regio-Tour diesmal eine Domäne der Deutschen, die gleich acht Fahrer unter den besten Zehn platzieren konnten. Hinter Fothen belegte das 3C-Gruppe-Duo Paul Voß (+0:07) und Sergej Fuchs (+0:09) die Plätze sechs und sieben, Niermanns Teamkollege Paul Martens zeigte ebenfalls eine starke Leistung und wurde Achter (+0:09) vor dem Milram-Stagiare Simon Geschke (+0:12). Dahinter kam Vasquez (+0: 12) auf Rang zehn.

Angesichts der geringen Zeitabstände ist auf der morgigen Königsetappe durch die Kaiserstuhl-Region für Spannung gesorgt. Zwischen Schröder und dem Zehnten - Johannes Fröhlinger (Gerolsteiner) - liegen nur 36 Sekunden Abstand, so dass auf die junge Milram-Mannschaft viel Arbeit zukommen wird.

Weitere Radsportnachrichten

01.07.2025Die zehn deutschen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im

01.07.2025Alpecin zum fünften Mal in Folge mit Doppelspitze Philipsen-van der Poel

(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De

01.07.2025Jorgenson bis Ende 2029 bei Visma – Lease a Bike

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

01.07.2025Tour de France im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über

01.07.2025Soudal setzt auf Olympiasieger Evenepoel und Sprinter Merlier

(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet

01.07.2025Die Aufgebote für die 112. Tour de France

(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil

01.07.2025Großes Vorschau-Paket: Die Strecke der Tour de France 2025

(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.

30.06.2025Zimmermann: “Ich fahre im schönsten Trikot der Welt zur Tour“

(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi

30.06.2025Schiffer wird Dritter bei den Deutschen – Konti-Teams stark

(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im

30.06.2025Cofidis setzt auf Erfahrung und hofft auf Etappensiege

(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.

30.06.2025“Tiefenentspannung nicht mehr möglich“: Mayrhofer vor Tour-Debüt

(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch

30.06.2025Politts letzte harte Tour-Vorbelastung wird zum Freundschaftsdienst

(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Trofeo Citta die Brescia (1.2, ITA)
  • Radrennen Frauen

  • Bahn-DM Dudenhofen (BLF, GER)